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Der Hauptdarsteller (German Edition)

Der Hauptdarsteller (German Edition)

Titel: Der Hauptdarsteller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Herberger
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Tür und öffnete sie, aber Mason kam schnell auf mich zu und nahm mir die Klinke aus der Hand um die Tür wieder zu schließen. "Bitte, wir müssen darüber reden." Jetzt wurde ich sauer. "Es gibt nichts zu reden! Lass mich in Ruhe! Unterschreib die Papiere und verschwinde aus meinem Leben. Du hast mich zu sehr verletzt!" Mason bekam feuchte Augen, was war das für ein jämmerlicher Anblick. Der einst so gefeierte Star stand gebrochen in meiner Garderobe und war den Tränen nahe. "Mia, ich.." Ich fiel ihm ins Wort: "Nichts, Mia ich. Bla bla bla. Lass mich. Hau ab! Du widerst mich an." ich wurde hysterisch und schrie: "Sieh, was du mir angetan hast! Du hast mich nicht nur seelisch verletzt! Wegen dir hatte ich diesen schrecklichen Unfall und werde wohl für den Rest meines Lebens Schmerzen in meinen Beinen haben! Hau ab, Hau endlich ab! Ich hasse dich." Jetzt drehte ich völlig durch und ging auf ihn los und haute ihn unter Tränen auf die Brust. "Wie konntest du mir das nur antun? Mein halbes Leben lang war ich in dich verliebt! Ich liebe dich noch immer und du tust mir so weh! Zwei Tage nach der Hochzeit du Arschloch. Hoffentlich betrügt dich diese Schlampe, damit du weißt wie sehr es wehtut! Ich hasse dich! Ich hasse dich! Verdammt ich hasse dich so sehr!" Mason hielt meine Handgelenke fest und ich sah, wie sich sein Gesicht versteinerte. Er versteifte sich total, mit so einer Reaktion hätte ich nicht gerechnet. "Okay Mia, beruhige dich. Ich unterschreibe die Papiere. Sie sind bei mir zuhause. Komm mit, dann kann ich sie dir gleich geben. Außerdem hast du noch ein paar Sachen bei mir." Wieso um alles in der Welt wollte er, dass ich mit ihm mit gehen würde? Nachdem ich mich beruhigt hatte, dachte ich kurz nach und es war wohl am besten so, so hätte ich die Papiere gleich und könnte sie noch heute Abend meinem Anwalt zukommen lassen. Außerdem hatte ich keine Mitfahrgelegenheit, denn Fred war weggefahren.
    Also fuhr ich mit in die Höhle des Löwen. Schüchtern blieb ich im Foyer stehen als Mason im Wohnzimmer verschwand. Wir hatten bisher kein Wort mehr miteinander gewechselt. Ich konnte ihn allerdings sehen, wie er den Umschlag öffnete, die Papiere rausholte und unterschrieb, ohne es sich durchzulesen. Er kam auf mich zu und reichte mir den Umschlag. "Du musst auch noch unterschreiben." Wie bitte? Ich hatte tatsächlich noch nicht unterschrieben. Er wirkte plötzlich so kalt und unnahbar. "Soll ich dich heimfahren?" "Ähm ja, das wäre nett." erwiderte ich knapp. Er ging an mir vorbei und stieg ins Auto. Ich hatte Mühe ihm hinterher zu kommen.
    Mason setzte mich vor meiner Haustür ab und verabschiedete sich ohne mich anzusehen. Ich stieg aus und er brauste davon. Da stand ich mit den Scheidungspapieren in der Hand und die Emotionen überkamen mich und ich musste weinen. Mason war weg. Es dauerte noch eine Weile bis ich ins Haus ging. Die Scheidungspapiere hielt ich immer noch in der Hand ganz verkrampft denn ich wußte nicht, was ich jetzt damit machen sollte. Nach kurzem Überlegen legte ich sie auf mein Sideboard im Wohnzimmer. Den Umschlag öffnete ich nicht. Irgendwie machte er mir Angst. Ich konnte nicht loslassen. Das war schon immer mein Problem gewesen, das Loslassen. Es fühlte sich aber auch nicht richtig an Mason loszulassen, auch wenn er mich so verletzt hatte. Was er getan hatte war zwar in der Sache genauso wie das, was Mark mir angetan hatte, aber als Mark es getan hatte, fühlte ich mich hinterher befreit. Jetzt fühlte ich mich stumpf und leer. Es fehlte etwas. Konnte das sein? Ja, das konnte es, denn ich liebte ihn noch immer, auch wenn der Schmerz derzeit überwog. Ich machte mir eine Flasche Bier auf, die erste seit dem Unfall, setzte mich auf die Couch und lies mich vom Fernseher berieseln. Irgendwann schlief ich letztendlich ein.

Kapitel 18
    Die Wochen vergingen und Mason und ich sprachen kein Wort miteinander, nur vor der Kamera. Er ignorierte mich und das machte mich wahnsinnig. Er war doch derjenige gewesen, der mich betrogen hatte. Ich sollte ihn ignorieren, nicht umgekehrt. Mir schien, als sei er richtig sauer auf mich, dabei sollte ich doch diejenige sein, die sauer war. Aber irgendwie hatte ich das Bedürfnis mich bei ihm zu entschuldigen, immerhin war ich wirklich nicht nett gewesen. Trotz allem, was er mir angetan hatte. Irgendwie schaffte er es, dass ich mich jetzt am Ende schlecht fühlte und nicht er. So sah es zumindest aus.
    Es wurde Winter und Shilas Hochzeit stand

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