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Der Highlander und der wilde Engel

Titel: Der Highlander und der wilde Engel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Bettkante saß und Anstalten machte aufzustehen. Fast hätte sie ihn zurechtgewiesen, entschied sich jedoch, dass es einfacher wäre, die Sache auf ihre Weise anzugehen. Daher stellte sie sich zwischen seine Beine, versperrte ihm damit den Weg und machte sich ans Werk.
    „Was ist passiert?“, wandte Kade sich an Will, während sie die Wunde säuberte. „In einem Moment sind wir noch so dahingegangen, und im nächsten bin ich hier.“
    „Ein Stein ist aus der Mauer gebrochen, als wir uns gerade umdrehten, um wieder hineinzugehen“, erklärte Will. „Er hat dich seitlich am Kopf erwischt.“
    „Und an der Schulter“, murmelte Averill, als sie die Kratzer und Prellungen dort bemerkte.
    „Ein Stein ist heruntergefallen? Einfach so?“, fragte Kade ungläubig. Er runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. „So marode schien mir die Mauer gar nicht zu sein. Das werde ich mir näher ansehen müssen und ... “
    „Sitzt still“, unterbrach sie ihn entschieden. „Ich kann die Wunde nicht reinigen, wenn Ihr herumzappelt wie ein Kind.“
    Missmutig blickte er zu ihr auf. „Ich zappele nicht herum.“
    Sie schnaubte nur und machte weiter. Fergus räusperte sich. „Die Mauer ist durchaus nicht marode“, warf er ein. „Ich prüfe sie zweimal die Woche. Sie ist in hervorragendem Zustand. “
    Averill schnalzte ungeduldig, als Kade erneut den Kopf hin- und herdrehte, um erst Fergus und dann Will anzustarren, als Letzterer einwandte: „So hervorragend kann der Zustand nicht sein, wenn Steine herausbrechen.“
    Fergus schaute düster drein, nickte aber seufzend. „Ich werde mir den Abschnitt sofort anschauen. Vielleicht habe ich ja etwas übersehen.“
    „Will wird dich begleiten“, verkündete Averill in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete, als Kades Haupt erneut herumfuhr.
    „So, werde ich das?“, fragte Will amüsiert.
    „Aye, du wirst“, erwiderte sie zuckersüß. „Denn ihr alle werdet jetzt die Kammer verlassen, während ich dies hier beende, und somit hättest du etwas zu tun, anstatt nur müßig in der Halle herumzuhocken.“
    Will hob eine Braue und schaute Kade an. Dieser zögerte, ehe er zu Averills Überraschung nickte. Sie wusste nicht, ob sein Entschluss auf einem Misstrauen Fergus gegenüber beruhte oder ob er einsah, dass all die Ablenkung ihre Aufgabe nicht eben leichter machte. So oder so war sie ihm dankbar.
    Das Gemach leerte sich rasch, auch Bess ging, und sie widmete sich seufzend wieder der Wunde. Ohne dass er sich ständig bewegte, kam sie mit dem Säubern der Abschürfungen an Kopf und Schulter viel schneller voran. Anschließend gab sie Salbe darauf und überlegte, ob sie versuchen sollte, die Wunden zu verbinden. Beide befanden sich an höchst ungünstigen Stellen. Ein Verband um den Kopf würde bedeuten, dass sie zugleich Kades Gesicht verhüllen müsste, und die Blessur an der Schulter lag so hoch, dass sie die Bandage nicht um den Arm wickeln konnte.
    „Seid Ihr fertig?“, fragte er nach einem Augenblick.
    Averill schüttelte seufzend den Kopf. „Ich würde Euch gerne Verbände anlegen, fürchte jedoch, dass sie Euch behindern würden.“
    „Aye, würden sie“, grollte er.
    „Nun, dann bin ich wohl fertig“, erwiderte sie trocken. „Legt Euch hin. Ich werde Euch einen Trank mischen, der die Schmerzen lindert und Euch schlafen lässt. “ Sie wollte sich abwenden, als seine Beine sie plötzlich umschlossen. Erst da merkte sie, dass seine Augen sich genau auf Höhe ihres Busens befanden. Er legte ihr die Arme um das Hin-terteil, lehnte sich an sie und liebkoste durch den Stoff des Gewands hindurch eine ihrer Brüste.
    „Mein Gemahl, nach dieser Verletzung braucht Ihr Ruhe“, wandte sie ein, doch die Zuwendung, die er der Spitze ihrer Brust zukommen ließ, rief ein solch angenehmes Kribbeln hervor, dass sie den Einwand allzu atemlos hervorstieß und wenig überzeugend klang.
    „Es geht mir gut“, brummte Kade an sie gedrückt, wobei seine Zähne die harte Perle streiften. „Mein Kopf tut schon gar nicht mehr weh.“
    Sie war sich recht sicher, dass er log, doch als sie ansetzte, ihm dies zu sagen, ließ er die Hände unter ihre Röcke gleiten und an ihren Schenkeln hochwandern, sodass ihr die Stimme versagte. Als er ihre Hüften erreichte, umfasste er ihre Pobacken und zog sie näher, wobei er nicht aufhörte, ihre Brüste zu liebkosen.
    „Löst die Bänder Eures Kleides“, knurrte er und schob ihr von vorn eine Hand zwischen die Beine, um sie zu

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