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Der Kelch von Anavrin. Adrian schreibt als Lara Tina St. John - Adrian schreibt als Tina St. John, L: Kelch von Anavrin

Der Kelch von Anavrin. Adrian schreibt als Lara Tina St. John - Adrian schreibt als Tina St. John, L: Kelch von Anavrin

Titel: Der Kelch von Anavrin. Adrian schreibt als Lara Tina St. John - Adrian schreibt als Tina St. John, L: Kelch von Anavrin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vor Verlangen. Verzweifelt klammerte sie sich an dem Felsvorsprung fest, während Braedon sich drängend in ihr bewegte, sie ganz ausfüllte. Er liebte sie wild und erregend. Seine rhythmischen Stöße, mit denen er immer wieder Besitz von ihr nahm, waren so voller Verlangen, dass Ariana vor Verzückung hätte weinen mögen.
    Der aufsteigende Dampf verschleierte ihren Blick und wob ein traumartiges Nebelgespinst um Braedon und sie. Das Licht der Fackeln, das die Grotte in einen goldenen Schimmer tauchte, warf Schattenbilder auf die Felswand: erotische Bilder eines sich liebenden Paars, das sich in Leidenschaft und ekstatischer Lust verlor. Aufgewühlt von dem drängenden Takt des Liebesakts schwappte das Wasser des Teichs gegen Arianas Bauch und Schenkel. Die Luft um sie herum war erfüllt von leisem Stöhnen, keuchenden Atemzügen und den Bewegungen ihrer vereinigten Körper, die einer berauschenden Erlösung entgegenstrebten.
    Braedon stöhnte ihren Namen, hob ihre Hüften weiter an und zog sie enger an sich, sodass sie sich höher vor ihm befand. Mit einem Kuss auf den Nacken drückte er ihren Kopf weiter nach unten, sodass sie seine leidenschaftlichen Bewegungen, mit denen er tiefer in sie eindrang, besser aufnehmen konnte, während er ihren Körper mit beiden Händen streichelte. Ariana erbebte unter seiner Leidenschaft und fühlte sich entrückt von seiner hemmungslosen Lust.
    Sie glaubte, zerspringen zu müssen. In heftigen Schüben brachen die Wogen der Wonne über ihr zusammen. Sie taumelte in unbeschreiblichem Vergnügen und sank keuchend zu Boden, während Braedon seinem Höhepunkt entgegenjagte.
    »Ja«, wisperte sie. »Oh, Braedon, ja … hör nicht auf … «
    Ihre atemlos gehauchten Worte trieben ihn noch weiter an. Er umklammerte ihre Hüften, als fürchte er um sein Leben, und stieß einen lauten Fluch aus, ehe er sich heiß in sie ergoss.
    »Ah – Gott«, stöhnte Braedon und erschauerte über ihrem zierlichen, gebogenen Rücken. Er fühlte sich wie in himmlischen Höhen. Fiebrig heiß rauschte das Blut in seinen Schläfen, als er keuchend die Luft einatmete. »Ariana … beim Allmächtigen.«
    Wenn jemand dem Untergang geweiht ist, dachte Braedon, dann bin ich es. Er war dazu verdammt, sich für immer und immer so nach Ariana zu sehnen, wie er es in dem Moment getan hatte, als er ihr allein in dem Korridor begegnet war. Ihm war gar nicht bewusst gewesen, dass er sie suchte, bis er in dem Gang auf sie gestoßen war. Und dann war es zu spät zum Umkehren gewesen.
    In ihrem Beisein konnte er sein wahres Wesen nicht leugnen. Sie hatte ihn stets durchschaut und nicht zugelassen, dass er sich vor ihr versteckte oder sie mit seiner unwirschen Art verschreckte. Sie brachte eine ungestüme Besitzgier in ihm hervor, ein wildes Verlangen, sie für sich zu beanspruchen und immer an seiner Seite zu wissen.
    Doch seine Wünsche geziemten sich nicht, und dies war ihm immer bewusst, wenn er sich nach dieser entzückenden Frau sehnte, der es irgendwie gelungen war, die Mauern einzureißen, die er um sein düsteres Herz errichtet hatte.
    Ja, er war dem Untergang geweiht. Ariana beherrschte seine Seele und seinen Körper. Mit all der Bewunderung, die er ihr entgegenbrachte, drehte Braedon sie langsam zu sich um. Da ihr Rücken gegen den harten Rand des Beckens stieß, bettete er sie auf seine Arme und zog sie auf den vom warmen Wasser umspülten Vorsprung.
    Beinahe verträumt lächelte sie ihn an, streckte ihm die Hand entgegen und strich ihm eine Haarlocke aus der Stirn. Im flackernden Schein der Fackeln glänzten ihre blauen Augen dunkel. Cremefarben schimmerte ihre makellose Haut, nur ihre Brustspitzen, die an der dampfenden Oberfläche des Teichs zu schweben schienen, waren dunkle Kreise.
    »Sag mir, dass es für uns immer so sein wird«, flüsterte sie. »Solange ich bei dir bin, ist es unbedeutend, wo wir sind. Ich möchte dich nicht verlieren, Braedon. Ich liebe dich so sehr. Versprich mir, dass wir für immer zusammen sein werden.«
    »Ariana«, sagte er, ganz gerührt von der Selbstlosigkeit, mit der sie sich ihm hingab. Sie offenbarte ihm ihre Gefühle, vertraute ihm ganz und gar. Sie war ein Engel, und nie war Braedon sich mehr wie ein Schurke vorgekommen als in diesem Moment, als er das Versprechen in ihr Ohr flüsterte, obwohl er bereits wusste, dass er es nicht halten würde. Nie war er sich verachtenswerter vorgekommen als jetzt, da er sich in Arianas warmer Umarmung verlor. Denn er hatte die Wahrheit

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