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Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Titel: Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hugh Johnson
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Weine.
    Ayze
    Domaine Belluard *–**
    Ayze. 13 ha.
    Das biodynamische Gut bietet Méthode-traditionnelle -Schaumweine und einen raren Weißen von acht Hektar Gringet.
    Diese selten gewordene Traube soll mit der Savagnin im Jura verwandt sein.
    Chautagne
    Cave Coopérative de Chautagne *
    Ruffieux. 185 ha. www.cave-de-chautagne.com
    Genossenschaftskellerei mit 130 Weinbauern. Spezialisiert auf Rotweine aus Mondeuse, Pinot noir und Gamay. Ein Viertel des Ausstoßes ist Weißwein.
    Chignin und Chignin-Bergeron
    Domaine La Combe des Grand’ Vignes *–**
    Chignon. 8 ha. www.chignin.com
    Die Gebrüder Denis und Didier Berthollier sind für ihren ausgezeichneten Chignin Bergeron bekannt.
    Quénard (Familie) **
    Chignin.
    Fünf Zweige: André und Sohn Michel, Claude, Jean-Pierre und Jean-François, Raymond mit Sohn Pascal und René.
    Pascal (sechs Hektar) gilt oft als bester Winzer, doch André und Michel (22 Hektar) sind ihm hart auf den Fersen. Der Standard ist aber bei allen hoch.
    Crépy
    Domaine de la Grande Cave de Crépy *–**
    Douvaine.
    Hier werden unter anderem Weine von über 40-jährigen Reben und eine seltene Chasselas-Spätlese erzeugt.
    Cruet
    Cave des Vins Fins *
    Cruet. 360 ha. www.cavedecruet.com
    1939 gegründete coopérative, die für ein Fünftel der Produktion in Savoyen verantwortlich zeichnet. Ihr Sortiment umfasst insgesamt 35 Weine.
    Domaine de l’Idylle *–**
    Cruet. 18 ha.
    Gute Jacquère- und Mondeuse-Weine sind die Stärke der Gebrüder Tiollier.
    Frangy
    Domaine Dupasquier »Aimavigne« **–***
    Jongieux. 12 ha.
    Die Domaine bereitet ausgezeichneten Roussette und andere flaschengereifte Weine.
    Monthoux
    Michel Millon Rousseau **
    St-Jean-de-Chevelu. 2 ha.
    Feine Weiße vom Coteau de Monthoux, allen voran Jacquère, sind die Spezialität dieses Guts.
    Montmélian
    Louis Magnin **–***
    Arbin. 6 ha. www.domainelouismagnin.fr
    Ausgezeichneter Roussanne und alterungsfähiger Mondeuse.
    Selbst der bescheidenere Gamay ist gut gemacht.
    Charles Trosset **
    Arbin. 4 ha.
    Die Brüder Joseph und Louis führen das kleine, auf Mondeuse spezialisierte Gut.
    Ripaille
    Château de Ripaille *–**
    Thonon-les-Bains. 22 ha. www.ripaille.fr
    Gute Chasselas – und nichts als Chasselas.
    Seyssel
    Maison Mollex **
    Corbonod. 25 ha. www.maison-mollex.com
    Großer Erzeuger der AC mit feinen Méthode-traditionnelle -Schäumern und allerlei Stillweinen, u. a. aus Apremont.
    Varichon & Clerc *
    Seyssel. www.boisset.com
    Handelshaus für Schaumwein aus Savoyen, im Besitz des burgundischen négociant Boisset.

Loire
    Es ist schon erstaunlich, welch glückliche Gegenpole des gastronomischen Savoir-vivre die Flüsse Rhône und Loire auf ihrem Weg durch Frankreich bilden. 160 Kilometer lang fließen sie mit rund 50 Kilometer Abstand parallel, wenn auch in die entgegengesetzte Richtung. Von Rivalität indes kann nicht die Rede sein; vielmehr ergänzen sie sich: Die Rhône beschert Frankreich schmeichelnde, wärmende Winterweine, während die Loire sommerliche Trinkgenüsse liefert.
    Die Loire entspringt 160 Kilometer vom Mittelmeer entfernt.
    Ernsthafter Weinbau wird auf rund 400 Kilometer Länge und am Ufer einiger Nebenflüsse betrieben. Das ist ein ausgedehnter Bereich, weshalb man eine große Bandbreite an Weinen erwarten sollte. Auch die lange Liste aus 63 ACs deutet auf Vielfalt hin. Und doch lässt sich die Weinwelt der Loire auf ein halbes Dutzend sortenbasierter Stile reduzieren.
    Drei weiße und zwei rote Haupttrauben gibt es an der Loire, aber nur eine, die feine Weine erbringt. Auf weißem Terrain regiert die Chenin blanc alias Pineau de la Loire. Sie dominiert in der Touraine und vor allem in Anjou und liefert das säuerlich-neutrale Ausgangsmaterial für schäumenden Saumur, aber auch für toffeeschwere, scheinbar ewig währende Dessertweine. Ihre Vielseitigkeit ist in erster Linie auf ihr subtiles Geschmacksrepertoire mit Quitte, Zitrusfrüchten und grünen Äpfeln zurückzuführen, ihre besonderen Vorzüge sind Ausgewogenheit und Lebendigkeit. Auf ihren hohen Säuregehalt verzichtet sie auch dann nicht, wenn sie zu extremen Zuckergraden heranreift. Aromatisch legt sie sich nicht fest – aber nur, solange sie nicht reif ist. Und selbst dann hat sie sowohl Fruchtsalat als auch Crème brûlée im Repertoire.
    Flussabwärts hinter Anjou gehört die Weinbühne der Muscadet, auch sie eine eher schwache Sorte. Wegen ihrer frühen Reife und der niedrigen Säure – eigentlich ein Widerspruch in sich – ist

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