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Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition)

Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stella Jacobi
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dass er etwas sagte.
    Sie richtete sich hastig auf und zerrte die Decke über ihre nackte Brust. Dennoch hatte der kurze Blick auf ihren Busen mit den rosa Knospen genügt, um das Begehren wieder in ihm aufsteigen zu lassen.
    »Ja, das ist vielleicht besser«, sagte er schnell. »Ehrlich gesagt, geht es mir doch noch nicht so gut. Die Nachwirkungen der Tabletten sind meistens ziemlich heftig. Ich sollte noch ein, zwei Stunden schlafen.«
    »Natürlich. Ich bin gleich weg.« Ihre Stimme klang gepresst, während sie mit einer Hand krampfhaft die Decke festhielt und mit der anderen nach ihrem Bademantel griff.
    Dann zog sie den Frotteemantel so geschickt an, dass Erik keinen noch so flüchtigen Blick mehr auf ihren Körper erhaschen konnte. Erst als sie den Gürtel zuknotete, wurde ihm klar, dass er sie die ganze Zeit angestarrt hatte. Als sei er völlig ermattet, schloss er die Augen und murmelte: »Du verzeihst doch, dass ich dich nicht zur Tür begleite? Ich fühle mich immer nochziemlich angeschlagen.«
    »Kein Problem. Ruh dich aus. Ich bin schon weg.« Ihre Stimme klang, als würde sie gegen die Tränen kämpfen, und er wagte nicht, sie anzusehen.
    Ohne ein weiteres Wort verließ sie das Zimmer. Er blieb bewegungslos liegen, bis er die Haustür hinter ihr ins Schloss fallen hörte. Dann richtete er sich auf und fuhr sich mit beiden Händen durch sein ohnehin schon wirres Haar.
    »Mein Gott«, murmelte er. »Was soll ich nur tun?«

16. Kapitel
    Die Türklingel riss Dora aus ihrem unruhigen Schlaf. Erschrocken richtete sie sich auf und sah auf den Wecker auf ihrem Nachttisch. Es war später Nachmittag, fast schon Abend. Sie hustete, zog aus der Pappschachtel neben ihrem Kopfkissen ein Papiertaschentuch, wischte sich damit über die tränenden Augen, putzte sich die Nase und ließ sich kraftlos zurück aufs Kissen fallen. Die Grippe hatte sie über Nacht mit voller Wucht erwischt. Beim Schlafengehen hatte sie sich noch vollkommen wohlgefühlt, aber morgens war sie mit tränenden Augen, laufender Nase und brennendem Hals erwacht. Das Fieberthermometer zeigte über 39 Grad.
    Sie hatte kaum die Kraft gehabt, Philipp am Telefon die notwendigsten Informationen über die Termine zu geben, die er für sie wahrnehmen oder absagen musste, dann war sie ins Bett gefallen und hatte den ganzen Tag vor sich hin gedöst.
    Als es wieder klingelte, richtete sie sich so schnell auf, dass ihr für einen Moment schwarz vor Augen wurde. Sie war in den wenigen Sekunden seit dem ersten Klingeln schon fast wieder eingeschlafen. Aus dem großen Standspiegel sah sie ein Gespenst mit zottelig ins Gesicht hängenden Haaren, roten Augen und einer geschwollenen Nase an.
    Wer auch immer vor ihrer Tür stand – er würde einen Schreck bekommen, wenn er sie sah.
    Während sie sich zögernd auf die Wohnungstür zubewegte, klingelte es zum dritten Mal.
    Die Glocke schrillte in ihren Ohren und brachte ihren Kopf zum Dröhnen. Sie erreichte die Tür und lehnte erschöpft ihre fiebrige Stirn gegen das kühle Holz.
    »Wer ist da?« Über ihre aufgesprungenen Lippen kam nicht mehr als ein heiseres Flüstern.
    »Dora?«
    Als sie die Stimme hinter der Tür erkannte, war sie gleichzeitig überrascht und erleichtert. Philipp hatte sie schon früher das eine oder andere Mal in einem desolaten Zustand gesehen. Zum Beispiel nach der Abi-Fete, als sie zu viel von der schrecklichen Bowle getrunken hatte. Wenn sie sich vor jemandem nicht schämen musste, dann war das ihr ältester und bester Freund. Er mochte sie auch mit geschwollenen Augen und roter Nase.
    Als sie ihm öffnete, trat er beladen mit mehreren Einkaufstüten in den kleinen Flur.
    »Willst du bei mir einziehen?«, erkundigte sie sich mit matter Stimme und lehnte sich kraftlos gegen die Wand.
    »Notfalls. Auf jeden Fall werde ich mich um dich kümmern. Du siehst wie immer wunderschön aus, aber auch sehr krank.« Er stellte seine Tüten ab, nahm sie ohne ein weiteres Wort auf die Arme und trug sie in ihr Schlafzimmer, wo er sie behutsam aufs Bett gleiten ließ und liebevoll zudeckte. Dann strich er ihr die Haare aus der Stirn und küsste sie mitten auf den Mund.
    »Was machst du?«, murmelte sie. »Du wirst dich anstecken.«
    »Ich bin nicht sonderlich empfindlich. Außerdem habe ich keine Lust, nur wegen ein paar Viren einen Bogen um dich zu machen. Wenn ich auch krank werde, hüten wir eben gemeinsam das Bett. Oder du pflegst dann mich, falls du schon wieder gesund bist, wenn es mich umhaut.«
    Es

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