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Der Kollapsar

Der Kollapsar

Titel: Der Kollapsar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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erzählte ihr, wie er am Ende entdeckt hatte, wer seine natürliche Mutter war und berichtete von ihrem Tode.
    Seine Darstellung war von ihm sorgfältig redigiert worden, und sein Zusammentreffen mit der Tochter von Rashalleila Nuaman, die sich als seine Halbschwester erwiesen hatte, ließ er ganz aus. Er erwähnte auch den Baron der AAnn, Riidi WW, und Conda Challis nicht, noch Mahnahmi, den geheimnisvollen Sprößling jenes unglückseligen Händlers - das Mädchen mit dem Engelgesicht und den merkwürdigen Talenten. Und das Wichtigste war, auch jeden Hinweis auf seine Reise nach Ulru-Ujurr ließ er aus und auch die Verpflichtung, die er übernommen hatte, die unschuldigen Genies zu erziehen, als die die Ulru-Ujurrianer sich erwiesen hatten.
    Ob sie freilich bemerkte, daß hinter dem, was er ihr erzählte, mehr steckte, vermochte Flinx nicht zu sagen. Bei Mutter Mastiff war man nie sicher, ob sie eine Lüge glaubte oder nur tolerierte. Jedenfalls hatte sie nichts zu sagen, bis er seine Absicht erwähnte, die Sklavenfirma aufzusuchen, die ihn ursprünglich verkauft hatte.
    »Ich weiß nicht, Junge«, murmelte sie. »Hältst du das für klug?«
    »Warum nicht? Mehr als ablehnen, mich zu empfangen, können sie doch nicht.«
    »Mich beunruhigt deine Einstellung, Flinx. Du hast dich jetzt voll und ganz auf diese Suchaktion gestürzt. Ich mache mir Sorgen, was du tun wirst, wenn diese letzte Spur dich nicht zum Ziel führt.«
    Er sah sie nicht an. »Wollen wir doch zuerst sehen, was Arcadia Organics mir zu sagen hat.«
    Sie tippte auf die Armlehne des Plüschsessels, in dem sie saß. »Du solltest dir etwas Hoffnung bewahren. Du könntest enttäuscht werden.«
    Jetzt starrte er sie überrascht an. »Mutter Mastiff, wovor hast du Angst? Vor dem, was ich vielleicht finden werde?«
    »Ich habe dich nicht an dieser verrückten Jagd gehindert, Junge. Das weißt du. Obwohl es mir lieber gewesen wäre, du hättest deine Zeit damit verbracht, eine wohlhabende junge Dame zu suchen, mit der du dich niederlassen könntest.« Sie beugte sich in ihrem Sessel vor. »Es mißfällt mir nur, wenn du dich zu sehr auf diese verrückte Jagd konzentrierst. Du gibst ja selbst zu, daß du dabei schon einige Male beinahe ums Leben gekommen wärest.« Flinx überlegte, was sie wohl sagen würde, wenn er ihr von dem Zusammentreffen mit den beiden Qwarm berichtete, die er - und Pip - an diesem Morgen getötet hatten.
    »Es tut mir leid, Mutter Mastiff. Es scheint fast, als würde diese Suche mich kontrollieren - anstatt andersherum. Ich muß es wissen. Über meine Mutter habe ich das erfahren, was ich wissen wollte. Angenommen... angenommen, mein Vater lebte noch?«
    »Und, was wäre dann!« rief sie verärgert. »Was würde das bedeuten? Würde es dich dann verändern, Junge? Würde es einen Einfluß auf dein Leben haben?«
    Flinx setzte zu einer Antwort an, überlegte es sich dann aber anders und meinte: »Ich will dir was sagen, Mutter. Wenn er ein wohlhabender Mann ist, werde ich ihn hierherbringen. Vielleicht kann ich dich dann dazu bewegen, seßhaft zu werden.«
    Einen Augenblick lang starrte sie ihn mit aufgerissenem Mund an, und dann brach ein glucksendes Lachen aus ihr heraus, das nicht mehr verstummen wollte. »Also gut, Junge, dann geh«, pflichtete sie ihm schließlich bei und putzte sich die Nase. »Aber, daß du mir ja dieses Monstrum mitnimmst.« Sie wies in einen Winkel des Zimmers, wo Abalamahalamatandra vor sich hinquiekte und unverständliche Reime zitierte. »Ich will dieses Scheusal nicht in meinem Hause haben, und ich kann ihn ja schließlich nicht unten im Laden einsperren. Er würde meine Kunden verscheuchen.«
    »Wer? Ab?« rief Flinx verzweifelt. Er hatte gehofft, ihn an Mutter Mastiff loszuwerden. »Was kann ich denn sonst mit ihm machen? Schließlich kann ich ihn doch nicht hinter mir herlaufen lassen.«
    »Warum nicht?« konterte sie. »Ihm scheint es schließlich Spaß zu machen.«
    »Ich hatte gedacht, du würdest dich vielleicht eine Weile um ihn kümmern«, bettelte er. »Außerdem erschreckt Ab die Leute nicht, er bringt sie zum Lachen.«
    »Vielleicht bringt er dich zum Lachen«, knurrte sie, »vielleicht auch andere.« Sie tippte sich mit dem Daumen gegen die knochige Brust. »Aber mich bringt er nicht zum Lachen. Ich will ihn nicht in meinem Hause und in meinem Laden auch nicht, Junge. Und damit basta.« Sie überlegte einen Augenblick lang und meinte dann: »Und was die Frage betrifft, was du mit ihm anfangen

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