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Der Krieg gegen die Yukks

Der Krieg gegen die Yukks

Titel: Der Krieg gegen die Yukks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith Laumer
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Maschine, in der ich herkam. Sie möchten …“
    „Zeitmaschine?“ wiederholte die Stimme. „Eine Art Zeitmesser? Ich bilde mir ein, das hiesige Idiom zu beherrschen, aber ich muß zugeben, dieser Ausdruck verwirrt mich.“ Die neunfingrigen Hände verschränkten sich auf dem Schreibtisch. Der Wasserballkopf beugte sich interessiert vor. „Geben Sie mir einen Anhaltspunkt, Dan. Was ist eine Zeitmaschine?“
    „Nun, man braucht sie, um damit durch die Zeit zu reisen.“
    Die braunen Augen blinzelten aufgeregt. „Offensichtlich habe ich bei der Untersuchung der hiesigen Zivilisation Murks gemacht. Ich hatte keine Ahnung, daß Sie hier zu so etwas fähig wären. Und wenn ich mir überlege, daß ich mir die Hacken abgelaufen habe, um primitive zweidimensionale Kunst zu sammeln!“
    „Aber … Sie haben doch eine Zeitmaschine? Das da drüben ist doch eine?“
    „Das dort? Das ist nur ein Träger. Aber erzählen Sie mir jetzt mehr über Ihre Zeitmaschinen! Eine faszinierende Vorstellung! Meine Vorgesetzten wird diese Entwicklung begeistern. Und in Erstaunen versetzen. Sie halten diesen Planeten nämlich für tiefste Provinz.“
    „Ihre Vorgesetzten?“ Dan warf einen Blick zum Fenster. Zu weit, um einen Sprung zu wagen. Vielleicht konnte er an die Maschine kommen und eine Flucht versuchen.
    „Ich hoffe, Sie haben nicht vor, mich plötzlich zu verlassen“, sagte der Wasserball, dem Dans Blick nicht entgangen war. „Und bis der Träger nicht wieder aufgetankt ist, wird er unbrauchbar sein, fürchte ich. Damit Sie begreifen, stelle ich mich Ihnen lieber zuerst einmal vor und erkläre Ihnen meinen Auftrag. Ich heiße Blote und bin Händler vierter Klasse. Ich bin Beauftragter des Staatenbundes Wega. Ich soll im ganzen zweiten Quadranten neue Quellen für neuartige Artikel für unsere Impuls-Warenhäuser auf tun.“
    „Aber so, wie Manny und Fiorello durch die Wand gesegelt kamen, das kann doch nur eine Zeitmaschine gewesen sein!“
    „Dan, Sie sind anscheinend ganz auf Zeitmaschinen fixiert“, sagte Blote. „Nur weil Sie Zeitreisen ermöglicht haben, dürfen Sie nicht annehmen, daß jeder das kann. Und jetzt möchte ich Ihnen einen Handel vorschlagen, Dan. Sie verschaffen mir eine kleine Zeitmaschine in gutem Zustand. Und ich gebe Ihnen dafür …“
    „Ich soll Ihnen eine Zeitmaschine verschaffen?“
    Blote drohte ihm mit einem plumpen Zeigefinger. „Ich möchte Sie nicht mit der Nase darauf stoßen, Dan, aber Sie befinden sich im Augenblick in einer unangenehmen Lage. Und wenn Sie abhauen wollen, dann müßte ich zu drastischeren Mitteln greifen. Aber andererseits können wir gemeinsam eine hübsche Sache schaukeln. Sie verschaffen mir die Zeitmaschine, und ich versehe Sie im Überfluß mit dem hiesigen Zahlungsmittel. Ist doch angemessen, würde ich sagen. Was meinen Sie, Dan?“
    „Warten Sie, lassen Sie mich nachdenken“, hielt ihn Dan hin. „Zeitmaschine, Zeitmaschine …“
    „Versuchen Sie bloß nicht, sich herauszuwinden“, grollte Blote unheilvoll.
    „Ich schau lieber mal im Telefonbuch nach“, meinte Dan.
    Blote brachte schweigend ein abgenutztes Exemplar zum Vorschein. Dan schlug es auf.
    „Zeit, Zeit. Schauen wir mal …“ Seine Miene hellte sich auf. „Zeit Gmbh, die hiesige Zweigstelle. Ahornstraße zweihunderteinundzwanzig.“
    „Ein Laden oder eine Fabrikanlage?“ wollte Blote wissen.
    „Beides“, sagte Dan. „Ich schau mal rasch hin und …“
    „Nicht nötig, Dan“, sagte Blote. „Ich begleite Sie.“ Er nahm das Telefonbuch und las aufmerksam.
    „Erstaunlich! Ein Gebrauchsgegenstand, der Allgemeinheit zugänglich, und mir ist das entgangen!“ Er nahm ein paar Kraftzellen vom Schreibtisch. „Also los, holen wir uns die Zeitmaschine.“ Er nahm im Träger Platz und klopfte mit breiter Hand auf den Sitz neben sich. „Kommen Sie, Dan, legen Sie einen Zahn zu!“
    Dan ging zögernd zum Träger. Bis zu einem gewissen Punkt war der Bluff schon in Ordnung – aber der Punkt war so gut wie erreicht. Er setzte sich. Blote legte einen Hebel um. Das bekannte blaue Leuchten setzte ein. „Zeigen Sie mir bitte den Weg, Dan“, verlangte Blote.
    „Ich kenne mich in der Stadt nicht so gut aus“, sagte Dan, „aber die Ahornstraße ist da drüben.“
    Blote machte sich an den Hebeln zu schaffen. Dan sah sich um und erblickte in der Nähe ein blauschimmerndes quadratisches Gebäude mit flachem Dach.
    „Dorthin“, sagte er. Blote lenkte sie in die angegebene Richtung.
    „Lassen

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