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Der kosmische Computer

Der kosmische Computer

Titel: Der kosmische Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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Sterber, Flynn & Chen-Wong erledigen. Sie sind eben dabei, eine neue Gesellschaft für uns zu organisieren.«
    »Was, noch eine?«
    Sein Vater nickte grinsend. »Die Koshchei Verwertungs- und Entwicklungsgesellschaft. Wir haben schon Antrag gestellt, ins Handelsregister eingetragen zu werden.« Dann warf er einen Blick auf den anderen Bildschirm. »Großer Ghu, Conn! Das schlägt ja alles, was ich je ausgegraben habe, das Hauptquartier und den Raumflughafen auf Barathrum mitgerechnet. Was meinst du, wie groß die Anlage ist?«
    »Durchmesser fünfzehn, sechzehn Kilometer.«
    »Dann ist es in Ordnung. Wir erheben einfach Anspruch auf das Gebäude, in dem du jetzt bist, dazu den üblichen Fünfzehn-Kilometer-Radius, wie beim Hauptquartier. Wir erheben Anspruch, sobald die Gesellschaft steht. Schick inzwischen alles her, was du an Aufnahmen machen kannst.«
    Beim Anflug am ersten Tag hatte Conn ein beinahe vollendetes Hyperschiff rund über die Dächer von Port Carpenter ragen sehen. Er wollte es sich zusammen mit Yves Jacquemont, Mack Vibart und dem Konstrukteur Schalk Retief ansehen. Sie nahmen sich ein Luftauto aus einem Hangar und flogen hin.
    Das Schiff war, abgesehen von den Öffnungen für die Luken und einer dreißig Meter weiten Öffnung am Scheitel, ganz und gar mit Collapsium überzogen.
    »Die wurden immer ganz zuletzt geschlossen«, sagte Yves Jacquemont. »Seien Sie aber nicht überrascht, was Sie drinnen finden werden beziehungsweise nicht finden werden. Sobald das Gerippe stand, wurde die Panzerung angebracht und dann das Schiff von der Mitte her ausgebaut.«
    Sie schalteten die Lichter des Autos an, schwebten zum Scheitel der Kugel empor und ließen sich durch die große Öffnung sinken. Es war, als tauchten sie in ein riesiges, kugelförmiges Spinnennetz. Streben und Ringe, die sich um die Mitte lagerten und zur Mitte zusammenliefen. Die Spinne selbst war sogar zu sehen, ein Collapsiumball von hundert Metern Durchmesser.
    »Das ist doch kein Schiff«, rief Vibart entsetzt. »Das ist nur die Außenhaut eines Schiffes. Die haben drinnen noch gar nichts getan.«
    »Oh, doch«, widersprach ihm Jacquemont und beleuchtete die schimmernde Kugel in der Mitte mit einem Suchscheinwerfer. »Alle Maschinen sind eingebaut, der Abbott-Antrieb, die Dillingham-Superantriebe, die Pseudogravitationsanlage. Umwandler, einfach alles. Wenn dem nicht so wäre, hätten sie noch nicht die Schutzschicht angebracht. Das taten sie, sobald die äußere Panzerung angebracht war.«
    »Ich frage mich, warum das Schiff nicht fertiggestellt wurde«, sagte Retief.
    »Man brauchte es nicht mehr. Sie hatten die Nase voll. Sie wollten nach Hause.«
    »Nun, wir können es auch nicht fertigstellen, nicht mit einem Häufchen von fünfzehn Mann«, sagte Retief.
    »Ich habe niemals erwartet, wir würden selbst ein Schiff bauen«, sagte Conn. »Wir kamen her, um uns den Planeten anzusehen und ein paar Schürf rechte anzumelden. Das haben wir erledigt. Wir kehren jetzt zurück und stellen die richtige Mannschaft zusammen.«
    »Ich möchte wissen, wo Sie die auftreiben wollen«, sagte Jacquemont. »Wir werden ein paar hundert Mann brauchen, und jeder sollte Diplomingenieur sein. Die Arbeit ist mit Landarbeitern nicht zu machen.«
    »Sie haben doch aus Landarbeitern recht gute Werftarbeiter gemacht, drüben auf Barathrum.«
    »Und wo nehmen Sie die Vorarbeiter her?«
    »Sie sind einer, Sie haben die Oberleitung des gesamten Vorhabens. Mack, Sie und Schalk sind ebenfalls leitende Angestellte. Ihr braucht im Wissen euren Männern nur einen Tag voraus zu sein, und dann wird alles laufen.«
    Vibart sah Jacquemont an und meinte: »Wissen Sie, Yves, der ist imstande und macht es. Er weiß nicht, wie unmöglich es ist, und wenn Sie es ihm sagen wollen, wird er es nicht glauben. Einen Burschen wie den kann man nicht aufhalten. Schön, Conn, ich bin dabei.«
    »Niemand soll noch verrückter sein als ich«, erklärte Jacquemont und blickte sich in der Weite des Schiffes um. »Wir brauchen lediglich etwa eine Million Quadratmeter Decks und Schotten, ein Wasser-Luft-System, Nahrungsmittelerzeugung, Astronavigation, von der ich fast nichts verstehe, und so weiter. Conn, warum bauen Sie nicht gleich einen neuen Merlin, das wäre einfacher.«
    »Ich möchte keinen Merlin. Das hier will ich, sonst nichts.«
    Er berichtete seinem Vater über Schirm von dem Schiff. »Ich glaube, wir können es fertigstellen, aber nicht mit der Gruppe hier. Wir brauchen ein paar

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