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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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verwandeln, das auch nur eine entfernte Ähnlichkeit mit einer Dame vornehmen Geblüts hatte. Genau genommen erinnerte sie trotz aller Bemühungen eher an ein blaues Zelt.
    »Wusstet Ihr, dass ich einmal berühmt für meinen Po war?«
    Keine Einzelheiten bitte! Breanne begann zu lachen und erstickte fast, als sie sich verschluckte. Amicia schlug ihr so hart auf den Rücken, dass Breanne aufs Neue mühsam nach Atem rang. Als sie wieder Luft bekam, sagte sie: »Nein, das wusste ich nicht, Amicia.«
    »Das war, bevor er so breit und wabbelig wurde.«
    Heilige Walküre!
    »Was wirklich traurig ist, weil Männer Hintern mögen, die fest und rund sind. Früher konnte ich mit den Hinterbacken wackeln, mit beiden gleichzeitig oder einer nach der anderen. Der Mann, den ich damals hatte, liebte das.«
    Ich kann nicht glauben, dass ich ein Gespräch über weibliche Hinterteile führe.
    »Und wie ist Euer Po, Mylady?«
    Ich dachte, meine Schwestern wären unverblümt, aber diese Unterhaltung überschreitet wirklich alle Grenzen weiblichen Anstands. »Da ich mich nicht von hinten sehen kann, weiß ich nicht, was ich darauf erwidern soll.«
    »Ha! Glaubt mir, wenn Ihr einen hübschen Po habt, wird Euer Mann Euch das schon sagen. Wenn es um Männer und ihre Vorlieben geht, wecken schöne runde Hinterteile ebenso ihren Appetit wie große, wippende Brüste.«
    »Da ich keinen Mann habe, ist das eine völlig müßige Überlegung.« Und können wir jetzt bitte mit diesem Geschwätz aufhören?
    »Wenn Ihr meint. Was habt Ihr denn da oben im Schlafzimmer des Herrn mit ihm hinter verschlossener Tür gemacht? Getanzt?«
    Breanne errötete. »Nur weil ich ein bisschen intim mit eurem Herrn war, ist er noch lange nicht mein Mann.«
    »Wem versucht Ihr, etwas vorzumachen? Mir oder Euch selbst?«
    Breanne wechselte das Thema. »Hast du schon einmal von dem Schmetterling oder ›Rudere das Boot‹ gehört?« Kaum war die Frage ausgesprochen, bereute sie sie schon. »Hä?«
    »Das sind angeblich besondere Liebesstellungen.«
    »Ach so! Die kenne ich wahrscheinlich schon, auch wenn ich nicht ihren Namen weiß. Ich werde Euch aber einen Trick verraten, der Männer im Bett ganz wild macht.«
    Will ich einen wilden Mann im Bett? Breanne wartete darauf, dass Amicia fortfuhr, aber das tat sie nicht. »Nun sag schon«, forderte sie sie schließlich auf.
    Mit einem verschwörerischen Grinsen beschrieb ihr Amicia, wie sie ihre inneren Muskeln - Wer hätte gedacht, dass ich da Muskeln habe? — um das Glied eines Mannes anspannen und wieder lockern konnte. »Das ist so ähnlich, wie wenn man gerade mal nicht auf den Abort kann und da unten alles zusammenkneifen muss. Übt das mal, dann werdet Ihr schon sehen, was ich meine. Übrigens habe ich gehört, dass in einigen orientalischen Harems die Huris ... so nennen sie dort die Huren ... das mit kleinen Marmorstäbchen von der Größe eines Männerfingers üben. Eine Kerze tut es aber auch.«
    Und das mit den Kerzen weißt du ... woher? Nein, das kann ich sie nicht fragen, weil sie mir das dann bestimmt in allen Einzelheiten schildern würde. »Das ist das Ungeheuerlichste, was ich je gehört habe.«
    »Ich wollte schon immer eine Lady sein«, wechselte nun Amicia das Thema. »Vielleicht kann ich mir ja einen hübschen Ritter einfangen und mit ihm auf seiner Burg leben.«
    Ach, du liebe Güte! »Hm. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass Lord Caedmon dich zu deinen Aufgaben in der Küche zurückschicken wird, sobald der Erzbischof nicht mehr auf Larkspur ist.«
    »Soll ich knicksen, wenn ich dem alten Bussard vorgestellt werde?« Zur Demonstration beugte Amicia auf denkbar ungeschickte Weise ein Knie, bis es fast den Boden berührte, was dazu führte, dass ihr der Kopfreif verrutschte und sie fast umgekippt wäre, wenn Breanne nicht schnell nach ihr gegriffen und sie festgehalten hätte.
    »Nein, Knicksen wird nicht nötig sein«, sagte sie. »Und nenn ihn bitte nicht einen Bussard.«
    »Einige Mönche sind Sodomiten, wisst Ihr. Das bedeutet, dass sie keine Frauen beschlafen, sondern Männer.«
    Sie springt von einer Idee zur anderen wie Wasser in heißem Fett. »Ich bezweifle, dass es in der Priesterschaft mehr Sodomiten gibt als in der übrigen Gesellschaft.«
    »Mir gefällt dieser junge Priester, der als Kaplan auf Larkspur bleiben wird.«
    »Amicia! Ich verbiete dir, einen Priester zu verführen.«
    Es war gut - oder auch nicht so gut -, dass Caedmon in diesem Augenblick erschien. Zu sagen, er sei

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