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Der Hund, die Krähe, das Om... und ich!

Der Hund, die Krähe, das Om... und ich!

Titel: Der Hund, die Krähe, das Om... und ich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Fröhlich
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Spaß mit Frau Moser.
    Faszinierend finde ich auch Yoga-Anatomie 3D , ein Buch, das zeigt, welche Sehnen, Muskeln, Bänder und Co. beim Yoga bei welchen Übungen beansprucht werden. Ein bisschen gruselig, aber sehr erhellend.
    Yoga. Das große Praxisbuch für Einsteiger und Fortgeschrittene ist extrem preiswert und was für Leute, die sich gern Übungen detailliert anschauen. Ich suche mir aus dem Buch immer mal wieder neue Herausforderungen heraus, an denen ich mich dann abarbeiten kann.
    Die Yoga Bible ist ein handliches kleines Buch (in Englisch), das es schafft, das Wichtigste rund ums Thema auf wenig Raum abzuhandeln. Auch hier liebe ich die detallierte Beschreibung der einzelnen Asanas.
    Yoga für dich und überall: 60 unglaublich nützliche Übungen für jedermann und jeden Tag von Ursula Karven ist ein hübsches kleines Buch mit Übungen, die man einfach so nebenher im Büro, im Bett oder unterwegs machen kann.





TAG 71
    Schweinehundaufmarsch
     
    Muss ich wirklich jeden Tag Yoga machen? Würde nicht jeder zweite Tag auch genügen? Sagen nicht viele, dreimal Sport in der Woche ist absolut ausreichend? Oder sogar nur zweimal 45 Minuten?
    Versuche gerade mit mir selbst zu verhandeln. Heute fehlt mir jegliche Motivation. Ich bin absolut yoga-unlustig. Keine Ahnung warum. Ich habe keine Schmerzen, bin nicht übermüdet, nicht gestresst (wie auch, ich mache ja täglich Yoga …). Aber ich glaube, mein Schweinehund hat gerade einen sehr guten Tag. Will er wieder auferstehen? Sich mal wieder melden, wie ein alter Bekannter? Mir zeigen, wer der Herr im Haus ist?
    „Sei doch nicht so streng mit dir!“, sagt eine Freundin. „Da geht doch das Abendland nicht unter, wenn du mal einen Tag pausierst mit deinem Programm!“ Natürlich hat sie recht. Einerseits. Andererseits: Ich kenne mich.
    Wenn ich anfange, mich selbst zu entschuldigen, dem Schweinehund Raum gebe – dann breitet er sich ganz schnell ganz weit aus. Er ist ein maßloser Typ. Mit solchen Kerlen muss man extrem vorsichtig sein, das weiß ich nur zu gut. Erst nehmen sie den kleinen Finger, dann die ganze Hand.
     
    ICH ROLLE MEINE MATTE AUS UND ZEIGE DEM SCHWEINEHUND, WER HIER DAS SAGEN HAT!
TAG 72
    Wahnvorstellungen
     
    Treffe mich mit zwei Freundinnen. Beide sehr schlank. Sehr, sehr schlank. Aber eine der beiden hadert andauernd mit ihrer Figur. Immer, wenn ich sie treffe, ist sie auf Diät. Und das, obwohl sie ein Figürchen hat, um das sie 17-Jährige beneiden würden. In Zahlen ausgedrückt: Sie ist 1,76 groß und wiegt 63 Kilo. Dazu hat sie ein Bindegewebe, für das ich sehr viel Geld bezahlen würde. Mit anderen Worten: Sie hätte jeden Grund, glücklich und zufrieden mit ihrer Figur zu sein. Aber sie ist es nicht. Das kann man albern finden und lächerlich, aber erstaunlicherweise können drei Kilo „zu viel“ anscheinend ebenso belastend sein wie 20. Die drei Kilo, die meine Freundin loswerden will, werden bekämpft wie andernorts die Taliban. Mit einer absoluten Radikalität und Intensität.
    Aquagymnastik, Joggen, Pilates und dazu ausgesprochen karge Kost sollen die Pfunde dauerhaft vertreiben.
    Morgens ein Müsli, mittags ein Vollkornbrot mit Frischkäse und Tomate und abends noch mal ein Vollkornbrot mit – Überraschung – Frischkäse und Tomate. Dieser Speiseplan hat mir sofort Hunger gemacht. Ich kann und will solche Pläne nicht mehr verfolgen. Davon mal abgesehen, dass ich aus leidvoller Erfahrung weiß, dass man das auf längere Strecke nicht durchhalten kann. Diese Reduzierung tut dem Stoffwechsel nicht sonderlich gut. Er bekommt es mit der Angst zu tun und fährt alles, was nicht dringend gebraucht wird, runter. Sobald dann wieder mehr Nahrung kommt, jubiliert der Körper und bunkert, was er kann.
    Aber mal ganz abgesehen von der Vernunft (auch ich war oft genug extrem unvernünftig, was dieses Thema angeht): Dieser ewige Kampf um lächerliche drei Kilo hat ja auch etwas irre Trostloses. Kostet viel Zeit und Energie. Zeit und Energie, die man herrlich auch für wesentlich erfreulichere Dinge verwenden könnte.
    An mir wären noch diverse drei Kilos, die weg könnten, aber ich bin nicht mehr bereit, einen solchen Aufwand zu betreiben. Wenn sie einfach so flüchten – durch Sport und gesunde Ernährung – dann ist das sehr nett von den Kilos. Wenn nicht, dann halt nicht. So pragmatisch bin ich, jedenfalls in dieser Hinsicht, mittlerweile allemal.
TAG 73
    Leberfleck ist umgezogen
    Bin unter der Dusche, als es mir auffällt. Ich

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