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Der Kuss des Meeres

Der Kuss des Meeres

Titel: Der Kuss des Meeres Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Banks
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Skatebord Bekanntschaft mit dem Asphalt macht, gefolgt vom dazugehörigen Schmerzensschrei.
    Er wirft einen Blick auf den Wagen, der neben seinem parkt. Wo ist sie?
    Als sie an der Doppeltür auftaucht, fängt die Luft zwischen ihnen an zu knistern. Sie sieht ihm fest in die Augen. Enttäuscht, als sie nicht lächelt, stößt er sich vom Auto ab und ist schon bei ihr, bevor sie auch nur zehn Schritte machen kann. » Lass mich deinen Rucksack tragen. Du siehst müde aus. Alles okay bei dir?«
    Diesmal kämpft Emma nicht um den Rucksack. Stattdessen überreicht sie ihn Galen und streicht sich ihr weißblondes Haar auf die eine Seite des Gesichts. » Ich habe nur Kopfschmerzen. Und wow. Du hast den ganzen Tag blaugemacht, nachdem du mit mir über die Änderung meines Stundenplans gestritten hast.«
    Er grinst. » So habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich wusste einfach, dass du dich nicht auf den Unterricht konzentrieren würdest, wenn ich geblieben wäre. Du hättest mich den ganzen Tag wegen deines Geheimnisses genervt und du hast sowieso schon genug Stunden versäumt.«
    » Danke, Dad«, sagt sie und verdreht die Augen. Als sie ihre Autos erreichen, wirft er ihren Rucksack auf den Rücksitz seines Cabrios.
    » Was machst du da?«, fragt sie.
    » Ich dachte, wir hätten Pläne geschmiedet und fahren an den Strand.«
    Sie verschränkt die Arme. » Du hast Pläne geschmiedet. Und dann bist du verschwunden.«
    Er verschränkt ebenfalls die Arme. » Du hast am Montag zugestimmt, bevor du dir den Kopf angeschlagen hast.«
    » Yep, das behauptest du immer wieder.«
    Ohne nachzudenken, nimmt er ihre Hand. Emmas Augen weiten sich– sie ist genauso überrascht wie er. Was tue ich da? » Na schön, du erinnerst dich also nicht daran, dass ich dich gefragt habe. Aber ich frage dich jetzt. Würdest du bitte mit zum Strand kommen?«
    Sie entzieht ihm die Hand und beobachtet ein paar vorbeigehende Kids, die hinter einem gelben Aktenordner verstohlen miteinander tuscheln. » Was hat der Strand mit meinen Augen zu tun? Und warum trägst du Kontaktlinsen?«
    » Rach… ähm, meine Mom sagt, sie werden mir bei der Eingewöhnung hier helfen. Sie meint, die Farbe würde sonst einfach zu viel Aufmerksamkeit erregen.«
    Emma schnaubt. » Oh, sie hat absolut recht. Blaue Augen lassen dich gleich viel durchschnittlicher aussehen. Ich hätte dich beinahe nicht bemerkt.«
    » Du verletzt meine Gefühle, Emma.« Er grinst.
    Sie kichert.
    Er sagt: » Ich würde dir eventuell verzeihen– wenn du mit mir an den Strand gehst.«
    Sie seufzt. » Ich kann nicht mitkommen, Galen.«
    Er fährt sich mit der Hand durchs Haar. » Ehrlich, Emma, ich weiß nicht, wie viel Zurückweisung ich noch ertragen kann«, platzt er heraus. Er kann sich in der Tat nicht daran erinnern, jemals zurückgewiesen worden zu sein, außer von Emma. Natürlich könnte es daran liegen, dass königliches Blut in seinen Adern fließt. Oder vielleicht daran, dass er ohnehin nicht viel Zeit mit seiner Art verbringt, geschweige denn mit Frauen. Eigentlich verbringt er mit niemandem viel Zeit, außer mit Rachel. Und Rachel würde ihm ihr schlagendes Herz geben, wenn er darum bäte.
    » Es tut mir leid. Diesmal ist es nicht wegen dir. Na ja, oder vielleicht irgendwie doch. Meine Mom… sie denkt, dass wir miteinander gehen.« Ihre Wangen– und diese Lippen– werden dunkelrot.
    » Miteinander gehen?« Was soll das heißen? Zum Strand? Wo ist das Problem? Doch dann fällt ihm ein, was Rachel gesagt hat… miteinander gehen bedeutet fast das Gleiche wie sich miteinander verbinden. Sozusagen der Schritt davor. Er blinzelt Emma an. » Deine Mom denkt, dass wir uns… ähm, dass wir miteinander gehen?«
    Sie nickt und beißt sich auf die Lippe.
    Aus unerklärlichen Gründen gefällt ihm das. Er lehnt sich an die Beifahrertür ihres Wagens. » Oh. Okay. Aber was spielt es für eine Rolle, wenn sie das denkt?«
    » Ich habe ihr gesagt, dass wir nicht miteinander gehen. Erst heute Morgen. Wenn ich jetzt mit dir an den Strand gehe, hält sie mich für eine Lügnerin.«
    Er kratzt sich den Nacken. » Verstehe ich nicht. Warum sollte sie denn denken, dass wir miteinander gehen, wenn du ihr gesagt hast, dass wir es nicht tun?«
    Sie lässt sich gegen die Fahrertür seines Autos fallen. » Also, das ist jetzt wirklich deine Schuld, nicht meine.«
    » Offensichtlich stelle ich nicht die richtigen Fragen…«
    » Es liegt an der Art, wie du dich mir gegenüber verhalten hast, als ich mir den

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