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Der Hauptdarsteller (German Edition)

Der Hauptdarsteller (German Edition)

Titel: Der Hauptdarsteller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Herberger
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Sinn mit Shanes schlechter Laune." Das war mir gerade recht und ich antwortete nur kurz: "Okay, machen wir. Bis morgen dann." Ich verabschiedete mich noch schnell von den anderen und zog mich um. Auf dem Parkplatz war Masons Auto nicht mehr zu sehen, also fuhr ich so schnell ich konnte zu seinem Haus und sah in der Auffahrt sein Wagen stehen. Mein Herz schlug Purzelbäume als ich an der Haustür klingelte.
    Mason öffnete die Tür schweigend und ging vor in die Küche und lehnte sich mit verschränkten Armen und zwei Metern Abstand von mir an den Tresen. Eigentlich hoffte ich auf eine gemütlichere Gelegenheit um mit ihm zu sprechen, als stehend in der Küche zu sein. Aber gut, ich musste nehmen, was ich bekam. Er sah mich erwartungsvoll an und ich musste mich erst räuspern bevor ich anfing zu sprechen. Zum ersten Mal in meinem Leben sprudelte es nicht einfach so aus mir heraus. "Mason, ich muss mit dir sprechen. Das alles was passiert ist, ich konnte bis jetzt nicht darüber sprechen und ich hoffe, du kannst es jetzt noch." Er verdrehte kurz die Augen. "Mia, das ist jetzt echt schon eine Weile her, wie oft soll ich mich bitte noch entschuldigen? Ich krieche nicht mehr zu Kreuze! Du hast mir sehr deutlich gemacht, was du von mir hältst und wolltest mich nie mehr wieder sehen. Also, was willst du?" Ich senkte den Kopf und versuchte nicht zu weinen. Dann sah ich ihn wieder an, er schaute ernst zurück zu mir und verschränkte die Arme noch fester vor seinem Körper. "Ich," begann ich zaghaft und wusste nicht, wie ich es formulieren sollte "Oh verdammt Mason! Ich liebe dich und das macht es nicht einfacher!" Seine Miene hellte sich etwas auf und er kam einen Schritt auf mich zu und stemmte seine Hände in die Hüfte. Mir steckte ein Kloß im Hals. Mason kam immer näher und stand nun direkt vor mir. Ich blickte zu Boden, doch er hob mein Kinn hoch, sodass ich ihm direkt in die Augen sah. "Sag es!" es hörte sich an wie ein Befehl. Aber die Tatsache, dass er schon wieder wusste, was in mir los war, machte es mir nicht wirklich einfacher. Ich zitterte und mir wurde heiß und kalt zugleich. Es gab kein Entkommen mehr aus dieser Situation. Wenn ich nun sagen würde, was ich wollte, gab es kein Zurück. Entweder er würde mich zurücknehmen oder er würde mich stehen lassen und ich hätte mich bis auf die Knochen blamiert und er hätte eine Genugtuung. Ich nahm all meinen Mut zusammen und sagte leise: "Ich will dich zurück!" und da kullerten sie, die Tränchen. Ich konnte sie nicht stoppen. Mason nahm mich in seine Arme und er fühlte sich nicht so hart an, wie beim Dreh am Vormittag. Er war weich und warm und es kam mir vor, als würde eine unglaublich schwere Last von mir wegfallen.
    Wir standen eine halbe Ewigkeit da, Arm in Arm und keiner sagte etwas. Aber das war egal, denn es fühlte sich richtig an. Irgendwann lösten wir uns von einander und Mason nahm meine Hände in seine. Er sah mir tief in die Augen. "Ich liebe dich. Das habe ich immer und werde es immer tun." Die Worte liefen runter wie Öl. Er wusste immer, was er sagen musste, damit ich weich wurde. Endlich küsste er mich, mit solch einer Sanftheit, wie ich es schier für unmöglich hielt. Doch die Sanftheit hielt nicht lange an, denn unsere Küsse wurden intensiver und Mason stöhnte kurz auf. "Komm mit." Er nahm meine Hand und führte mich nach oben ins Schlafzimmer. Ich stockte. "Mason, nicht im gleichen Bett wie..." Er hielt seinen Zeigefinger auf meinen Mund und öffnete rückwärts die Schlafzimmertür. Ich staunte nicht schlecht als ich den Raum betrat. Er hatte den Raum komplett renovieren lassen. Auch ein neues Bett stand da. Es war nicht so groß wie das alte, aber es hatte Stil und gefiel mir. Ich sah das Feuer in Masons Augen. Unter Küssen führte er mich zum Bett, aber ich war noch nicht soweit. Wir lagen auf dem Bett und küssten uns heiß und innig, es fühlte sich gut an, aber ich konnte den nächsten Schritt nicht gehen. Ich konnte noch nicht mit ihm schlafen, deshalb blockte ich ab, so sanft es eben ging in solch einer Situation. "Mason, ich kann nicht, tut mir leid, aber das geht mir zu schnell." Er sah mich verständnisvoll an. "Ja, schon gut. Ich wollte dich nicht überrumpeln." Ich küsste ihn. "Danke. Lass es uns langsam angehen." Er sah mich fragend an und sagte: "Wie meinst du das? Also ich weiß nicht, ob ich das kann. Denn ich würde dich am liebsten auf der Stelle vernaschen." Ich lächelte denn das schmeichelte mir. "Versteh

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