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Der Kuss des Killers

Der Kuss des Killers

Titel: Der Kuss des Killers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Mitglieder dieser Sekte. Irgendeinen Weg muss es doch geben, um diese Liste zu kriegen.« Sie nippte an ihrem Wein. »Worüber habt du und Feeney euch vorhin unterhalten?«
    »Über Mexiko. Hör auf, dir Gedanken zu machen.«
    »Okay, okay.« Sie lehnte sich zurück und schloss, wie sie meinte, für drei Sekunden ihre Augen, doch als sie sie wieder aufschlug, fuhr die Limousine bereits die Einfahrt ihres Anwesens herauf. »Habe ich etwa geschlafen?«
    »Vielleicht fünf Minuten.«
    »Und es war wirklich nichts als Wein?«
    »Nichts als reiner Wein. Nächster Programmpunkt ist ein heißes Bad.«
    »Ich will kein…« Während sie das Haus betraten, überlegte sie es sich noch einmal anders. »Das klingt gar nicht so übel.«
    Und es klang noch besser, als Roarke zehn Minuten später dampfend heißes Wasser kraftvoll in die Wanne laufen ließ. Als er jedoch anfing, seine Kleider abzulegen, sah sie ihn fragend an.
    »Für wen ist denn nun das Bad, für mich oder für dich?«
    »Für uns.« Er klopfte ihr aufmunternd auf den Hintern, damit sie endlich reinkletterte.
    »Das ist gut. Auf diese Weise bekommst du die Gelegenheit mir alles darüber zu erzählen, wie du zum Lebensretter einer schönen Frau geworden bist. «
    »Hmm.« Er glitt zu ihr in das schaumgekrönte Wasser und wandte sich ihr zu. »Du kannst mich wohl kaum verantwortlich machen für Dinge, die in einem meiner früheren Leben passiert sind.« Er reichte ihr ein weiteres, in kluger Voraussicht gefülltes Glas Wein. »Oder?«
    »Ich weiß nicht. Gibt es nicht die Theorie, der zufolge man alle Dinge wiederholt oder zumindest daraus lernt?« Sie hielt das Glas hoch über ihren Kopf, tauchte unter und prustend wieder auf. »Denkst du, ihr wärt ein Paar gewesen oder was?«
    Er strich nachdenklich mit einer Fingerspitze über ihr Bein. »Wenn sie damals so aussah wie heute, will ich das zumindest hoffen.«
    Sie bedachte ihn mit einem säuerlichen Lächeln. »Ja, ich schätze, dass dir der kräftige, schöne, exotische Typ durchaus gefällt.« Schulterzuckend hob sie ihr Glas an ihre Lippen und spielte mit dem Stiel. »Die meisten Leute denken, dass du dir mit mir einen ziemlichen Fehlgriff geleistet hast.«
    »Die meisten Leute?«
    Sie leerte das Glas und stellte es zur Seite. »Sicher. Ich kriege regelmäßig die Krise, wenn wir Zeit mit irgendwelchen reichen, eleganten Geschäftspartnern von dir verbringen müssen. Also kann ich es ihnen nicht verdenken, wenn sie sich fragen, in welchem Anfall von geistiger Umnachtung du ausgerechnet mich genommen hast. Ich bin weder kräftig noch schön noch exotisch.«
    »Nein, das bist du nicht. Du bist schlank, einmalig attraktiv und stark. Es ist wirklich ein Wunder, dass ich dich auch nur eines zweiten Blickes gewürdigt habe.«
    Sie fühlte sich wie eine Närrin und gleichzeitig geschmeichelt. Das schaffte er alleine durch die Art, wie er sie ansah. »Ich hatte es nicht auf irgendwelche Komplimente abgesehen«, murmelte sie leise.
    »Aber es überrascht mich, dass du dir überhaupt Gedanken darüber machst, was irgendeiner meiner Geschäftspartner über einen von uns beiden denkt.«
    »Mache ich ja gar nicht.« Verdammt, aber genau das tat sie. »Ich habe lediglich eine Feststellung getroffen. Es liegt nur an dem Wein, dass ich so viel rede.«
    »Deine Kritik an meinem Geschmack ärgert mich, Eve.« Seine kühle Stimme war eine deutliche Warnung.
    »Vergiss es.« Wieder tauchte sie unter, kam jedoch, als er plötzlich ihre Hüfte fest umklammerte, blitzschnell wieder nach oben. »He, was soll das? Willst du mich vielleicht ersäufen?« Sie blinzelte sich das Wasser aus den Augen und sah, dass er wirklich wütend war. »Hör zu – «
    »Nein, hör du zu.« Hungrig presste er seinen Mund auf ihre Lippen. »Wir ziehen den dritten Programmpunkt ein kleines bisschen vor«, erklärte er, als sie erstickt nach Luft rang. »Und ich werde dir zeigen, dass ich mit dir genau den richtigen Griff getan habe, Lieutenant. Genau den richtigen. Ich mache nämlich niemals irgendwelche Fehler.«
    Obgleich das Blut durch ihre Adern rauschte, funkelte sie ihn böse an. »Auf diese arrogante Tour kannst du bei mir nicht landen. Ich habe gesagt, es lag am Wein.«
    »Das, wozu ich dich bringen werde, wirst du nicht auf den Wein schieben können«, versprach er und strich mit seinen Daumen über die sensible Falte zwischen ihren Schenkeln. »Du wirst nicht behaupten können, es läge am Wein, wenn du vor Verlangen schreist.«
    »Ich werde

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