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Der Keller

Der Keller

Titel: Der Keller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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sich nicht. Stattdessen beobachtete er weiter Monica, die Jeans und Unterhose unter ihm hervorzerrte. Er rollte sich hin und her, um ihr dabei zu helfen.
    Dann zog sie ihm die Socken aus.
    Schließlich beugte sie sich vor und ließ die Hände über seine Hüften gleiten. Ihre Daumen massierten seine Leistengegend.
    Ihr Gesicht befand sich direkt über seinem Penis. »Ooooh, du bist ja so groß und hart.«
    Owen spürte, wie sie ihn mit den Fingern umklammerte und leicht drückte. Er stöhnte auf.
    »Hart wie ein Stein. Oh Owie, so hart war er ja noch nie. Du musst ja spitz wie Nachbars Lumpi sein.«
    Sie zog die Finger zurück.
    »Ich wette, du kannst es gar nicht erwarten, ihn in mich reinzustecken«, sagte sie. »Stimmt’s?« »Hmmm.«
    »In meine heiße, feuchte Muschi.«
    Ihre Finger legten sich leicht um seinen Penis und glitten auf und
    ab.
    Owen zuckte zusammen.
    Monica ließ ihn los und tätschelte sanft seinen Oberschenkel. »Aber das muss leider warten, Schatz.« »Hä?« Er hob den Kopf von der Matratze. Monica schüttelte lächelnd den Kopf und trat einen Schritt vom Bett zurück. »Kein Gevögel heute Nacht, Owie. Du warst ein sehr böser Junge.« »Was?«
    »Tja, schade, dass Dana nicht hier ist, oder?« »Was?«
    »Ciao«, sagte sie, winkte ihm zu und verschwand im Badezimmer. Owen hörte, wie sie die Tür zuzog und mit einem Klicken absperrte.
    Als er aufwachte, fiel graues Morgenlicht durch eine Lücke in den Vorhängen. Er war immer noch nackt, musste sich aber irgendwann in der Nacht unter die Bettdecke gekuschelt haben.
    Das Letzte, woran er sich erinnern konnte, war, dass sich Monica im Badezimmer eingeschlossen und ihn enttäuscht und wütend zurückgelassen hatte.
    Am Anfang hätte er am liebsten die Badezimmertür eingetreten, Monica gepackt, gegen die Wand geknallt und es ihr ordentlich besorgt.
    Richtig ordentlich. Ihr den Verstand aus dem Schädel gevögelt. Aber das hätte er sich niemals getraut.
    Stattdessen hatte er in Betracht gezogen, leise zur Tür zu gehen und sich bei ihr zu entschuldigen.
    Für was denn entschuldigen? Sie hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank!
    Sag einfach, was du sagen musst, hatte er gedacht. Nimm alle Schuld auf dich. Fleh sie an, wenn es sein muss. Nur, damit sie wieder rauskommt.
    Sie hat ihr Nachthemd gar nicht mitgenommen.
    Sie ist völlig nackt da drin.
    Wenn sie rauskommt, können wir vielleicht da weitermachen, wo wir gerade aufgehört haben.
    Leider war Owen überhaupt nicht mehr in Stimmung gewesen.
    Sie hätte mich nicht so behandeln dürfen.
    Ihm war übel gewesen, seine Glieder hatten geschmerzt, und er hatte gute Lust gehabt, Monica in ihr höhnisch grinsendes Gesicht zu schlagen.
    Als er jetzt daran zurückdachte, konnte er sich nicht erinnern aufgestanden oder überhaupt etwas getan zu haben. Auch hatte er nichts davon mitbekommen, dass Monica sich zu ihm ins Bett gelegt hatte.
    Da hatte er wahrscheinlich bereits geschlafen.
    Gerade eben erst hatte er sie neben sich bemerkt. Ihrem langsamen, flachen Atem nach zu schließen, schlief sie tief und fest.
    Ohne sie auch nur anzusehen stand er auf. Er fröstelte und sah auf die Uhr. Zehn vor sechs.
    Dann sah er zu Monica hinüber und die Erinnerung strömte wieder auf ihn ein. Sie lag auf der Seite, und ihre Hüfte zeichnete sich deutlich unter dem Laken ab. Ihr Gesicht war unter dem schwarzen Haar nicht zu erkennen. Das Haar selbst wirkte geschmeidig und glänzend. Sie musste es noch in der Nacht gebürstet haben.
    Owen nahm an, dass sie nackt war.
    Sollte er das Bettlaken zurückziehen und einen Blick riskieren? Er könnte sie auch mit sanften Küssen und Streicheleinheiten wecken.
    Vielleicht habe ich ja Glück.
    Wenn man das Glück nennen will.
    Er spürte, wie hämische Freude in ihm aufstieg.
    Wenn ich jetzt einfach abhaue …
    Er suchte sich frische Kleidung aus dem Koffer, ging ins Badezimmer, traute sich jedoch nicht zu duschen. Er pinkelte ohne abzuziehen. Dann putzte er sich die Zähne und wusch sich. Die Rasur ließ er ausfallen und fuhr sich nur noch schnell mit einem Kamm durchs Haar.
    Als er angezogen war, verließ er leise das Badezimmer.
    Owen hatte seinen Koffer gar nicht erst komplett ausgepackt. Nach wenigen Minuten hatte er seine gesamten Habseligkeiten wieder darin verstaut.
    Monica schlief noch immer.
    Owen hängte sich die Kamera über die Schulter, nahm den Koffer und schlich sich aus dem Zimmer. Vorsichtig zog er die Tür hinter sich zu.
    Ein Lächeln umspielte seine

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