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Der Kuss des Millionaers

Der Kuss des Millionaers

Titel: Der Kuss des Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATHERINE GARBERA
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nicht antworten. „Ich …“
    „Sieh gut zu, wie ich dich nehme, Bella, und mach dir ein für alle Mal klar, dass du mir gehörst.“
    Nach diesen Worten drang er mit einem einzigen geschmeidigen Stoß ein, umfasste mit den Händen ihren Po und hielt sie, während er sich wieder und wieder in ihr verlor. Glücksgefühle durchströmten sie. Endlich war er ganz bei ihr, und er schien sie jetzt noch mehr auszufüllen.
    In seiner Ekstase küsste er sie heftig auf den Hals. Und schon Sekunden später erschauerte Bella am ganzen Körper und erlebte einen weiteren überwältigenden Höhepunkt. Nie hätte sie für möglich gehalten, dass sie solche Lust empfinden könnte.
    Und diese wonnevollen Empfindungen verstärkten sich, in dem Moment, als Jeremy ihren Namen rief und sich zufrieden seufzend in ihre Umarmung fallen ließ.
    Sie lehnte den Kopf an seine Schulter und schlang die Arme um ihn. So eng mit ihm verschmolzen wie in diesem Augenblick, spürte sie, dass Jeremy die Wahrheit gesagt hatte. Sie gehörte zu ihm.

8. KAPITEL
    Das Telefon klingelte kurz nach dem Mittagessen, und Bella überlegte, ob sie sich melden sollte. Shelley war heute schon zwei Mal in ihrem Büro gewesen, um sie über ihr Date auszufragen. Doch Bella wollte ihre Erlebnisse mit niemandem teilen. Sie wollte sie für sich behalten, zumal sie immer noch unsicher war, was Jeremy wirklich für sie empfand.
    In der letzten Nacht hatte Bella für einen Moment geglaubt, dass er sie wirklich von ganzem Herzen begehrte. Dass er mehr in ihr sah, als nur einen netten Zeitvertreib. Aber außerhalb seines Bettes, in der Realität, herrschte immer noch eine merkwürdige Anspannung zwischen ihnen.
    Bella seufzte. Sie wusste, dass sie sich für immer an das romantische Dinner unter der Chihuly-Glasdecke erinnern würde, das eines der schönsten Erlebnisse ihres Lebens gewesen war. Solche Abende kannte sie sonst nur aus der Zeit, als ihre Eltern noch am Leben waren.
    Das Telefon hörte auf zu klingeln, und dann summte plötzlich die Zwischensprechanlage.
    „Ja, Shelley?“
    „Dare ist am Apparat. Warum nimmst du nicht ab?“
    „Ich arbeite an einem Auftrag“, sagte sie, was auch stimmte. Sie hatte vorhin mit Jeremys Koch Andy Conti gesprochen und war jetzt dabei, die Einzelheiten für Jeremys Jachtparty zu planen, um ihn zu überraschen. Er hat te ihr so viele Geschenke gemacht, und Bella dachte, der Abend wäre eine gute Gelegenheit, ihm ein wenig für seine Großzügigkeit zu danken.
    Andy bezeichnete die Veranstaltung als eine eher lockere Angelegenheit, aber im Gespräch hatte sich gezeigt, dass er darunter nicht dasselbe verstand wie Bella. Sie würde bei einer lockeren Party Brathähnchen servieren und ihre Freunde bitten, den Wein mitzubringen.
    Jeremys Party dagegen sollte in jeder Hinsicht perfekt sein. Bella wusste, dass Lucinda kommen würde und eine Menge anderer Leute aus der besseren Gesellschaft. Ihr war klar, dass das die Chance war, jedem zu zeigen, wie gut sie in Jeremys Welt passte.
    „Soll ich deinen Bruder durchstellen?“
    „Ja, danke, Shelley.“
    Als Bella den Telefonhörer abnahm, hörte sie einen alten Rocksong im Hintergrund und lächelte.
    „Hi, Schwesterchen.“
    „Was gibt’s, mein Kleiner? Und kannst du das Radio ein wenig leiser stellen? Ich verstehe dich ja kaum.“
    Die Musik verstummte.
    „Ich komme am Wochenende mit ein paar Freunden nach Hause und habe eigentlich vor, bei dir zu pennen. Ist das okay?“
    „Dare, es ist doch auch dein Zuhause.“ Es gefiel ihr, dass er sie zuerst fragte, aber er brauchte es natürlich nicht zu tun. Er fehlte ihr immer noch sehr, obwohl er nur ab und zu bei ihr übernachtet hatte, seit sie ihr kleines Häuschen besaß. Aber sie konnte sich nicht abgewöhnen, jede Wohnung, in der sie wohnte, auch als seine anzusehen.
    „Na ja, bald bist du mich los“, scherzte Dare. „Ich werde in New York zur Untermiete wohnen.“
    „Kannst du es dir leisten?“, fragte sie, obwohl sie wusste, dass er es konnte. Dare war in den letzten paar Jahren so erwachsen geworden. Trotzdem beunruhigte sie der Ge danke, dass er so weit fort war. New York kam ihr vor wie am anderen Ende der Welt.
    „Ja doch, Schwesterlein, kann ich. Ich werde die große Kohle absahnen in meinem neuen Job.“
    „Gib das Geld aber nicht aus, bevor du es verdient hast“, warnte sie ihn.
    Sie konnte nichts dagegen tun, sie bemutterte ihn auch heute noch, obwohl er ihre übertriebene Fürsorge schon lange nicht mehr brauchte.

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