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Der kleine Fuzzy

Der kleine Fuzzy

Titel: Der kleine Fuzzy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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Käfig war das Gitter locker, und der Fuzzy hatte sich daraus befreit und dann die anderen herausgelassen. Sie kamen in mein Büro – und haben dort ein Chaos hinterlassen – und gelangten dann durch die Tür in die Halle. Jetzt wissen wir nicht, wo sie sind. Und mir ist auch völlig unklar, wie sie das geschafft haben.«
    Vermutlich deshalb, weil diejenigen, die sie in diese Käfige gesperrt hatten, immer noch davon ausgegangen waren, es mit dummen kleinen Tieren zu tun zu haben, dachte Jack.
    »Jetzt wollen wir die Käfige sehen«, sagte er.
     
    »Sie sagten, einer von ihnen sei aus seinem Käfig ausgebrochen und hätte dann die anderen freigelassen«, sagte Jack zu Jimenez, als sie kurz darauf mit dem Lift hinunterfuhren. »Wissen Sie, welcher es war?«
    Jimenez schüttelte den Kopf. »Wir nahmen sie einfach aus den Säcken und steckten sie in die Käfige.«
    Wahrscheinlich war es Little Fuzzy gewesen; er war immer das Gehirn der Gruppe gewesen. Unter seiner Führung hatten sie vielleicht eine Chance. Die Schwierigkeit war nur, daß das ganze Haus von Gefahren wimmelte und die Fuzzys keine davon kannten – weder Strahlen noch Gifte und elektrische Drähte oder derlei Dinge. Falls sie überhaupt geflohen waren.
    In jedem Korridor, den sie passierten, an jeder Abzweigung konnte er Angestellte der Gesellschaft sehen, die mit Netzen, Keschern und anderem Fanggerät herumrannten. Jimenez führte sie schließlich einen Gang hinunter, an dessen Ende eine Tür offenstand. In dem kleinen Raum dahinter herrschte ein bläulich-weißes Licht von einer Nachtlampe; hinter der Tür stand ein Drehstuhl. Jimenez deutete hinauf.
    »Auf den müssen sie gestiegen sein, um die Klinke niederzudrücken und die Tür zu öffnen«, sagte er.
    Es war eine Klinke wie an den Türen im Lager, ein Schnappschloß mit einem festen Griff statt einem Knopf. Sie mußten gelernt haben, damit umzugehen. Fane drückte die Klinke versuchsweise nieder.
    »Nicht besonders schwierig«, sagte er. »Sind ihre kleinen Freunde kräftig genug, sie zu betätigen?«
    Jack probierte es ebenfalls und nickte dann. »Sicher. Und sie sind auch klug genug dazu. Selbst Baby Fuzzy, den einer Ihrer Leute nicht mitnehmen konnte, hätte das geschafft.«
    »Und sehen Sie nur, was sie in meinem Büro angestellt haben«, warf Jimenez ein.
    »Das kann man ihnen kaum vorwerfen«, sagte Fane. »Jetzt wollen wir doch mal sehen, was sie mit den Käfigen angestellt haben.«
    Die Käfige hatten sich in einem Hinterzimmer, in dem alles mögliche gelagert wurde, befunden. Auch dieser Raum hatte ein Schnappschloß mit einer Klinke, und die Fuzzys hatten einen Käfig herübergeschleppt und sich darauf gestellt, um die Tür zu öffnen. Die Käfige selbst waren etwa einen Meter fünfzig lang und einen Meter breit und hatten einen Sperrholzboden, hölzerne Rahmen und ein viertelzölliges Netz an den Seiten und oben. Die Oberseiten besaßen Scharniere und waren mit Haspen, durchgesteckten Bolzen und aufgeschraubten Muttern befestigt. Von fünf Käfigen waren die Muttern abgeschraubt worden, während der sechste von innen heraus aufgebrochen war. Bei diesem war das Netz an einer Ecke vom Rahmen gelöst und dann in einem Dreieck zurückgebogen worden. Die so entstandene Öffnung war groß genug, um einen Fuzzy hindurchzulassen.
    »Ich verstehe das nicht«, sagte Jimenez. »Dieser Draht sieht gerade so aus, als wäre er abgeschnitten worden.«
    »Das wurde er auch; Marshal, ich würde einigen Ihrer Leute mal die Hosen strammziehen. Ihre Leute sind bei der Durchsuchung von Gefangenen nicht besonders sorgfältig. Einer der Fuzzys hatte ein Messer.« Er erinnerte sich daran, wie Little Fuzzy und Ko-Ko in den Betten herumgewühlt hatten, und berichtete von den kleinen Messern aus Federstahl, die er angefertigt hatte. »Ich nehme an, er preßte eines an sich, rollte sich zusammen, als ob er furchtbare Angst habe, und ließ sich dann in einen Sack stecken.«
    »Und hat dann abgewartet, bis er ganz sicher war, daß er nicht dabei erwischt wurde, als er es benutzte«, sagte der Marshal. »Dieser Draht ist weich genug, um leicht zerschnitten zu werden.« Er wandte sich an Jimenez. »Sie sollten eigentlich froh sein, daß ich nicht zum Geschworenen bestimmt werden kann. Warum geben Sie denn nicht auf und lassen Kellogg ein Gnadengesuch stellen?«
     
    Die Suite im Hotel Mallory war überfüllt, als Jack Holloway mit Gerd van Riebeek zurückkam; lautes Stimmengewirr herrschte, und die Ventilatoren

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