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Der Klang des Todes - Bartosch Edström, C: Klang des Todes - Furioso

Der Klang des Todes - Bartosch Edström, C: Klang des Todes - Furioso

Titel: Der Klang des Todes - Bartosch Edström, C: Klang des Todes - Furioso Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carin Bartosch Edström
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ist gemacht, in der Bettwäsche hat bereits jemand geschlafen. Dort haben wir Haare und Sekret gefunden.«
    Er hielt inne, damit ihm Ebba ihre gesamte Aufmerksamkeit schenken würde.
    »Der Damenpullover hatte Flecken. Es sieht so aus, als hätte sich jemand mit ihm abgetrocknet.«
    Ebba zog unberührt die Brauen hoch. »Er oder sie?«
    »V ermutlich beide.« Er stemmte die Hände in die Seiten. »W ir haben auch Blut im Bett gefunden.«
    »Blut?« Ebba sah ihn länger an. »Eimerweise oder nur Tropfen?«
    »V erschmierte Blutflecken, keine größeren Mengen.«
    »Lass sehen.«
    Kaj wandte sich an einen der Kriminaltechniker und bat ihn, die Tüte mit dem Laken zu suchen. Er streifte Handschuhe über und breitete das Laken vorsichtig aus. Gemeinsam mit dem Kriminaltechniker hielt er es Ebba und Vendela hin. Ebba trat einen Schritt vor, um die Blutflecken genauer zu betrachten. Ein paar dunkelrote Streifen in der Mitte und ein paar Spritzer.
    »Spontan würde ich sagen, eine Blutung, zu der es beim Geschlechtsverkehr gekommen ist«, meinte Ebba nachdenklich.
    »Ein Schäferstündchen mit einer der Damen des Quartetts, die ihre Tage hatte?«, überlegte Vendela.
    »V ielleicht«, erwiderte Ebba. »Sofern nicht Raoul selbst geblutet hat. Das wird die Obduktion zeigen.« Sie wandte sich erneut an Kaj. »Zur Analyse.«
    »W eshalb hätte ich es sonst in eine Tüte gelegt?«, erwiderte er lächelnd.
    »Ihr könnt hier aufhören und morgen weitermachen«, meinte Ebba kurz und wandte ihm den Rücken zu.
    Als sie zum Polizeiboot zurückkehrte, stand ein großer, athletischer Mann im Salon. Er schaute in den Kühlschrank. Sein blondes Haar war seitlich kurz, und sein struppiger Pony fiel ihm schräg in die Stirn. Er hatte gleichmäßige Gesichtszüge, hellblaue Augen mit langen Wimpern, die ihn jünger erscheinen ließen, als er war. Im Unterschied zu Vendela und Ebba trug er Uniform.
    »Und, gibt es ein Bier?«, fragte Ebba, woraufhin sich der Mann sofort aufrichtete und den Kühlschrank zumachte. Seine unbeholfenen Bewegungen verstärkten den jungenhaften Eindruck noch.
    »W as? Nein.«
    »Genauso gut. Du musst nämlich morgen schon früh aufstehen und mir um neun Uhr assistieren.«
    Er stemmt die Hände in die Seiten. »Dann kann ich immerhin noch fünf Stunden schlafen, wenn ich um acht Uhr aufstehe.«
    »Höchstens drei. Ich will, dass du um sieben die Wache im Haupthaus ablöst. Aber sprich nicht zu viel mit irgendjemandem. Sie sollen nichts erfahren, bevor ich mit ihnen spreche. Gute Nacht, Jakob.«
    Er nickte und biss sich auf die Unterlippe. Sein Blick huschte rasch zu Vendela hinüber, die die Treppe herunterkam und sich ihren Mantel auszog. Seine Augen suchten die ihren, aber Vendela merkte nichts. Ebba musste lächeln.
    »Gute Nacht«, wiederholte sie.
    Vendela fand eine CD auf dem Tisch und hielt sie hoch. »Das sind sie ja!«
    »Leg sie ein«, schlug Ebba vor.
    »Da wäre noch etwas«, hörte sie eine Stimme hinter sich. Sie drehte sich um. Jakob stand in der Tür seiner Kabine.
    »Ja?«
    »Als wir herkamen, herrschte irgendwie eine merkwürdige Stimmung.«
    Mit ausgestreckter Hand bat Ebba ihn am Tisch Platz zu nehmen.
    »Bekomme ich morgen früh eine Stunde extra?«
    »V ergiss es!«
    »Eine halbe?«
    »Fünf Minuten.«
    Jakob blinzelte Vendela zu, und diese zog fragend die Brauen hoch.
    »Hübsche Musik«, meinte er lächelnd und nickte Richtung Lautsprecher. Der erste Satz von Ture Rangströms Streichquartett erklang. Eine Weile wurde er wider Erwarten von der Musik hingerissen.
    »Kennst du das Furioso Quartett, Jakob?« Vendela sah Jakob spöttisch an, als sie mit ihrer Teetasse in den Händen Platz nahm.
    »Meine Lieblingsband!« Jakob erwiderte ihren Blick ebenso spöttisch.«
    »Erzähl, wie es war, als ihr hierhergekommen seid«, meinte Ebba und lehnte sich auf dem Sofa zurück.
    »W ir sind gegen halb zwölf hier eingetroffen. Der Hubschrauber war bereits vor Ort und wartete auf uns. Dann brachten sie die Leiche weg. Kjell Nilsson erzählte, er hätte das Opfer an Land gezogen und dann versucht, es zu beatmen. Er sagte, er hätte ihn einige Meter vom Land entfernt mit dem Rücken nach oben entdeckt. Der Wind kam von Westen, und die Leiche wurde von den Wellen an die Felsen getrieben. Sonst wäre er wohl Richtung Furusund abgetrieben.«
    »W ar Kjell allein, als er ihn gefunden hat? Gab es Zeugen?«
    »Das … das weiß ich nicht. Ich habe ihn nicht gefragt.«
    »Erzähl weiter«, sagte Ebba. Ihre

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