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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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Euch für Eure Offenheit hassen.«
    »Zweifellos. Ich könnte Euch Unterricht im Umwerben einer Dame geben, damit Ihr künftig besser mit anderen konkurrieren könnt.« Ich gebe es auf, Zunge. Tu, was du nicht lassen kannst.
    »Wieso glaubt Ihr, ich wäre interessiert daran, jemanden zu umwerben?«
    »Pfff! Alle Männer sind interessiert daran, solange sie damit das erreichen, was sie wollen.«
    »Bettspiele?«
    »Ich dachte eigentlich mehr an Heirat.«
    »Und ich denke, dass Ihr zu viel denkt, Prinzessin.«
    Und zu viel plappert.
    Und dann küsste er sie so überraschend sanft auf den Mund, dass sie ganz matt und kraftlos wurde, mehr noch, als sie es ohnehin schon war. Dieser Mann betörte sie mit nahezu allem, was er tat.
    Wenn sie ausgeruht war, würde sie ihn für diese Dreistigkeit zur Rede stellen, doch zunächst einmal genoss sie dieses aufregende Kribbeln viel zu sehr.

7. Kapitel
    Können wir nicht einfach
    alle Freunde sein?
    Z um vielleicht zehnten Mal an diesem Tag schlich Caedmon sich in sein Schlafzimmer am Ende des oberen Ganges, um nach der schlafenden Prinzessin in seinem Bett zu sehen. Sie schlief nicht nur schon ununterbrochen seit sechs Stunden, sondern auch so tief, dass sie leise Schnarchgeräusche von sich gab.
    Es war ein Anzeichen für seine nachlassende Kontrolle, dass er sogar ihr Schnarchen ganz entzückend fand. Nicht, dass er das irgendjemandem gestehen würde, und schon gar nicht diesem weiblichen Plagegeist in seinem Leben.
    Rashid hatte auf einem Kaminfeuer bestanden, damit Breanne sich nicht erkältete, weswegen es nun so heiß im Zimmer war, dass sie nur mit einem dünnen Laken zugedeckt war. Die Gefahr, dass sie sich mit dem Fieber angesteckt hatte, bestand nicht mehr, sie war, nach dem Bekunden des Heilers, nur erschöpft. Rashid hatte zudem versichert, dass auch seine sechs anderen Patienten binnen weniger Tage wieder auf den Beinen sein würden.
    Ohne das geringste Zögern hob Caedmon das Laken an, um Breannes nackten Körper zu betrachten. Sie war sehr schlank, aber wohlproportioniert, mit kleinen, festen Brüsten mit hellen rosa Brusthöfen und herrlich kecken, selbst im Schlaf noch spitzen Knospen. Das seidige Haar zwischen ihren Schenkeln war vom gleichen Rot wie die weichen Locken, die ihr Gesicht umschmeichelten. Ihre Arme und Schenkel waren wohlgeformt und kräftig von der harten Arbeit, mit der sie sich so unbedingt befassen wollte. Ihr Mund war ein bisschen zu groß für ihr Gesicht, um wirklich schön zu sein, in Caedmons Augen verlieh er ihr jedoch die sinnliche Ausstrahlung einer Verführerin.
    Und armseliger Schuft, der er war, lächelte er, weil er wusste, wie verhasst ihr dieses Bild von sich sein würde. Wurde er wieder zu einem dummen Jungen, dass er an solchen Spielereien Freude fand?
    Nein, in diesem Moment war an ihm ganz und gar nichts Jungenhaftes. Er hätte schon ein Mönch sein müssen, um vom Anblick ihres nackten Körpers nicht erregt zu werden, und er hatte noch nie zu priesterlicher Abstinenz geneigt. Unwillkürlich zog er seine Beinlinge zurecht, die ihm plötzlich viel zu eng geworden waren.
    Caedmon hatte ein Problem, und das war nicht nur die Lust, die wie süße, warme Frühlingssäfte in ihm hochstieg. Das Problem war, dass diese Frau und ihre Schwestern, ganz zu schweigen von dem so befähigtem Heiler, zu viel Gutes auf Larkspur bewirkten, und er befürchtete, dass seine Männer und Bediensteten erwarteten, dass es so bliebe, auch wenn die Prinzessinnen fort waren.
    Er verließ das Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich, als er Lady Vana auf sich zukommen sah.
    »Geht Ihr zum Abendessen hinunter in den großen Saal?«, fragte er.
    Sie nickte.
    Er bot ihr seinen Arm, aber sie wich erschrocken zurück.
    Was bedeutete das? Dachte sie etwa, er würde sie schlagen? Ah!, dachte er, als er sich an die blauen Flecken in ihrem Gesicht und auf ihrem Hals erinnerte, die inzwischen fast verschwunden waren. Ihren Arm hingegen trug sie noch immer in einer Schlinge. Das war genau das, was sie befürchtet hatte.
    Bevor er jedoch Gelegenheit bekam, danach zu fragen, ergriff sie das Wort: »Mylord, ich muss Euch danken, dass Ihr uns erlaubt, hierzubleiben, unter Eurem Schutz.«
    »Schutz?« Schon wieder dieses Wort!
    Ihr hübsches Gesicht, das von weißblondem, zu einem langen Zopf geflochtenem Haar umrahmt war, erglühte förmlich. Vana die Weiße wurde sie zutreffenderweise in ihrem Land genannt. »Habe ich Schutz gesagt? Ich meinte nur, dass wir Eure

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