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Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Titel: Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hugh Johnson
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Tropfen, vor allem angesichts der Betriebsgröße.
    Quinta do Carmo **
    Borba. 150 ha. www.quintadocarmo.pt
    Das Alentejo-Gut gehörte einst der Familie Bastos, ist aber heute im Besitz der Rothschilds von Lafite-Rothschild und des portugiesischen Magnaten José Berardo. Früher herrschte in den Weinbergen die Sorte Alicante Bouschet vor, was sich in sehr langlebigen Weinen niederschlug. Die neuen Eigentümer haben ihren Anteil aber stark reduziert, da sie mehr auf Eleganz setzen wollen; dafür fehlt den Abfüllungen nun ihre einstige Festigkeit. Von allen berühmten Alentejo-Häusern bereitet dieses am wenigsten typische Weine. Siehe auch Dona Maria.
    Dona Maria **–***
    Estremoz. 72 ha. www.donamaria.pt
    Júlio Bastos verkaufte seine Quinta do Carmo 1988 der Lafite-Rothschild-Gruppe, feierte nach verschiedenen Transaktionen aber eine triumphale Rückkehr und errichtete prompt eine neue Kellerei. Weil die Marke Carmo ihm nicht mehr gehört, verwendet er für seine traditionellen Verschnitte nun die Marke Dona Maria, während ein Verschnitt aus französischen Reben als Amantis etikettiert wird. Seinen Garrafeira versteht er als Hommage an die großen Carmo-Weine von einst.
    Fundação Eugenio de Almeida – Herdade de Cartuxa *–***
    Evora. 200 ha. www.cartuxa.pt
    Das riesige Alentejo-Haus bei Evora wird als Wohltätigkeitsstiftung geführt. Dank rigoroser Selektion präsentiert sich der Hauptwein Cartuxa als seidiger Roter. Die besten Trincadeira- und Aragonez-Trauben allerdings reserviert man für den Peˆra Manca, der sich rasch als einer der besten portugiesischen Roten etabliert hat und nur in Spitzenjahren erscheint. Mit Roten hat das Gut mehr Erfolg als mit Weißen, obwohl der weiße Peˆra Manca ebenfalls großartig ausfallen kann. Der Rest der Produktion erscheint als Vinho Regional oder wird an die örtliche Genossenschaft weiterverkauft.
    Cortes de Cima **–***
    Vidigueira. 105 ha. www.cortesdecima.pt
    Die Kellerei, deren erster Jahrgang mit dem Datumsstempel 1996 erschien, machte sich mit einem nicht offiziell genehmigten Syrah einen Namen, der passenderweise Incognito hieß. Er ist nach wie vor der Kellerprimus, doch fallen die Reserva und der sortenreine Aragonez nicht minder reich und stilvoll aus.
    Herdade do Esporão *–***
    Reguengos de Monsaraz. 650 ha. www.esporao.com
    Das riesige Alentejo-Gut gehört dem Unternehmen Finagra. Die Frucht seiner in den 1970 ern bestockten Weinberge wird durch Lesegut aus weiteren 500 Hektar Rebland von Vertragsweinbauern ergänzt. Esporão legte einen durchwachsenen Start hin, doch seit Finanzier José Roquette den Betrieb besitzt und mit geschickter Hand leitet, zahlen sich die Investitionen aus. Die Hauptmarke heißt Esporão, ein enormer Erfolg aber ist in Portugal dem Monte Velho beschieden. Qualitative Speerspitze des Hauses sind die sortenreinen Abfüllungen, die Reservas und die Privatselektion. Der Erfolg des Hauses geht zu einem Großteil auf das Konto des australischen winemaker David Baverstock.
    Herdade dos Grous **
    Beja. 70 ha. www.herdadedosgrous.com
    In deutscher Hand befindliches Gut mit stilvollen Roten aus portugiesischen Sorten und etwas Syrah.
    Herdade do Mouchão ***–****
    Sousel. 38 ha.
    Ganz und gar ungewöhnliches Gut, dessen wuchtige Rote ihre Farbe und Struktur ertragsarmen Alicante-Bouschet-Reben verdanken. Gelungene Abfüllungen verkörpern den Alentejo in seiner vollendetsten Form und sind stämmige, langlebige Kreszenzen mit ausgedehntem, würzigem Abgang. In Spitzenjahren erscheint die Prestigeabfüllung Tonel 3-4, die noch mehr Ehrfurcht gebietet als der reguläre Mouchão.
    João Portugal Ramos **–***
    Estremoz. 140 ha. www.jportugalramos.com
    Der dynamische Kellermeister machte sich als Berater vieler portugiesischer Spitzengüter und Winzergenossenschaften mit Qualitätsambitionen einen Namen. 1999 baute er eine moderne Kellerei, in der er die wachsende Palette von Weinen aus eigenen Rebbergen und Vertragsflächen verarbeitet. Pulsierende Frucht, zarte Eichennoten und tadellose Harmonie sind die Erkennungszeichen seiner Abfüllungen. Am ansprechendsten geraten ihm der Vila Santa aus einheimischen Trauben und der üppige Marqués de Borba Reserva. Ebenfalls im Angebot: würzige Sortenweine wie der treffliche Syrah und Trincadeira. Siehe auch Falua.
    Adega Cooperativa de Redondo *–**
    Redondo. 3000 ha. www.acr.com.pt
    Gut ausgestattete Alentejo-Kooperative mit einigen exzellenten Abfüllungen wie den Verschnitten der

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