Der Kuss des Lustdämons
verteilte sich die Feuchtigkeit ihrer Scham auf ihren Schenkeln. So ein Mist aber auch! Es war wahrhaftig kein guter Zeitpunkt, um notgeil zu werden.
„Du bist ein Profi und du ziehst das jetzt durch!“, wisperte sie zu sich selbst. Als Kyra sie fragend ansah, zuckte sie hoch, als hätte man sie bei etwas Verbotenem ertappt. „Ähm, du bist die Nächste.“ Ihre Stimme fuhr Achterbahn. Celice räusperte sich. „Ich stelle es mir so vor, dass du in lasziver Weise auf allen vieren auf ihn zuschleichst, immer näher und näher. Dabei musst du fauchen, deine Zähne zeigen und mit der erotischen Anzugskraft spielen. Reib dich an ihm, kuschele, fordere mit Gesten und Bewegungen, dass er sich deiner annimmt. Unsere Hexe“, damit sah sie zu Missy, „die wird mit beschwörenden Posen neben dem Zauberer knien. Sie kontrolliert dich sozusagen mit ihrer Magie. Jade, du wirst so tun, als hättest du noch niemals zuvor ein solches Wesen gesehen, das dich gleichzeitig erschreckt, aber auch anzieht. Bewege dich auf sie zu, spiele mit ihrem Haar, streichle ihr Gesicht und über ihren Körper. Ihr könnt frei agieren, lasst euch einfach darauf ein. Ok?“ Alle nickten wortlos.
„Na super. Dann zeigt es mir!“
Das Lächeln kaufte Jade ihr nicht ab. Er fühlte, dass sie innerlich aufgewühlt war. Die Fassade war zwar nett gespielt, aber die Unsicherheit konnte sie trotzdem nicht verbergen. Oder war es etwas anderes? Celice stand hinter ihrer Canon EOS Spiegelreflex. Das Objektiv blinkte ihn herausfordernd an. Jade stutzte. Von der Fotografin ging ein Duft aus, den er nicht zuordnen konnte. Er brachte seine Instinkte zum Kochen. Ja, er begehrte sie. Hatte er sich bisher immer erfolgreich aus jeglicher Lustbeziehung herausgehalten, konnte er der Anzugskraft dieser Frau nicht widerstehen. Wollte sein Dämon ihn etwa herausfordern? Oder lag es daran, dass sie sich hier so nahe waren?
„Jade, richte deinen Blick bitte auf Kyra! Und denk an das, was ich gesagt habe! Gib mir Angst, Abscheu, Faszination und Verlangen in einem!“ Missys Mimik verhieß giftige Pfeile. Jade musste sich konzentrieren und auf die Situation einlassen. Aber wie sollte das gehen? Die Fotografin war der Grund, warum er hier war, nicht dieses dämliche Fotogehampel! Mit verkniffenem Gesichtsausdruck blickte er zu Boden.
„Ja, so gefällt mir das, Jade! Lass dich treiben! Wehre dich!“ Es klickte und blitzte um ihn herum. „Beweg dich langsam auf ihn zu, Kyra. Wie das hungrige Kätzchen. Ich will, dass die Lust in deinen Augen funkelt. Und du, Missy, ich möchte das fiese Miststück auf deinem Gesicht sehen! Los, gib mir das dunkle Biest. Ja, genau so!“
Jade starrte auf Kyra. Die Katze berührte seine Beine und stieg darüber hinweg. Sie schnurrte und knurrte ihn an, rieb sich mit ihrem Körper an seinem und presste immer wieder ihre Scham an seine Beine. Der Duft, der aus Celices Richtung zu ihm herüberwehte, wurde immer stärker und lullte ihn ein, dass er fast glaubte, seine Sinne zu verlieren. Das Katzenweib krallte sich in seine Hüfte und der leichte Schmerz brachte ihn in unbekannte Ebenen der Hingabe. Verdammt! Er spürte, wie sein Schwanz anzuschwellen begann und schmerzhaft gegen seine Hose drückte. Als hätte sie es mit Vergnügen beobachtet, schleckte Kyra über die Erhebung, biss spielerisch hinein und grinste ihn mit von Wollust blitzenden Dämonenaugen an. Das war eindeutig ein Traum! Und doch hörte er noch immer Celices Stimme, die voller Begeisterung ihre Models anfeuerte.
„Ja, weiter so, Kyra. Lass ihn spüren, dass er dir niemals entkommen kann. Verzaubere ihn und lass ihn alles vergessen! Er gehört dir, nur dir! Missy, geh bitte noch ein Stück näher, direkt neben sein Gesicht. Dreh deine Brüste direkt zu ihm und leck dir über die Lippen. Und mach mit den Händen beschwörerische Bewegungen über seiner Stirn. Ja, genau so! Er wird sich deines Zaubers nicht erwehren können.“
Jade funktionierte nur noch. Zögernd erhob er sich und streichelte der Katze über das Gesicht. War er wirklich diesem Zauber verfallen? Zu seiner eigenen Überraschung beugte er sich so weit vor, dass seine Lippen fast die von Kyra berührten.
„Ok, das reicht! Fantastisch!“ Die Katze wand sich aus seinen Händen. Schlagartig war er wieder in der Realität. Heftig atmend und mit rasenden Herzschlag lehnte er sich zurück auf seinen Arm und versuchte zu realisieren, was gerade geschehen war. Er brauchte was zu trinken. Jade rappelte
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