Der Katzenelf (German Edition)
Hinter diesen Gittern lag ein taubeneigroßer blutroter Rubin, eingeschlossen wie in ein kleiner Vogel in seinem Käfig. Dana und Rubina zogen überrascht ihren Atem ein. Er sah Rubinas Geburtsstein zum Verwechseln ähnlich!
Einen Moment dachte Rubina, dass Mahesi ihr ihren Geburtsstein zurückgebracht hätte, doch dann sah sie, dass das intensiv feurige Strahlen fehlte, das den Elfenstein von allen anderen Rubinen unterschied.
Mahesi verbeugte sich vor Satur und sagte: „Diese Schatulle ist eine Gabe von mir, der schöne Rubin allerdings- " und damit wandte er sich an Rubina, „-ist eine Auftragsarbeit des Drachenkönigs. Als Geschenk, so wie er mir versicherte für die schönste Frau seines Reiches. Obwohl, verzeiht mir Drachenkönigin, ihre Freundin Dana auch einen so wunderschönen Stein verdient hätte! Doch zu dir liebste Dana passen besser Smaragde, denn in ihrem Feuer spiegelt sich die Farbe deiner Augen wider!“ Und er schob Dana ebenfalls eine Schatulle zu, die aus Perlmutt gedrechselt war und in der ein großer Smaragd sein meergrünes Leuchten versprühte.
Er sprach weiter: „Leider haben diese Juwelen nicht die Zauberkraft eurer sagenhaften Geburtssteine. Doch ich hoffe, Rubina, geliebte Dana und mein Freund Satur, dass euch auch die Schätze meines weit entfernten Landes Freude bereiten! Auch die Schatulle aus Bambusholz und den roten Karfunkel Stäben, die eingebettet in den kostbaren roten Marmor ist, besitzt einen Zauber! Jeder Gegenstand, der in diesen kleinen Käfig eingeschlossen wird, bleibt darin und keine Magie der Welt und sei es auch eine noch so mächtige, kann ihn befreien. Was darin gesichert ist, bleibt darin auch sicher verwahrt, außer“ - und damit zog er einen kleinen goldenen Schlüssel in dem magische Zeichen eingeritzt waren, hervor und sperrte damit das fragil aussehende Schloss auf. „Außer man öffnet es mit diesem Schlüssel. Dies ist ein Geschenk an dich, verehrte Drachenkönigin!“
Und damit überreichte er Rubina den Schlüssel. „Ein kleines Dankeschön für die vielen Frauen, die ich aus dem ehemaligen Harem deines Königs erhalten habe. Diese Damen bereiten mir immer sehr viel Freude! Und Dana, dich erinnere ich an dein Versprechen, meine Schöne, dass wir uns bald wieder sehen!“ Mit diesen Worten umarmte und küsste er seine rothaarige Geliebte und verabschiedete sich von seinen Gastgebern.
Mondiana wies Sabir und seinem Clan ein wasserreiches Gebiet als eigenes Land in den Grünen Bergen zu. Hier begannen sie, sich unter den Anleitungen der Elfen nützlich zu machen, indem sie anfingen, Getreide, Gemüse und Wein anzubauen, Vieh zu züchten und Hopfenfelder zu ziehen. So war Sabirs Traum, ähnlich wie Yasumi im Land der Blauen Drachen zu leben, in Erfüllung gegangen und er und seine Familie waren dankbar und sehr glücklich.
Kuzo und Ugla kehrten wieder an Adlais Hof zurück und brachten Sabirs Steine mit. Ugla freute sich schon auf das Geburtstagsfest des Prinzen und bedauerte, dass er wieder im Land der Kleinen Leute leben musste, er sehnte sich nach den Zaubersteinen der Elfen und wünschte sich aufs innigste, eines Tages einen magischen Rubin zu besitzen. Doch derzeit musste er wohl oder übel mit den dunkelroten Granaten aus Saturs Land zufrieden sein. Auch hätte er gerne noch einmal das geheimnisvolle Rote Land wieder gesehen, aus dessen Erde diese wunderschönen Karfunkelsteine geschürft wurden.
Inzwischen setzte Prinz Taras die Ausbildung bei seinen Lehrern fort. Fuma, die fand, dass der Prinz nun schon erwachsen und ein junger Mann war, führte ihn in einer Vollmondnacht zu von Kaskade sorgfältig ausgewählten Nixen, die ihn sanft in das warme Wasser des Sees zogen , ihn streichelten, neckten und küssten. Eine von Ihnen, deren Namen Vailea lautete, gefiel dem Prinzen besonders gut. Sie schwamm mit ihm an eine einsame kleine Bucht des Sees, an dessen Ufer dichtes Buschwerk wucherte.
Vailea begann ihr schilfgrünes, nasses Haar über seiner Brust auszuschütteln und küsste dann die Wassertropfen von seiner Haut. Taras streichelte ihren kühlschimmernden, glatten Körper und als er ihren silbergrünen, schuppigen Fischschwanz berührte, zog sie ihn hastig aus und warf ihn auf den Boden. Er bewunderte ihre langen, schlanken Beine und ihre zarte Brust. Und während er noch überrascht überlegte, ob alle diese fröhlichen und meistens singenden Fischfrauen über genauso schöne Beine verfügten, spürte er wie ein brennendes Gefühl
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