Der Highlander und der wilde Engel
öffnen.
„W-wie bitte?“, fragte Averill und biss sich unsicher auf die Lippe. Langsam strich er mit den Fingern an der Innenseite ihres Schenkels entlang. Ihr Körper spannte sich, und sie stellte sich unwillkürlich auf die Zehenspitzen.
„Löst die Bänder. Ich will Eure Brüste sehen“, sagte er.
Sie schluckte fahrig, tat jedoch, wie ihr geheißen, und griff sich mit beiden Händen in den Rücken, um ihr Gewand aufzubinden. Danach hielt sie inne. Sie scheute sich, den nächsten Schritt zu tun.
„Tut es.“ Die Forderung kam leise und wurde bekräftigt von seiner Hand, mit der er leicht über das empfindliche Fleisch zwischen ihren Beinen strich, ehe er sie wieder sinken ließ.
Wieder schluckte Averill, zog sich aber das Kleid über die Schultern. Offenbar hatte sie nicht alle Bänder gelöst, denn es ließ sich bis zur Taille abstreifen, jedoch nicht weiter.
„Das Unterkleid“, brummte Kade, als sie stockte.
Seufzend ließ sie auch dieses an ihren Armen hinabgleiten. Sie hatte ein wenig zu kämpfen, doch schließlich war auch dieses Hindernis beseitigt. Unwillkürlich griff sie nach dem Stoff und bedeckte ihren Busen.
Er wies sie nicht an, ihn loszulassen. Stattdessen ließ er seine Finger erneut ihren Schenkel entlang nach oben fahren, bis er ihr weiches, feuchtes Inneres fühlte.
Sie keuchte auf und umklammerte Halt suchend seine Schultern, da ihr die Beine zu versagen drohten. Das Tuch ihres Unterkleids glitt ihr auf die Hüften und entblößte ihre Brüste. Kade nutzte die Gunst des Augenblicks, beugte sich vor und nahm eine der nackt sich darbietenden Knospen zwischen die Lippen.
„Oh“, stöhnte sie, während Begehren in ihr aufwallte.
Kade ließ ihre Brust fahren und hob den Kopf. „Küsst mich. “ Seine Stimme klang tief und kehlig.
Sie senkte das Haupt wie verlangt und kam seinem Wunsch begierig nach, während er sie mit den Händen weiter umkoste. Willig öffnete sie den Mund und stöhnte erneut, als seine Zunge über die ihre glitt, ehe sie sich von ihm löste und keuchend den Kopf in den Nacken warf, als Kade mit einem Finger in sie eindrang.
Ihrer Lippen ledig, widmete er sich wieder ihren Brüsten, neckte sie mit der Zunge und sog an den Spitzen, hielt dabei aber nicht in seinem Tun zwischen ihren Schenkeln inne. Mit jedem Herzschlag wuchs die Erregung in ihr, und ihre Beine zitterten so sehr, dass sie fürchtete, sie würden jeden Moment nachgeben. Seine Bewegungen wurden schneller, seine Liebkosungen forscher, so als forderten sie eine Erwiderung.
Averill ergab sich. Die Leidenschaft, die in ihr brodelte, kochte über. Sie schrie auf, griff nach seinem Kopf und seinen Schultern, während ihr Leib erlöst erbebte. Kade hielt inne und drückte sie einen Moment lang fest an sich, ehe er seine Hände unter ihrem Rock hervorholte, ihr Gewand und Unterkleid abstreifte, sich umdrehte und sie mit sich aufs Bett zog.
Sie ließ sich zurücksinken und beobachtete durch halb geschlossene Lider, wie er die Tunika ablegte und sich daranmachte, die Kordel seines Beinkleids zu lösen. Er zog sie auf, ließ die Hosen hinabgleiten und kroch zu ihr aufs Bett, wo er sich zwischen ihren Beinen bereit machte. Da klopfte es an der Tür.
Beide erstarrten, schauten zum Eingang und sahen sich an.
Kade zögerte. „Was?“, bellte er schließlich.
„Wir wollen Euch Bericht über den Zustand der Mauer erstatten“, verkündete Fergus.
Kade ließ den Blick zwischen Tür und Averill hin- und herwandern. „Ich komme später in die Halle hinunter. Dann kannst du mir Bericht erstatten“, rief er zurück.
„Nein, das wirst du sofort erfahren wollen“, ließ sich nun Will vernehmen, in ernstem Tonfall, der, wie Averill wusste, nichts Gutes verhieß.
Auch Kade schien den Ton zu kennen. Fluchend drückte er ihr rasch einen Kuss auf die Stirn, ehe er von ihr glitt und aus dem Bett stieg, um sich anzukleiden. „Wartet unten auf mich“, rief er durch die Tür. „Ich bin gleich da.“
Ein „Aye“ kam zurück, und schwere Schritte sagten ihnen, dass die beiden Männer sich entfernten. Als Averill sicher war, dass sie nicht eintreten würden, schlüpfte auch sie aus dem Bett und griff nach ihrer achtlos weggeworfenen Kleidung, um sie wieder anzulegen. Da das Unterkleid noch im Gewand steckte, musste sie lediglich beides über den Kopf streifen und zurechtziehen, wobei ihr nur die Schnürung einige Mühe bereitete. Letztlich bewältigte sie auch diese und war fertig, als auch Kade so weit war und
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