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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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einem knochigen Finger auf sie und sagte: »Ich werde nach der Messe mit Euch sprechen, und Ihr werdet mir die Wahrheit sagen oder die Konsequenzen tragen. Habt Ihr mich verstanden, Frau?«
    Wie konnte sie ihn nicht verstehen? Er spie ihr sein Missfallen doch förmlich ins Gesicht!
    Caedmon blieb zurück, als Dunstans Gruppe sich in die Kapelle begab, die sowohl vom Burginneren her als auch von außerhalb der Burgmauern betreten werden konnte. »Das hast du gut gemacht«, sagte er in gedämpftem Ton.
    »Das kannst du nicht ernst meinen. Ich war furchtbar. Meine Stimme hat gezittert, und meine Augen müssen meine Schwindelei verraten haben.«
    »Ich werde dafür sorgen, dass ich immer dabei bin, wenn du mit dem Erzbischof sprichst«, versprach ihr Caedmon. »Hab keine Angst. Dieser Besuch wird schnell beendet sein, und dann können wir unsere gemeinsamen Nächte wieder aufnehmen.«
    »Was?«, rief sie. »Wie kannst in einem solchen Augenblick an so etwas denken?«
    »Breanne, Breanne, Breanne! Ich denke die ganze Zeit daran.« Um seine Worte zu unterstreichen, kniff der Wüstling ihr in den Po, bevor irgendjemand es bemerken konnte.
    Bis auf seine Kinder, die wieder zu summen begannen wie Bienen.

15. Kapitel
    Wenn dumme Männer
    dum-dum-di-dum hören ...
    E s war später Nachmittag, und der Erzbischof ließ sich nicht länger vertrösten. Er bestand darauf, Breanne zu sprechen. Augenblicklich!
    Eines musste Caedmon ihr lassen: Sie hatte es geschafft, sich und die Kinder nahezu unsichtbar zu machen. Es wäre eine Katastrophe gewesen, wenn er neben den verbalen Fallen, die ihm Dunstan stellte, auch noch mit den Streichen seiner Nachkommenschaft hätte klarkommen müssen.
    Und Fallen gab es jede Menge, war ihm augenblicklich klar geworden, als Dunstan ihm den eigentlichen Grund für seinen Besuch verraten hatte. Obwohl er praktisch unzertrennlich von König Edgar und für einen Priester viel zu engagiert war in der Jauchegrube königlicher Politik, befand sich der Erzbischof mitten in einer religiösen Erneuerung Britanniens und ließ überall im Land neue Klöster, Abteien und Kirchen erbauen. Vermutlich versuchte er, Punkte bei Gott zu sammeln für den Tag, an dem sein Schöpfer ihn zu sich rufen würde. Er beabsichtigte, auf Larkspur-Land eines seiner verdammten Klöster zu bauen, ohne zu fragen, ob Caedmon es überhaupt würde erübrigen können. Und selbst, wenn Caedmon bereit gewesen wäre, einen kleinen Teil seines Besitzes abzugeben, wäre die Angelegenheit damit noch lange nicht ausgestanden. Als Nächstes würde Dunstan dann Arbeiter verlangen, die bei der Erbauung des Klosters helfen müssten, dann Rinder und Schafe, um die Mönche zu ernähren, und Soldaten, um sie vor Überfällen zu beschützen. Und die Mönche würden jedes lebende Wesen, das ihnen unter die Augen kam, zur Taufe zwingen und in Gottes Namen Spenden für ihren Unterhalt verlangen. Das Schlimmste jedoch wäre, dass Dunstan oder seine Helfershelfer dadurch so nahe kämen, dass die Kirche und König Edgars Spione Caedmon buchstäblich jederzeit über die Schulter schauen könnten.
    Er nahm Hugh mit, als er sich auf die Suche nach Breanne machte. Sie fanden sie unten am Fluss, wo sie auf einer Decke neben den Überresten eines Picknicks saß. Der kleine Piers lag auf dem Bauch neben ihr und schlief. Joanna und Kendrick waren im Wasser, während die anderen eine Art Versteckspiel spielten. Mina war die Erste, die Caedmon entdeckte, und rannte ihm lachend entgegen. Er fing sie in seinen Armen auf und küsste ihren Scheitel. Ihr Haar war noch feucht, wahrscheinlich war sie auch schwimmen gewesen. Die Nächste war Beth. Sie schlang Caedmon die Arme um die Taille und legte den Kopf an seinen Bauch. Aidan und Alfred hängten sich auf der anderen Seite an sein Bein.
    Breanne blickte auf und sah dann gleich noch einmal hin. Sie schien verblüfft über die Zuneigung, die seine Kinder ihm erwiesen, oder war es vielleicht seine Zuneigung zu ihnen, was sie so in Staunen versetzte? Ihr Ausdruck wich jedoch schnell wieder Misstrauen, was daran liegen mochte, dass er sie heute Morgen im Bett so in Verlegenheit gebracht hatte. Bei Gott und allen Heiligen! Ist sie wirklich erst heute Morgen in meinem Bett gewesen? Es kommt mir vor, als wäre es vor einer Ewigkeit gewesen.
    »Man lässt dich rufen«, sagte er, während er sich aus den Umklammerungen seiner Kinder löste. Dann reichte er Breanne eine Hand und zog sie hoch.
    »Erzbischof

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