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Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition)

Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stella Jacobi
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der freien Hand ihre Öffnung auseinander, die heiß und feucht war und lustvoll zuckte, als sie sich selbst berührte.
    Dann schloss die die Augen, hielt den Atem an, senkte sich langsam herab, stieß mit einem scharfen Zischen die Luft durch die Zähne, erschauderte, als sie ihn seidig und kühl spürte, und verharrte bewegungslos, während ihr Blut schneller und heißer durch ihren Körper zu fließen schien.
    Sie senkte den Kopf und schaute in seine Augen. Seine Pupillen waren weit geöffnet, und sie sah seine Sehnsucht und seine Lust. Wie von selbst bewegte sich ihr Körper auf und ab. Erst ganz langsam, dann immer schneller. Wenn sie sich abwärts bewegte, kam Erik ihr mit einer harten Hüftbewegung entgegen. Und in diesem Moment war es jedes Mal, als würde er in ihrem Schoß eine Kerze entzünden, sodass bald ein Flammenmeer in ihr loderte.
    Sie warf den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Es gab nur noch sie und ihr Verlangen und den Mann, den sie tief in sich spürte – bis ein Feuerball durch ihren Körper rollte, heiß und kalt und wild.
    Mit einem Aufschluchzen ließ sich Xenia nach vorne fallen. Erik umschlang sie kraftvoll, als müsste er sich an ihr festhalten, während ein Schauer ihn durchlief und sein rascher Atem die glühende Haut ihrer Wange kühlte.
    Sekundenlang verharrte sie so, gefangen zwischen Angst und Sehnsucht nach noch mehr Nähe. Dann schob sie seine Arme fort und stand auf.
    »Xenia, bitte … Geh jetzt nicht einfach fort.« Er war immer noch atemlos, und sie liebte den Klang seiner Stimme. Erst als sie seinen Worten nachlauschte, begriff sie, dass er sie bei ihrem Namen genannt hatte.
    Sie wich zurück und starrte ihn aus sicherer Entfernung durch die Augenschlitze ihrer Maske an. »Du weißt, wer ich bin?«
    Die Türklingel weckte Dora aus tiefem Schlaf. Sie fuhr hoch und schaute auf die Leuchtziffern ihres Weckers. Es war zwei Uhr nachts. Das konnte nur Thilo sein! Vor Freude pochte ihr Herz wie rasend.
    Zum Glück trug sie keines der bequemen Flanellnachthemden, in denen sie normalerweise allein schlief, sondern eines ihrer sexy Negligés. Es hatte schmale Träger und einen tiefen Ausschnitt und war natürlich blau.
    Vor dem Garderobenspiegel im Flur blieb sie stehen und strich sich die Haare glatt. Ihre Augen waren vom Weinen noch ein wenig geschwollen, aber das würde er nicht bemerken, wenn sie keine helle Beleuchtung einschaltete. Trotz der geröteten Lider glänzten ihre Augen vor Freude.
    Über ihr schlug die Klingel ein weiteres Mal an.
    »Bin schon da!« Sie schob den Riegel zurück, riss die Tür auf und warf mit jener Bewegung, die Thilo so sexy fand, die Haare über die Schultern. Er sollte über sie herfallen, am besten gleich hier im Flur. Sie wollte spüren, wie sehr er sie vermisst hatte und wie heftig er sie begehrte. Sie wollte die ganze Wucht seines Verlangens fühlen, das ihn um zwei Uhr morgens zu ihr trieb, vielleicht direkt aus dem Ehebett, in dem seine ahnungslose Frau schlief.
    Im selben Moment, in dem sie ihre Wohnungstür öffnete, schaltete sich die Treppenhausbeleuchtung aus. Sie sah nur die vertrauten Umrisse, streckte die Hand aus, packte ihn beim Ärmel und zog ihn über die Schwelle.
    Erst als sie mit geschlossenen Augen ihre nackten Arme um seinen Hals schlang, merkte sie, dass etwas nicht stimmte. Dieser Mann war ihr sehr vertraut. Er roch vertraut, er fühlte sich vertraut an – aber er war nicht Thilo.
    »Philipp!«, rief sie und schob ihn von sich. »Was machst du hier? Mitten in der Nacht?«
    Er trat einen Schritt zurück und sah sie mit einem seltsamen Ausdruck an. »Es tut mir leid, dass ich dich geweckt habe, aber als ich nach Hause kam, erzählte mir meine Nachbarin, du hättest vor der Tür gestanden. Ich dachte, es ist vielleicht dringend.«
    »Deine Nachbarin erzählt dir mitten in der Nacht, dass du Besuch hattest?« Verblüfft musterte sie sein Gesicht, das sie schon so lange kannte, und in dem sie in letzter Zeit dennoch immer wieder neue Linien entdeckte.
    Er zuckte die Achseln. »Du weißt doch, wie alte Leute sind. Sie kann meistens nicht schlafen und bekommt alles mit, was im Haus passiert.« Er schaute sie kurz an und gleich wieder weg. »Ich dachte, du willst vielleicht über etwas Wichtiges mit mir reden.«
    Dora, der plötzlich bewusst wurde, dass ihr Nachthemd fast durchsichtig war, verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich wollte mit dir reden. Aber nur so. Über nichts Besonderes. Ich fühlte mich nur … ein

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