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Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Titel: Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hugh Johnson
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www.buerklin-wolf.de
    Mit seinen 86 Hektar Rebland gehört Bürklin-Wolf zu den größten Privatgütern Deutschlands. 1992 übernahm Christian von Guradze nach seiner Heirat mit Bettina Bürklin den Betrieb und setzte ein radikales Reformprogramm um, mit dem er die Kellerei wieder an die Pfälzer Spitze zurückführte. Zudem stellte er 2005 auf biodynamischen Weinbau um. Aktuell werden nur die Abfüllungen aus herausragenden Weinbergen mit Lagenbezeichnung verkauft. Mit subtilen Etikettenvariationen (und Preisen) unterscheidet man zwischen Grands Crus (GC) und Premiers Crus (PC). Obwohl die Kellerei für ihre Auslesen und TBAs allerhöchstes Renommee genoss, hat sie das Interesse an diesem Stil verloren und konzentriert sich stattdessen auf ihre kraftvollen trockenen Rieslinge.
    Christmann ***–****
    Gimmeldingen. www.weingut-christmann.de
    1994 stieg Steffen Christmann in das Familiengut der unteren Mittelhaardt mit ein, führte eine Weinhierarchie nach Burgunder Art ein und stellte auf Bioweinbau um. Er befürwortet seit Langem die Einführung einer Klassifikation für die Pfalz und trat die Nachfolge von Prinz Salm als VDP-Präsident an. Für seine Großen Gewächse hat er sich die besten Lagen ausgesucht: den Ruppertsberger Reiterpfad, den Königsbacher Idig und den Ölberg. Seine Rieslinge keltert er überwiegend trocken, unter günstigen Bedingungen aber entschließt er sich schon einmal zu Auslesen und Süßweinen höherer Mostgewichte, die er meist aus dem Idig holt. Ebenfalls im Sortiment sind reiche, elegante Spätburgunder, doch hält er die Erträge so niedrig, dass sich ihre Bereitung kaum rentieren kann.
    Darting *–**
    Bad Dürkheim. www.darting.de
    1989 kehrte die Familie Darting der örtlichen Genossenschaft den Rücken und stellte ein eigenes Gut auf die Beine. Heute haben sie eine Nische für ihre überbordend fruchtigen, sehr zugänglichen und preisgünstigen Weine gefunden. Es fehlt ihnen vielleicht der Schliff, doch bereiten sie durchweg viel Freude. Am besten geraten die Rieslinge vom Ungsteiner Herrenberg, doch sind auch vortreffliche Scheureben und süße Rieslaner sowie Muskateller im Programm.
    Dr. Deinhard *–**
    Deidesheim. www.dr-deinhard.de
    1849 gegründeter, bekannter Weinbaubetrieb der berühmten Erzeugerfamilie Deinhard aus Koblenz. Doch trotz ausgezeichneter Rebberge in Deidesheim und Ruppertsberg fehlt den Abfüllungen der Glanz.
    Fitz-Ritter **
    Bad Dürkheim. www.fitz-ritter.com
    Johann Fitz führt das Gut in neunter Generation. Das schöne Gutshaus aus dem Jahr 1785 steht in einem Park mit dem größten Ginkgobaum Deutschlands. Hier gründete die Familie Fitz auch eine der ältesten Sektkellereien Deutschlands, die bis heute existiert. Zwei Große Gewächse aus Riesling vom Dürkheimer Michelsberg und dem Ungsteiner Herrenberg gehören zum Sortiment.
    Gies-Düppel **
    Birkweiler. www.gies-dueppel.de
    In den letzten zehn Jahren hat sich Volker Gies sehr bemüht, die Qualität zu verbessern, was ihm mit einem erstklassigen Weißburgunder und einem eleganten Riesling vom Kastanienbusch auch gelungen ist.
    Knipser **–***
    Laumersheim. www.weingut-knipser.de
    Die Knipser-Brüder spielten bei der Rotweinrevolution in der Pfalz eine tragende Rolle. Seit den späten 1980 er-Jahren haben sie eine ganze Reihe beeindruckend reicher, tanninbetonter Spätburgunder, Sankt Laurent und Dornfelder aus unbekannteren Weinbergen in Grosskarlbach und Laumersheim vorgelegt. 1991 pflanzten sie Cabernet Sauvignon und Merlot, später auch Syrah und Cabernet franc.
    In der Regel gerät ihnen der Spätburgunder am besten, ist allerdings qualitativ nicht beständig, während den Bordeaux- und Rhône-Sorten mitunter die Typizität fehlt. An ihren kraftvollen, in Eiche ausgebauten Weißweinen scheiden sich die Geister, und die barriquegereiften Silvaner und Sauvignon gris werden immer Weine für eine Minderheit bleiben. Die trockenen Rieslinge aber können sich auf jeden Fall sehen lassen, wenngleich die Auslesen manchmal arg alkoholisch ausfallen.
    Koehler-Ruprecht ***–****
    Kallstadt.
    Koehler-Ruprecht ist auf zwei völlig unterschiedliche Stile spezialisiert. Wohl kein Gut im Anbaugebiet bereitet seine trockenen Rieslinge traditioneller; sie bleiben ein, zwei Jahre in Holz und werden als Koehler-Ruprecht abgefüllt. Jene vom Saumagen haben außerordentliche Kraft und ein hohes Alterungspotenzial und gehören zu den besten trockenen Gewächsen Deutschlands.
    Unter der Marke Philippi werden Weine im

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