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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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im Küchengarten anpflanzen und das Pulver selbst herstellen.«
    »Frauen würden von nah und fern hierherkommen, um so etwas zu kaufen«, prophezeite Amicia.
    »Warum nicht einfach einen Stand auf dem Jorviker Markt errichten?«, schlug Breanne vor.
    »Ja, das ist eine gute Idee«, stimmte Drifa, der Breannes Spott entgangen war, begeistert zu.
    Breanne legte eine Hand über ihre Augen und stöhnte. Sie würde Caedmons Gunst bestimmt nicht dadurch erringen, dass sie begann, auf seiner Burg Verhütungsmittel herzustellen. Warum gerät mit meinen Schwestern immer alles so außer Kontrolle? »Seid vorsichtig. Männer mögen es nicht, wenn Frauen ihre Männlichkeit angreifen.«
    »Es ist nicht ihre Männlichkeit, die beeinträchtigt würde, sondern nur die Fruchtbarkeit der Frau«, gab Ingrith zu bedenken.
    »Männer würden das nicht so sehen. Zumindest einige Männer messen ihre Männlichkeit an der Anzahl der Kinder, die sie in die Welt setzen.« Breanne musste dieses unsinnige Geschwätz im Keim ersticken.
    »Nicht alle Männer. Unser Herr ist nicht so«, wandte Amicia ein. Auf Breannes zweifelnden Blick hin setzte sie hinzu: »Ich weiß, mit all den Kindern hier sieht es nicht so aus, aber sie sind nicht alle von ihm. Und man muss es ihm hoch anrechnen, dass er für alle sorgt.«
    »Aber viele der Kinder sind seine«, widersprach Breanne.
    Amicia zuckte die Schultern. »Er ist vierunddreißig. Und ein Mann. Ist das da so ungewöhnlich?«
    Mary kam herein und nahm Breanne behutsam den schlafenden Piers ab. »Ich werde ihn in sein Bettchen legen«, flüsterte sie.
    »Kommen wir zurück zum Thema Verführung. Hast du noch einen anderen Rat für Breanne?«, fragte Ingrith Amicia.
    »Ich glaube, für heute habe ich genug davon gehört.« Breanne begann, sich zu erheben. »Es wird Zeit, dass ich das Leck im Dach in Ordnung bringe. Die Pfützen werden immer größer.«
    »Na ja, ich kann Euch auch später von den Kerzen erzählen und wie man sie benutzen kann, um den Liebesakt zu lernen.«
    Mit einem ergebenen Seufzer ließ Breanne sich auf die Bank zurückfallen.
    »Ich habe früher in einem Kloster gearbeitet«, begann Amicia mit einem schlauen Grinsen. »Wir pflegten dort zu sagen: ›Lichter aus um zehn. Kerzen aus um elf‹.«
    Und so erfuhr Breanne mehr über Kerzen, als sie je in ihrem Leben hatte wissen wollen.

9. Kapitel
    Die Höhen und Tiefen
    der Liebe ...
    C aedmon war denkbar schlechter Laune.
    Die Rückreise von den Grenzgebieten hätte weniger als einen Tag erfordern müssen, trotz des kurzen Aufenthalts, um Rashid abzuholen und nach dem verletzten Mann zu sehen. Niemanden überraschte es, dass der Vater des Kindes der schwangeren Schottin Maire nirgendwo zu finden war. Und das bedeutete, dass Maire mit ihnen nach Larkspur zurückritt - in einem Tempo, das schier unerträglich langsam war. Sie hatten bestimmt schon zwei Dutzend Mal gehalten, damit sie Wasser lassen konnte.
    »Ich wünschte, wir hätten sie nicht mitgenommen«, murmelte Caedmon zum wiederholten Mal.
    »Wünsche machen einen armen Mann nicht reich«, war Rashids weiser Spruch dazu.
    Entweder ich bringe ihn um, oder ich schneide ihm die Zunge heraus.
    Als sie den Graben zum unteren Hof seiner Burg überquerten, besserte sich Caedmons Laune ein wenig. Ruhe schien sich auf die Burg herabgesenkt zu haben, und er konnte nicht bestreiten, dass sie sehr viel sauberer als bei seiner ersten Heimkehr war. Selbst die Rosenbüsche gaben dem Burghof eine hübsche Note.
    Sowie ihre Pferde die Anhöhe zum oberen Hof erklommen hatten, war die Luft erfüllt von dem Geruch nach Honig.
    Wulf schnupperte und lächelte. »Dreimal darfst du wetten, wer den Honigtopf umrührt.«
    »Ingrith versteht in der Tat sehr viel von Honig«, stimmte ihm Rashid zu. »Bestimmt werdet Ihr einen guten Vorrat an Honig und Kerzenwachs aus dieser Ernte haben.«
    »Und Met, hoffe ich.« Das war Wulf.
    Nun, dagegen hatte Caedmon nichts einzuwenden, er war sogar dankbar, wenn auch nicht dankbar genug, um den Mörderinnen zu gestatten, auf der Burg zu bleiben. Und er musste dem Himmel danken, dass Rashid diesmal keinen seiner lästigen Sprüche eingeworfen hatte.
    »Oh, oh!«, sagte Wulf.
    »Was?« Caedmon hob den Kopf, um Wulfs Blick zu folgen, und musste wider Willen lächeln.
    BUM, BUM, BUM!
    Die rothaarige Prinzessinnenhexe aus dem Norden hockte hoch oben auf dem Dach der Burg und hämmerte auf einer der Schindeln herum. Zum Glück war es kein sehr schräges Dach. BUM, BUM,

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