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Der Klang des Todes - Bartosch Edström, C: Klang des Todes - Furioso

Der Klang des Todes - Bartosch Edström, C: Klang des Todes - Furioso

Titel: Der Klang des Todes - Bartosch Edström, C: Klang des Todes - Furioso Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carin Bartosch Edström
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Gesicht und schüttelte den Kopf.
    »Ebba … «, begann Helena.
    »Louise hat nicht das Erdnussöl ans Essen gegeben!«, flüsterte Caroline mit harter Stimme.
    »W ie können Sie sich so sicher sein? Falls Sie es nicht selbst getan haben, natürlich, oder jemanden dabei beobachtet haben. Ein Schuss Erdnussöl, das geht rasch«, meinte Ebba und schaute von Helena auf Caroline. »W ie verhielt sich Anna, als Raoul diesen Allergieschock erlitt?«
    Caroline schnaubte verächtlich. »Sie rastete vollkommen aus und versuchte Helena von Raoul wegzuzerren, obwohl diese sich bemühte, ihn wieder zum Leben zu erwecken.«
    Helena mischte sich ein. »Ich sah mich gezwungen, ihn ziemlich fest zu schlagen, um ihn aus dem Koma zu wecken. Aber das begriff Anna nicht, sie dachte, ich würde ihn verprügeln.« Sie tippte sich mit dem Finger an die Stirn. »Man kann ihr das nicht zum Vorwurf machen. Sie war vollkommen hysterisch. Wir wissen ja, dass sie in ihn verliebt war. Sicher hatte sie Angst, ihn zu verlieren.«
    Ebba sah Helena scharf an. »Aber im Grunde genommen versuchte Anna, Sie daran zu hindern, einzugreifen?«
    Helena zuckte nur mit den Achseln.
    »Und Louise?«
    Mit einem tiefen Seufzer lehnte sich Caroline zurück. »Müssen Sie immer Louise verdächtigen? Warum gehen Sie immer davon aus, dass sie etwas im Schilde führt? Sie kennen sie doch gar nicht!« Im nächsten Augenblick übermannte sie wieder die Trauer. »Ich kann nicht mehr. Es ist so furchtbar … alles. Alles. Ich habe Louise verraten, ich habe einen Schwangerschaftsabbruch durchgeführt und sie mit Raoul betrogen. Ich habe mich der Person gegenüber, die mich liebte, wie ein verdammtes Schwein verhalten. Ich will nicht mehr über Schuld nachdenken.«
    »Schuld?«
    Caroline blinzelte etwas, als wisse sie nicht recht, was sie gesagt hatte. »Es hilft nichts, aufeinander einzutreten. Ich wünsche mir nur, dass alles hinter uns liegt und niemand schuldig ist. Denn ich kann immer noch nicht fassen, dass Raoul tot sein soll. Ich kann es nicht verstehen, ich will es nicht verstehen.« Während des Sprechens hatte das Weinen ihre Stimme erstickt, und nun liefen ihr die Tränen wieder über die Wangen.
    »W enn es doch nur so einfach wäre, Caroline«, meinte Ebba. »Raoul ist mit größter Wahrscheinlichkeit getötet worden, und zwar von einer Person, die sich gestern auf Svalskär befand.«
    Mit einem vorwurfsvollen Blick auf Ebba beugte sich Helena zu ihrer Schwester vor, um ihr einen Arm um die Schultern zu legen. Aber Caroline wich ihr aus. Hastig und unwirsch wischte sie sich ihre Tränen ab, schniefte laut und setzte sich dann auf.
    Ebba saß breitbeinig da, ihre Hände ruhten auf den schwarzen, glänzenden Lederhosen. Ihr Blick wanderte zwischen den Schwestern hin und her.
    »Ich werde diesen Fall aufklären, hören Sie. Jemand ist schuldig, und diese Person wird für ihr Verbrechen sühnen. Aber es könnte in diesem Falle durchaus Mitschuldige geben. Jemanden, der die Leiche bewegt hat, jemanden, der der Leiche zwei Spritzen verabreicht hat, jemand der die Leiche ins Wasser geworfen hat und vielleicht auch jemanden, der es unterlassen hat, rechtzeitig die Polizei zu verständigen. Aber es ist inzwischen vollkommen offensichtlich, dass Sie absichtlich Fakten verdreht und uns systematisch Informationen vorenthalten haben. Allein schon das stellt einen Straftatbestand dar.«
    Unterdrückte Gefühle und zurückgehaltene Worte lagen schwer in der Luft. Caroline war jedoch auf einmal wieder munter und sah Ebba forschend an. Dann runzelte sie die Stirn und betrachtete ihre rastlosen Hände. Viele Gedanken wirbelten in ihrem Kopf herum, und es gelang ihr nicht, sie in eine logische Folge zu bringen.
    »Meinen Sie, dass er … «, begann sie vorsichtig, sah aber Ebba immer noch nicht an. Helena unterbrach sie und erzwang Ebbas Aufmerksamkeit, indem sie das Gespräch an sich riss.
    »W as soll dieser Druck? Versuchen Sie uns zu manipulieren, damit wir etwas sagen, was wir nicht meinen? Damit wir eine Wahrheit erfinden, die Ihnen in den Kram passt? Raoul wird nicht mehr zum Leben erwachen. Es gibt nichts, was die Trauer, die wir empfinden, lindern könnte.«
    »Sie glauben also nicht, dass es Sie in gewisser Weise erleichtern könnte, zu erfahren, wer Raoul Liebeskinds Tod verschuldet hat? Wollen Sie sich lieber den Rest Ihres Lebens die Frage stellen, wer aus Ihrem engsten Kreis diese grauenvolle Tat begangen hat?«
    »Das verändert im Grunde gar nichts, und das

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