Der Kreuzritter - Rückkehr - Riket vid vägens slut
genähert hatten, waren ihre blau gekleideten Plagegeister plötzlich fort, aber die Spuren im Schnee führten ganz deutlich zu der Burg, die König Sverker und seine Männer sehr wohl kannten. Es hatte also den Anschein, als würden sich die Svear und Götar endlich bereitmachen, ehrenvoll und wie Männer zu kämpfen.
So war es auch. Bei Lena hatte sich das gesamte Heer der Svear und Götar versammelt, das aus dreitausend Fußsoldaten und allen Folkungerreitern bestand. Aber von den Höfen der Folkunger waren auch Acker- und Stallknechte gekommen, Bauern, Pächter und Schmiede und sogar zahlreiche Leibeigene. Die meisten führten eigene Langbogen und Pfeile mit, aber alle, die eine neue Bogensehne benötigten oder sogar einen neuen Bogen oder neue Pfeile, bekamen, was sie brauchten. Mehr als dreitausend
solcher Bogenschützen aus dem niederen Volk hatten sich bei Lena versammelt.
Die Reiterei aus Forsvik bestand aus hundertfünfzig Mann, darunter fünfzig schwere Reiter. Außerdem verfügten sie über zweihundert Armbrustschützen aus Arnäs und Bjälbo und von anderen Folkungerhöfen sowie hundert Mann mit langen Pferdelanzen und stahlgepanzerten Großschilden.
Als sich das dänische Heer Lena näherte, stellten sich die Folkunger, die Männer aus Svealand und die wenigen aus dem Erikschen Geschlecht, die an den Dänen vorbeigekommen waren, im Tal unterhalb des Högstenaberges auf. Ganz vorne standen die schweren Reiter, um die Dänen zu einem scheinbar leichten Angriff zu verleiten. In der zweiten Reihe befand sich die leichte Reiterei und dahinter eine Verteidigungsmauer aus Schilden und langen Pferdelanzen. Nur wenige Schritte hinter dieser Linie aus Schilden hatten die zweihundert Armbrustschützen Aufstellung bezogen, und hinter ihnen stand das Heer von lärmenden und kampfeslustigen Männern aus Uppland und anderen wilden Svealändern, die das Fußvolk bildeten. Ganz hinten befanden sich die über dreitausend Schützen mit Langbogen, die über Sieg oder Niederlage entscheiden würden.
Arn hatte König Erik und zwei Schwadronen eigener Reiter mitgenommen, um den Dänen entgegenzureiten und sie in die richtige Richtung zu locken. Neben König Erik ritt schließlich sein Fahnenträger, und die drei Goldkronen auf blauem Grund waren an diesem klaren, kalten Wintertag weithin zu sehen.
Die Rechnung ging auf, und schon bald begann das dänische Heer, sich auf einer kleinen Anhöhe aufzustellen, um sich bei ihrem ersten, alles vernichtenden Angriff mit
der schweren Reiterei den Abhang zunutze zu machen. Dass ihr Feind nicht zu begreifen schien, welch einen Nachteil ein solcher Abhang für ihn darstellen würde, amüsierte sie vermutlich. Jetzt war entschieden, wo die Schlacht stattfinden würde, aber es dauerte noch ein paar Stunden, bis die Dänen ihre Truppen geordnet hatten.
Arn ritt mit König Erik zum eigenen Heer zurück, um ihren Männern Mut zu machen, da nicht zu übersehen war, dass sich dort oben eine gewaltige Übermacht zusammenrottete. Immer wieder versuchten sie ihren Männern einzuschärfen, dass sie schneller siegen würden, als jemand ahnen könne, wenn alle täten, was ihnen befohlen worden sei. Aber niemand dürfe verzweifeln oder mutlos werden, da das nicht nur eine große Sünde, sondern auch schon die halbe Niederlage sei.
Den Männern mit den großen viereckigen Pferdeschilden und Lanzen erklärten sie, dass niemand auch nur eine Handbreit zurückweichen dürfe. Wenn auch nur ein einziger Mann wegliefe, sobald der Boden unter den heranstürmenden Pferdehufen zu beben anfinge, entstünde eine weithin sichtbare Bresche, und darauf würden die angreifenden Reiter nur warten. Aber wenn alle stehen blieben, dann würde dem Feind der Durchbruch nicht gelingen, so einfach sei die Sache.
Die Armbrustschützen ermahnten sie immer wieder, sich erst dann aufzustellen, wenn sie das Weiße im Auge des Feindes sehen könnten. Dann, aber auch erst dann, sollten sie zielen und schießen. Wer schieße, ohne zu zielen, würde nur seinen Pfeil verlieren, aber wenn alle den Anweisungen folgten, dann würden mehr als hundert Reiter vor den Lanzen zu Boden gehen und allen nachfolgenden Reitern den Weg versperren, falls überhaupt noch welche kämen.
Allerdings war es nicht leicht, vernünftig mit den Männern aus Svealand zu reden. Diese wilden Burschen zitterten vor Ungeduld und schienen so schnell wie möglich aufs Schlachtfeld laufen und dort fallen zu wollen.
Den Langbogenschützen, die den
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