Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Krieg gegen die Yukks

Der Krieg gegen die Yukks

Titel: Der Krieg gegen die Yukks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith Laumer
Vom Netzwerk:
hätte.“
    „Was?“
    „Ungewöhnliche Sachen machen“, sagte Tikki fest. „Du weißt schon.“
    „Aber wir spielen doch, daß ich nichts weiß, erinnerst du dich?“
    „Also“, sagte Tikki, „ich helfe dir jetzt beim Ausziehen. Das Wasser ist eingelassen.“
    „Was ist mit den Yukks?“ fragte Elton angestrengt, als Tikki den letzten Knopf seiner Jacke aufbekommen hatte.
    „Also, die Yukky sind böse Geschöpfe, die alle Mädchen in ihre Gewalt bekommen wollten. Das ist lange her. Bevor wir aus dem himmlischen Garten vertrieben wurden. Sie waren riesige, häßliche Geschöpfe mit Haaren im Gesicht und großen, knochigen Händen – sechs hatten sie, glaube ich – und immer, wenn sie ein armes, schwaches Mädchen fangen konnten, machten sie ungewöhnliche Sachen mit ihm.“ Tikki wurde rot.
    „Ungewöhnliche Sachen?“ brachte Elton mit Mühe heraus. Tikki machte eben den letzten Knopf seines Hemdes auf. Sie zog es ihm von den Schultern.
    „Und sie hatten die schreckliche Macht, daß ein wirklich sauberes Mädchen sogar wollte, daß sie ungewöhnliche Sachen machen. Wenn deshalb je ein Yukk hier in die Kuppel eindringen sollte, werden wir dafür sorgen“, sagte sie mit vor Zorn blitzenden Augen, „daß das häßliche haarige Wesen in winzige Stücke gerissen wird, bevor es noch ungewöhnliche Sachen einschleppen kann.“
    „Winzige Stücke … zerreißen?“ stotterte Elton. Er packte sein Hemd und streifte es wieder über. Tikki warf einen Blick auf seine Brust. „Du hast wirklich eine flache Brust“, sagte sie neidisch. Sie legte ihre Hände unter ihren köstlichen Busen und blickte traurig an sich herab. „Die sind manchmal wirklich im Weg.“
    Elton eilte zur Tür. „Äh … mir fällt eben etwas ein“, platzte er heraus und machte sich an der Tür zu schaffen. „Wo hat man … äh … die andere hingebracht? Ich muß sofort mit ihr sprechen!“
    „Ach, die ist nebenan“, sagte Tikki. „Aber …“
    Elton rannte zur nächsten Tür und klopfte laut dagegen, drehte am Türknopf. Sie sprang auf. Boyle stand ohne Hemd da und wollte eben die sanft geschwungene Hüfte seiner Gastgeberin streicheln.
    „Nicht!“ schrie Elton, und Boyle fuhr erschrocken zusammen.
    „Ich muß mit Ihnen reden!“ zischte Elton. „Unter vier Augen!“
    „Hören Sie mal, hat das keine Zeit?“ Boyle war puterrot geworden. „Ganz schöne Frechheit, muß ich sagen, einfach hier hereinzuplatzen, als ich eben dabei war, mich mit ihr anzufreunden …“
    „Darüber möchte ich ja mit Ihnen reden.“ Elton sah Boyles Zimmergenossin und Tikki an, die verwirrt wirkten. „Macht es euch was aus, Mädchen? Nur einen Augenblick!“ Er drängte sie hinaus und schloß die Tür. „Ich habe etwas entdeckt“, fing er an.
    „Ich auch“, sagte Boyle und grinste. „Ich glaube, wir haben es gut getroffen. Jede Nacht eine andere. Jetzt seien Sie ein lieber Kerl und trollen Sie sich …“
    „Wissen Sie, was die mit den Yukks machen, wenn sie welche erwischen?“ unterbrach ihn Elton.
    „Reißen sie in Stücke, hat Nid gesagt – meine junge Freundin. Die können mit den Roten genauso wenig anfangen wie …“
    „Richtig“, sagte Elton. „Sie reißen sie in Stücke. In kleine, haarige Stücke.“
    „Was hat das denn mit uns zu tun?“
    „Eine Menge“, sagte Elton. „Wir sind Yukks.“
     
8.
     
    Boyle saß auf dem Bett und wischte sich mit einem winzigen Spitzentaschentuch, das er unter den Kissen gefunden hatte, die Stirn. „Das war knapp“, sagte er. „Noch fünf Minuten …“
    „Und Sie wären als der ewige Erzfeind der Mädchen dagestanden“, sagte Elton mit fester Stimme.
    „Aber hören Sie mal, was Nid erzählt, sind die jetzt schon seit neunhundert Zyklen hier, was immer das bedeuten mag.“
    „Seit neunhundertfünfundsechzig“, berichtigte Elton. „Ich vermute, der Ausdruck bezieht sich auf dUmlaufzeiteit des Jupiter um die Sonne. Das wären etwa … achttausendzweihundert Jahre in Schrulp-Zeit.“
    Boyle schüttelte den Kopf. „Achttausend Jahre ohne Yukks? Aber bei den Sechs Blauen Schlammflüssen, wie haben die dann Kinder kriegen können?“
    „Ich denke, die haben einen Vorrat an tiefgekühltem Samen, oder sie haben vielleicht eine Art Jungfernzeugung entwickelt.“
    „Was glauben Sie, wie diese verfluchte Geschichte angefangen hat?“ fragte Boyle verwirrt. „Dieser Haufen braucht eine starke männliche Hand, damit wieder Ordnung wird. Ich habe gute Lust …“
    „In Stücke gerissen zu

Weitere Kostenlose Bücher