Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Der Highlander und der wilde Engel

Titel: Der Highlander und der wilde Engel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
Vom Netzwerk:
bedrückte, fühlte sie sich geradezu beschwingt. Sie hatten die Ehe vollzogen. Nun war sie ganz und gar seine Gemahlin.
    Lady Averill Stewart. Im Geiste prüfte sie den Namen und kam zu dem Schluss, dass er ihr gefiel.
    „Geht es Euch gut?“, brummte er an ihrem Ohr.
    Sie lächelte, als seine Brust, an der sie ruhte, beim Sprechen bebte, und wandte den Kopf, damit sie ihn ansehen konnte. „Aye“, hauchte sie.
    Daraufhin bettete Kade sie mit dem Rücken auf den Fellen und erhob sich. Averill setzte sich halb auf und beobachtete verwirrt, wie er zum Badezuber schritt, den die Mägde zurückgelassen hatten. Sie sah, dass er das Lei-nentuch griff, mit dem sie sich gewaschen hatte, es in das längst kalte Wasser tauchte und auswrang, ehe er zurückkam und sich wieder an ihrer Seite niederließ.
    „Öffnet die Beine“, wies er sie an.
    Sie errötete, dachte aber gleichzeitig, dass es albern war, sich nach dem Geschehenen noch zu zieren, und zwang sich zurück auf die Felle. Sie spreizte die Schenkel, und Kade wusch sie behutsam mit dem Lappen. Er ging sanft, aber dadurch auch recht oberflächlich zu Werke. Noch immer verspürte sie bei seiner Berührung ein Kitzeln, das jedoch von leichtem Schmerz überschattet wurde. Schließlich war er fertig und ging zurück zum Bottich. Sie schaute zu, wie er das Tuch im Badewasser ausspülte und sich selbst reinigte, und fragte sich, ob sie vielleicht hätte anbieten sollen, ihn zu waschen, so wie er sie gewaschen hatte. Doch noch ehe sie sich dazu entschließen konnte, hatte er das Tuch schon beiseitegelegt und kehrte zu ihr zurück.
    Averill hatte erwartet, dass er sich wieder neben ihr auf den Fellen ausstrecken werde, und war daher verblüfft, als er sie mitsamt Laken aufhob. Rasch legte sie ihm die Arme um den Hals, während er sie zum Bett trug. Ihr fiel auf, dass er deutlich breiter und kräftiger war als neulich, da er nach seiner Verletzung erstmals erwacht war. Die zwei Wochen mit reichlich Essen und Waffenübungen schienen seine Genesung vorangetrieben zu haben.
    Kade setzte sie auf der Liegestatt ab, küsste sie auf die Stirn und ging, um auch die Decken einzusammeln. Nachdem er diese über sie gebreitet hatte, stieg er ins Bett und zog sie an sich, sodass ihr Haupt wieder an seiner Brust ruhte.
    Ein zufriedenes Seufzen drang ihm über die Lippen, doch er schlief nicht ein, wie sie erwartet hatte. Stattdessen ließ er seine Hände ruhelos über ihren Körper wandern. Mit einer glitt er an ihrem Rücken hinab, bis er ihren Po zu fassen bekam und sie an seine Hüften drückte. Mit der anderen streichelte er ihre Seite, wobei er die Rundung ihres Busens streifte. Als er innehielt und die Brust umfasste, stöhnte Averill leise auf, weil die Leidenschaft von vor hin sich erneut träge zu regen begann. Sie legte den Kopf in
    den Nacken und forderte stumm einen Kuss.
    Kade gab ihn ihr willig. Was sanft und forschend begann, wurde bald feuriger. Averill stieß einen kehligen Laut aus, als die ersten Funken der wiedererwachenden Begierde rasch einen Brand entfachten, und als die Hand an ihrem Hinterteil mit einem Mal zwischen ihren Schenkeln verschwand und erneut ihr Innerstes suchte, legte sie ein Bein über seine beiden, um ihm leichteren Zugang zu verschaffen. Als er jedoch einen Finger hineingleiten ließ, versteifte sie sich, überrascht darüber, wie empfindlich sie dort war.
    Sofort hielt er inne, zog seine Hand zurück, löste sich von ihren Lippen und drückte ihren Kopf sanft auf seine Brust nieder.
    „Schlaft“, sagte er entschieden.
    Averill zauderte. „Wollt Ihr nicht...?“, fragte sie unsicher.
    „Nay“, knurrte er und klang nicht glücklich dabei. „Ihr seid wund vom ersten Mal“, fügte er wärmer an.
    „Oh“, flüsterte sie, konnte es aber nicht bestreiten. Die Stelle zwischen ihren Schenkeln fühlte sich in der Tat gereizt an. Doch ihr Bein lag noch immer über seinen Hüften, und sie spürte, dass sein Schoß erneut geschwollen und hart war. Mochte ihr Körper auch nicht bereit sein für mehr, so war es der seine sehr wohl. Einen Augenblick rührte sie sich nicht und überlegte, ob sie vielleicht anregen sollte, es dennoch zu tun. Sie konnten ja aufhören, sollte es zu schmerzhaft werden. Das jedoch würde nur zu einem verzweifelten, unbefriedigenden Abschluss für sie beide führen, ging ihr auf, so wie es vor zwei Wochen geschehen war. Stundenlang hatte sie wach im Bett gelegen, mit einem seltsamen Ziehen im Leib. Neulich hatte sie noch nicht

Weitere Kostenlose Bücher