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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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Lippen, um sie zum Schweigen zu bringen, bis sie weit genug entfernt von Dunstan waren.
    Breanne versuchte, ihn in den Finger zu beißen, und er war sich sicher, dass es nicht liebevoll gemeint war.
    »Vorsicht, Frau. Ich bin heute nicht in Stimmung für deine Mätzchen.«
    »Meine Mätzchen?«
    Caedmon zog sie mit sich durch die Burg und die Treppe hinauf bis in sein Schlafzimmer, wo sie von niemandem gehört werden konnten. Auf dem Weg nickte er mehreren seiner Gardisten und den Begleitern des Erzbischofs zu, als wäre es gang und gäbe auf Larkspur, eine sich sträubende Frau so mitzuzerren. Wahrscheinlich dachten sie, er würde sie jetzt schlagen. Oben schob er sie in sein Zimmer und schloss die Tür hinter ihnen ab.
    Verwirrt sah sie sich um. »Warum hast du mich hierhergeschleppt? Oh, du brünstiger Bock! Falls du glaubst, ich würde ...«
    »Sei still, Breanne! Ich habe dich hierhergebracht, um ungestört zu sein.« Aber wo du es schon erwähnst, bleibt uns vielleicht auch noch Zeit für ein bisschen Spaß im Bett.
    »Kannst du mir das mit Lady Amicia erklären? Und der Verlobung? Wie konntest du nur, Caedmon?«
    »Ich musste mir schnell etwas überlegen, und das war das Beste, was mir einfiel. Glaubst du etwa, ich will wieder heiraten? Eher würde ich mir einen Arm oder ein Bein abhacken!«
    »In was für eine schrecklich dumme Lage hast du uns gebracht!«
    »Zumindest habe ich gehandelt. Was hast du denn beigetragen, außer ein bisschen herumzustottern?«
    »Ich habe nicht gestottert.«
    »Bla, bla, bla!«
    »Wie kindisch von dir!«
    »Hör zu, diese Stichelei bringt uns nicht weiter. Wir sollten uns besser unser weiteres Vorgehen überlegen.«
    Breanne atmete mehrmals tief ein und aus, bevor sie sich seufzend auf dem Bettrand niederließ.
    Caedmon setzte sich in einen Sessel ihr gegenüber.
    »Ich werde mir die größte Mühe geben, Amicia bis heute Abend in eine Dame zu verwandeln«, sagte Breanne.
    Caedmon konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
    »Das ist nicht lustig.«
    »Entschuldige, aber da bin ich anderer Meinung. Zunächst einmal müsstest du ein Kleid auftreiben, das lang und weit genug ist, um Amicia zu passen, aber selbst wenn dir das gelingen sollte, wer wird ihr dann den Schnurrbart abrasieren?«
    »Na, na.« Breanne schnalzte missbilligend mit der Zunge, um den Anflug eines Lächelns um ihre Mundwinkel zu verbergen. »Amicia hat zwar ein bisschen Flaum über der Oberlippe, aber doch nicht genug, dass man es einen Schnurrbart nennen könnte.«
    Darüber ließ sich streiten. »Wir können sie auch nicht sprechen lassen. Falls Dunstan sie beleidigt, wie er es bei allen Frauen tut, wird Amicia ihm höchstwahrscheinlich sagen, dass er sie mal kann.«
    »Ich werde ihr raten, so zu tun, als ob sie Scheu vor Fremden hätte.«
    Beide verdrehten darüber die Augen.
    »Warum in Gottes Namen hast du ihm gesagt, wir wären verlobt?«
    »Ha! Du könntest dich gern etwas dankbarer zeigen. Dunstans Fragen gingen in eine Richtung, die durchaus damit hätte enden können, dass du nackt und mit kahl geschorenem Kopf - dem Symbol für eine ehebrecherische Frau - hinter einem Karren hergeschleift würdest.«
    »Und was ist mit ehebrecherischen Männern?«
    »Die gibt es nicht.«
    Breanne wurde kreidebleich. »So etwas würde er nicht tun.«
    Caedmon zuckte die Schultern. »Ich habe Schlimmeres gesehen, was Gottesmänner im Namen der Kirche taten. Und Dunstan ist eine Macht für sich.«
    »Im Übrigen ist keiner von uns verheiratet, sodass von Ehebruch gar keine Rede sein kann.«
    Er hob abwehrend die Hand. »Du bist sehr naiv, wenn du glaubst, das würde eine Rolle spielen«, sagte er und begann, ihr von Gräueltaten zu erzählen, die er Kleriker hatte verüben sehen, wie beispielsweise die Haut eines Mannes an eine Kirchentür zu nageln, ganz zu schweigen von all den Verderbtheiten, die der König selbst begangen hatte.
    »Davon hatte ich keine Ahnung«, sagte Breanne bestürzt und ließ die Schultern hängen.
    »Du musst dir keine Sorgen machen, Prinzessin.« Caedmon setzte sich zu ihr aufs Bett, legte einen Arm um ihre Schultern und küsste sie aufs Haar. »Ich werde dich beschützen.«
    Sie seufzte, nahm sich dann aber zusammen und straffte die Schultern. »Wenn wir zusammenhalten, entkommen wir diesem Morast vielleicht lebend.«
    Caedmon lächelte. »Das ist die richtige Einstellung. Und als Erstes, denke ich, solltest du von jetzt an meinen Ring tragen.« Er streifte den Siegelring von seinem

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