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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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fragte Dunstan sie mit schmalen Augen.
    Er ist misstrauisch. »Caedmon ist ein Verwandter des Gatten meiner Schwester Tyra. Deshalb beschlossen wir, ihm einen Besuch zu machen.«
    »Ihr seid den weiten Weg von Havenshire nach Larkspur gereist ... um einen Besuch zu machen?«
    »Ja. Und Caedmon war so großzügig, uns seine Gastfreundschaft anzubieten.« Wenn du mir das abnimmst, Priester, habe ich auch noch einen Fjord in Trondheim, den ich dir verkaufen kann.
    »Wo sind Eure Schwestern jetzt? Wo ist Lady Vana?«
    »Zwei meiner Schwestern befinden sich auf dem nahen Heatherby, um bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen. Und Vana ist nach Stoneheim heimgekehrt.«
    »Von was für einer Hochzeit sprecht Ihr da?« Dunstans steife Haltung in dem Sessel zeugte von dem Wutanfall, der zu erwarten war.
    »Mein Freund Geoffrey Fitzwilliam wird Lady Sybil von Heatherby, Lord Blakeleys Witwe, heiraten«, warf Caedmon ein. »Ich war der Überzeugung, Ihr wärt so weit nach Norden gekommen, um die Trauung vorzunehmen.«
    »Niemals! Man sagte mir, Lady Blakeley würde nach angemessener Trauerzeit einen von unserem König für sie bestimmen Mann heiraten. Was für eine Schande! Ihr Gemahl ist noch kaum erkaltet in der Erde.«
    »Nun, ich bin sicher, dass Ihr die Angelegenheit regeln könnt, sowie Ihr dort seid.« Caedmon machte eine kurze Pause. »Wann wäre das denn, Euer Gnaden?«
    »Nicht eher, bis ich meine Angelegenheiten hier geregelt habe«, erwiderte Dunstan eisig. »Doch zurück zu Euch, Mylady. Was tut Ihr hier auf einer Burg voller Männer?«
    »Ich ... äh ...«
    »Sie hat eine Anstandsdame«, sagte Caedmon schnell.
    Ach ja?
    »Und wer soll das sein?«
    Caedmon stieg die Röte ins Gesicht, und Breanne konnte sehen, dass er keine Ahnung hatte, was er erwidern sollte. Aber sie hätte nie erwartet, dass er sagen würde, was dann kam. »Lady Amicia.«
    Nur mit Mühe konnte Breanne ein ungläubiges Schnauben unterdrücken.
    »Warum habe ich sie dann noch nicht gesehen?«
    »Sie ist unpässlich«, warf Breanne schnell ein. Oh Gott! Wir tischen hier eine Lüge nach der anderen auf. Und dazu auch noch einem Priester! »Sie hat Kopfweh, deshalb riet ich ihr, sich hinzulegen und sich auszuruhen.«
    »Ich will, dass sie beim Abendessen zugegen ist.«
    Heilige Mutter Gottes! Wie sollen wir das bewerkstelligen?
    »Natürlich«, stimmte Caedmon zu.
    »Und noch etwas, Caedmon. Ihr werdet keine Frau an meine Tafel setzen, solange ich anwesend bin. Zu viele Männer sind viel zu lasch darin, ihre Frauen in ihre Schranken zu verweisen.«
    »Das sage ich auch immer, Euer Gnaden. Frauen müssen wissen, wo ihr Platz ist.«
    Breanne hätte ihn erwürgen können für sein Geschwätz.
    »Und nun, Mylady, will ich die Wahrheit von Euch hören. Warum seid Ihr hier auf Larkspur? Und bitte keine Lügen mehr.«
    Eine lange Pause entstand, bevor Caedmon eine Hand hob, um für Breanne zu sprechen.
    »Lady Breanne ist zu schüchtern, um den wahren Grund für ihren Aufenthalt hier preiszugeben.« Er setzte ein verliebtes Lächeln auf, bevor er hinzufügte: »Wir sind verlobt.«
    Breanne blinzelte mehrmals und zwang sich, Caedmon nicht mit offenem Mund anzustarren. Wie bitte?
    »Haltet Ihr es nicht für klüger, zuerst die Erlaubnis unseres Königs einzuholen?«
    »Wir lieben uns«, sagte Caedmon und lächelte Breanne an wie ein liebeskranker Jüngling.
    »Pfff!« Mehr hatte der Erzbischof zu dem Thema Liebe nicht zu sagen. »Habt Ihr eine Mitgift?«, fragte er Breanne.
    Sie nickte widerstrebend.
    »Wie viel?«
    Obwohl diese Verletzung ihrer Privatsphäre sie ärgerte, fühlte sie sich gezwungen, die Frage zu beantworten und die großzügige Summe anzugeben, die ihr Vater jeder seiner Töchter zugesprochen hatte.
    Caedmon wandte sich ihr zu, um sie baff vor Erstaunen anzusehen, während Dunstan sich praktisch schon die Hände rieb in Erwartung der Summe, die er und der König als Anteil daraus erlangen könnten. Breanne hatte Caedmon die Höhe ihrer Mitgift schon einmal genannt; er musste es vergessen haben.
    Danach ging alles schneller, als eine Lawine einen Berg herabstürzen konnte, und das Ganze endete mit dem Versprechen des Erzbischofs: »Ich werde euch noch heute Abend meinen Segen zu eurer Verlobung geben, meine Kinder.«
* * *
    Mit diesem Ring nehme ich dich ... ins Bett ...
    »Hast du den Verstand verloren?«, herrschte Breanne Caedmon an, kaum dass sie das Arbeitszimmer verlassen hatten.
    »Psst!«, warnte er und legte einen Finger an ihre

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