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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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augenblicklich, nicht gefragt zu haben, weil Amicia es ihr sogleich in allen Einzelheiten schilderte.
    »Ich fürchte, mir wird schlecht«, erklärte Breanne, während es den anderen Frauen am Tisch die Sprache verschlagen zu haben schien. »Frauen tun so etwas doch bestimmt nicht freiwillig!«
    »Nun, sie tun es schon bei einem Mann, den sie lieben und erfreuen wollen«, erklärte Vana, ohne auch nur zu erröten. »Wie ich bei Rafn.«
    Ich kann nicht glauben, was ich höre! Aber Breanne hätte eigentlich nicht so überrascht sein dürfen. Lange vor dem verhassten Oswald waren Vana und Rafn sehr verliebt ineinander gewesen, aber damals war Vana noch sehr jung gewesen. Für einige Dinge allerdings nicht zu jung!
    Amicia setzte sich auf die Bank gegenüber von Breanne. »Ich werde Euch etwas verraten, was nur sehr wenige Damen wissen. Es gibt ein todsicheres Mittel, um Männer wild zu machen.«
    Oh, Götter und Göttinnen! Will ich Caedmon etwa wild machen?
    »Das Vergnügen einer Frau beim Liebesspiel«, verkündete Amicia mit einem so heftigen Nicken, als hätte sie soeben eine große Weisheit von sich gegeben.
    »Was?«, fragte Breanne für alle.
    »Das größte Vergnügen eines Mannes ist, wenn eine Frau beim Beischlaf Lust empfindet. Und wenn er weiß, dass sie seine Berührungen genießt ... wenn sie ihm die schamlosesten Dinge zu tun erlaubt ... wenn sie selbst den Anstoß gibt zu gewissen Praktiken ... nun, diese Frau kann alles bei einem Mann erreichen. Dass er ihr Juwelen schenkt, sie heiratet oder ... ihr einige Wochen Gastfreundschaft gewährt.«
    Amicia war sich des Dilemmas der Schwestern offenbar bewusster, als diese gedacht hatten.
    Obwohl Breanne noch Jungfrau war, wusste sie doch sehr wohl, dass einige Frauen Freude an der körperlichen Liebe hatten. Mit dem richtigen Mann natürlich. Wie Tyra mit Adam. Oder Vana mit Rafn.
    Sie hätte zu gern gefragt, auf was für Praktiken Amicia sich bezog, aber sie wusste nicht, wie sie die Frage formulieren sollte, ohne allzu ahnungslos zu erscheinen.
    Nicht so die immer sehr direkte Ingrith. »Was für Praktiken?«
    Und Drifa: »Was könnte ein Mann außer dem Üblichen denn schon wollen?«
    »Schamlose Dinge?«, warf eine der Mägde sichtlich interessiert und kichernd ein.
    Eine andere Magd fragte: »Muss eine Frau eine besondere Natur haben, um all dieses Gegrunze und Gestoße zu genießen?«
    Breanne kam plötzlich ein Gedanke. »Schläft der Herr mit allen Frauen hier auf Larkspur?«
    Amicia schüttelte den Kopf. »Nein. Soweit ich weiß, mit keiner. Ich glaube, er hat eine Mätresse in Higby, oder hatte jedenfalls mal eine. Eine Witwe, die keine Kinder bekommen kann. Der Herr will nicht noch mehr Kinder hier haben.«
    »Dazu ist es wohl ein bisschen zu spät!«, warf Breanne scharf ein.
    »All diese Kinder sind von irgendwoher gekommen«, stimmte Drifa zu.
    »Erinnert ihr euch, was die Männer mit den Äpfeln angestellt haben, als sie letzte Woche mit dem Herrn aus dem Krieg zurückkamen?«, fragte eine der Mägde mit einem spitzbübischen Grinsen.
    »Dumm wie Dung sind einige der Kerle«, erklärte Amicia und begann dann, eine vollkommen absurde Geschichte über Äpfel, weibliche Geschlechtsteile und Empfängnisverhütung zu erzählen.
    Breanne war schockiert.
    »Das verstehe ich nicht.« Ingrith runzelte nachdenklich die Stirn. »Wie haben sie diese Apfelhälften denn nachher herausbekommen? Und was ist, wenn sie stecken bleiben?«
    »Oh, das war ganz leicht«, erwiderte eine der Mägde. »Durch den Apfel wurde ein Stück Garn gezogen, das dann außerhalb des Körpers blieb.«
    »Wie ein Schwänzchen?« Vana war entsetzt und amüsiert zugleich.
    Alle brachen in schallendes Gelächter aus bei dem Gedanken an die Äpfel ... und die Schwänzchen.
    »Nun, die Haremsdamen im Orient, die ihre Figur nicht ruinieren wollen, haben tatsächlich eine Methode«, sagte Drifa und begann, gewisse Angelegenheiten zu erklären, von denen Breanne noch nie gehört hatte.
    »Woher hast du diesen Unsinn?«, wollte Ingrith wissen.
    »Von Rashid.«
    »Mir hat er es auch erzählt«, gab Vana zu. »Deshalb bin ich von Oswald nicht schwanger geworden. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, ein Kind von diesem Schurken zu bekommen.«
    Sieh mal einer an!, dachte Breanne. Jetzt verstehe ich einiges!
    »Vielleicht könntet Ihr uns etwas von diesem Pulver besorgen«, meinte Amicia.
    »Ich werde Rashid fragen«, versprach Drifa. »Und falls es hier solche Pflanzen gibt, könnten wir sie

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