Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition)
rechten Hand auf sein Knie, schob mit der linken die Federn ein wenig zur Seite und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund. So flüchtig diese Berührung auch war, blieb doch ein Brennen auf ihren Lippen zurück, ein süßer, sehnsüchtiger Schmerz. In ihrem Körper breitete sich rasend schnell ein drängendes Ziehen aus.
Sie raffte ihren Rock hoch und schlüpfte aus dem Spitzenhöschen, das sie darunter trug. Die halterlosen Strümpfe ließen die obere Hälfte ihrer Schenkel frei und würden nicht stören.
Obwohl sie mit dem Rücken zum Licht stand, ließ sie ihren Rock sofort wieder herunter, als sie Eriks Blick spürte. Markus hatte darauf bestanden, dass sie sich unten rasierte. Eine moderne junge Frau tue das heutzutage, hatte er ihr gleich zu Beginn erklärt, als er ihre dunklen Löckchen entdeckte. Sie hatte ihm den Gefallen getan, so wie sie ihm jeden Wunsch erfüllte, und obwohl sie nun wieder allein war, rasierte sie sich weiter.
»Komm zu mir«, sagte Erik leise. »Bitte.«
Wieder war seine Stimme wie ein Streicheln. Wie eine Hand, die sie flüchtig berührte, die über ihre Brüste, ihren Bauch und ihre Schenkel glitt und dabei die intensivsten Gefühle auslöste. Ein Beben in den Tiefen ihres Unterleibs, ein Kribbeln auf der Haut, eine süße Leere im Kopf.
Mit angehaltenem Atem raffte sie wieder ihren Rock, machte einen Schritt nach vorn, spreizte die Beine und setzte sich auf seinen Schoß.
Der feste Stoff seiner Jeans biss sie in die weichen Innenseiten ihrer Schenkel, die feste Wölbung in seiner Hose reizte ihre pochende Klitoris. Sie unterdrückte ein Stöhnen. Ganz still saß sie da und rührte sich nicht, spürte das warme, lebendige Zucken unter sich, hörte Eriks leises Keuchen. All das war schon fast mehr, als sie ertragen konnte, ohne die Beherrschung zu verlieren und sich wild an ihm zu reiben.
»Dein Gesicht. Ich möchte dein Gesicht sehen«, flüsterte er atemlos.
»Nein«, stieß sie hervor. Der Gedanke, dass er nicht wusste, wer sie war, war das Einzige, woran sie sich festhalten konnte, wenn neben der Lust immer wieder Unbehagen in ihr aufstieg, weil sie sich diesem Mann schamlos anbot.
»Warum nicht?«
Das sehnsüchtige Ziehen zwischen ihren Schenkeln wurde immer stärker, und sie wollte nichts so sehr, wie ihn endlich in sich zu spüren. Dennoch schaute sie beim dringlichen Klang seiner Stimme erstaunt in sein Gesicht, das sie im Dämmerlicht nur undeutlich erkennen konnte. Er wollte sie, das konnte sie deutlich unter dem Stoff seiner Hose spüren. Und doch schien es ihm nicht gleichgültig zu sein, wer sie war.
»Ich kann nicht«, beantwortete sie wahrheitsgemäß seine Frage. Wenn sie die Maske abnahm, würde sie gehen müssen. Dann konnte sie nicht tun, was sie so sehr wollte.
Sie stemmte sich mit den Füßen hoch und griff unter sich. Der Reißverschluss glitt fast lautlos auseinander. Sie schob die Fingerspitzen in den Bund des schwarzen Baumwollslips und zerrte daran, bis seine Erektion warm und lebendig in ihre Hand wuchs. Sie meinte, noch nie etwas so seidig Glattes und gleichzeitig so Kraftvolles gespürt zu haben. Dabei hatte sie das Gefühl, als könnte sie durch die samtige Haut das Blut strömen fühlen.
Mit den geschlossenen Fingern der linken Hand stützte sie seinen Penis, während sie mit den Fingerspitzen ihrer Rechten einer der hervortretenden Adern folgte, die sich am Schaft entlangschlängelte.
Aus seiner Kehle kam ein leises Ächzen. Sie liebte die Töne, die er ausstieß. Die raschen, tiefen Atemzüge, das leise Keuchen und das lustvolle Stöhnen, in dem so viel Verlangen und Leidenschaft mitklang. Er versuchte, diese Laute zu unterdrücken, doch es gelang ihm nicht. Sie konnte seine von Sekunde zu Sekunde wachsende Erregung praktisch mit Händen greifen. Und das ließ ihre eigene Lust ebenfalls größer und größer werden.
Fest schloss sie die Hand um seinen Schaft und bewegte sie auf und ab. Sein überraschter Schrei ließ sie triumphierend auflachen. Sie spürte ihre Macht über diesen Mann, der sie mit einer einzigen Bewegung hätte zu Boden werfen und nehmen können. Doch er rührte sich nicht, überließ ihr Tempo und Führung, ergab sich ihr und schien es zu genießen.
Immer noch stand sie mit gespreizten Beinen über ihm, doch langsam begannen die Muskeln ihrer Schenkel von der Anstrengung zu zittern. Gleichzeitig spürte sie eine Leere, die sie unbedingt ausfüllen musste.
Sie packte seinen Schwanz noch fester und schob mit den Fingern
Weitere Kostenlose Bücher