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Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Titel: Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hugh Johnson
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Mann aus dem englischen Devon gegründet. Heute ist die Familie durch und durch spanisch. Der Titel Conde de Osborne wurde von Papst Pius IX. verliehen. 1872 übernahm Osborne Duff-Gordon. Der Name wird nach wie vor für einige Märkte verwendet. Zu den Sherrylinien des Hauses gehören der Quinta Fino, der Coquinero Fino Amontillado und der 10RF Oloroso. Die feinsten Sherrys sind limitierte Solera-Abzüge der Linie Rare, deren niedrige Auflage sich in den Preisen widerspiegelt. Die Osbornes stellen auch Brandy her.
    Rainera Pérez Marín **
    Sanlúcar de Barrameda.
    Kleines Unternehmen mit einem erstklassigen Manzanilla La Guita, dem ersten Sherry dieses Stils, bei dem das Abfülldatum auf das Rückenetikett aufgedruckt war, eine wichtige Information für Verbraucher auf der Suche nach dem frischesten Wein.
    Sanchez Romate **
    Jerez de la Frontera. 60 ha. www.romate.com
    Respektable kleine Bodega, deren Ursprünge auf das Jahr 1781 zurückgehen und die sich ihre Unabhängigkeit bis heute bewahrt hat. Marken: Marizmeño Fino, NPU (Non Plus Ultra) Amontillado und Cardenal Cisneros PX.
    Sandeman ** – ***
    Jerez de la Frontera. 360 ha. www.sandeman.com
    Eines der großen Port- und Sherryhäuser, 1790 in London vom Schotten George Sandman eingerichtet. Heute gehört es zu Sogrape, aber ein Nachfahr, David Sandeman, ist Präsident des Unternehmens. Es bereitet mit traditionellen Methoden feine Sherrys und unterhält einige alte Soleras für seine Spitzenabfüllungen wie den superben Palo Cortado Royal Ambrosante oder die beiden Dessertsherrys, den ultrareichen Royal Corregidor und den Imperial Corregidor.
    Terry *
    Puerto de Santa María. www.domecq.es
    Das berühmte Gut gehört heute Harvey’s und damit Allied Domecq. Es produziert eine Reihe von Standardsherrys, ist aber mittlerweile für seine Brandys bekannter.
    Valdespino *** – ****
    Jerez de la Frontera. www.grupoestevez.es
    Viele Sherryanhänger halten dieses ultratraditionelle Haus seit Langem für den besten Erzeuger überhaupt. Er geht keinerlei Kompromisse ein, was man vor allem an dem reichen, trockenen Palo Cortado (El Cardinal) und dem Amontillado (Tío Diego) erkennen kann. Coliseo hieß der Amontillado für den Kenner, ein fast brennend trockenes Gewächs mit explosivem, intensivem Geschmack. 1999 wurde das Unternehmen an die Estevez-Gruppe verkauft. Produktion und Team blieben bislang unverändert und man kann nur hoffen, dass das so bleibt.
    Valdivia ** – ***
    Jerez de la Frontera. 250 ha. www.bodegasvaldivia.com
    2003 von einem Zementfabrikanten gegründet, aber schon 2008 an José María Ruiz-Mateos verkauft. Hochwertige Sherrys, besonders der Sacramento Oloroso.
    Williams & Humbert ** – ***
    Jerez de la Frontera. www.williams-humbert.com
    1877 von Alexander Williams und seinem Schwager Arthur Humbert gegründet und heute im Besitz der Medina-Gruppe. Die Weingärten auf Albariza-Böden in Carrascal, Balbaina und Los Tercios liefern gute Weine. Am bekanntesten ist der Dry Sack, ein leichter und trotz des Namens nicht trockener Oloroso. Weitere Marken: Canasta Cream, Walnut Brown, A Winter’s Tale und der beeindruckende Palo Cortado Dos Cortados. Kurz nach der Jahrtausendwende begann das Unternehmen mit der Freigabe seltener, teurer Jahrgangssherrys.
    Wisdom & Warter **
    Jerez de la Frontera. www.wisdomwarter.es
    Wisdom und Warter hießen die beiden Engländer, die das Unternehmen im Jahr 1854 aus der Taufe hoben. Es ist schon seit Langem eine Tochter von González Byass, wird aber unabhängig geführt. Die wichtigsten Marken sind der Olivar Fino, der Royal Palace Amontillado und der Tizon Palo Cortado.

Kanarische Inseln
    Die Weinbereitung auf den Kanaren reicht von der winzigen bäuerlichen Erzeugung exzellenter Abfüllungen aus Museumssorten, die auf dem Archipel schon lange ausgestorben sind, bis zu großen Kellereien mit echten Exportambitionen. Selbst der leistungsfähigste Betrieb der größten DO, die Bodegas Insulares in Tacoronte-Acentejo, räumt aber ein, dass der geringe Umfang des Weinbaus, der unstillbare Durst der Touristen und die hohen Kosten des Weintransports auf das europäische Festland derzeit einer Ausweitung im Wege stehen. Auf vier der sieben Inseln wird Wein von DO-Format produziert, auf den restlichen drei entsteht Landwein. Drei Denominationen gelten jeweils für eine ganze Insel.
    Abona (Teneriffa)
    DO-Zone im südwestlichen Teil der Insel. Mit Listán blanco, Listán negro und Bastardo negro bepflanzt. Leichte Weine

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