Der Kuss des Zeitreisenden (German Edition)
Schari-ki ist ein Abkommen, das in zwei Richtungen läuft. Wirst du auch all meine Erinnerungen haben?«
»Solange ich lebe.« Er presste die Lippen gegen ihre Stirn.
»Das gefällt mir.«
Er küsste sie wieder, und dann flossen seine Gedanken in sie ein. Sein Hunger überflutete sie. Er war froh, dass sie sich zu Schari-ki bereitfand. Sie spürte sein Vergnügen, seinen Stolz, seine Liebe, und als seine Empfindungen sie einhüllten, fühlte sie sich so geborgen, glücklich und geliebt wie nie zuvor in ihrem Leben.
Wenn es ihre Bestimmung war, nur diesen einen Augenblick der vollkommenen Verbindung zu erleben, dann war sie fest entschlossen, jede Sekunde davon zu genießen. Sie erschauerte, als Jordan mit den Händen über ihre Haut fuhr und deren geschmeidige Sanftheit unter seinen Fingerspitzen genoss.
»Gütiger Gott, du fühlst dich unglaublich an«, murmelte er.
Als ein von ihm ausgehender Hitzestoß ihre Nervenenden elektrisierte, keuchte sie auf. Sein Blut pulste, seine Rute war schwer und hart.
»Wie … kannst du … dich bloß so zurückhalten?«, fragte sie.
»Das ist auch nicht leicht«, antwortete er mit zusammengebissenen Zähnen. Aber sie spürte das Lächeln hinter seinen Worten. Genauso wichtig war, dass er sich nur darum zurückhielt, damit sich ihre eigene Lust aufbauen konnte. Nun spürte sie genau, wie sehr ihn nach ihr verlangte, und sie hatte das Gefühl, seine Hitze verzehre auch sie.
Das Wirbeln der blauen Lichter wurde dichter. Dutzende flüchtiger Eindrücke huschten das neue geistige Band entlang, das sie gerade ausbildeten. Sie sah Jordan als kleinen Jungen in den Armen seiner Mutter, nachdem er sich das Knie aufgeschlagen hatte. Bei einem Jahrmarkt hockte er auf den Schultern seines Vaters. Sie spürte den Geschmack von Dominus-Beeren auf der Zunge. Sie hörte den Klang eines Wasserfalls, der sich in einen See stürzte, während Jordan seine erste Freundin küsste. Später genoss er die tiefe Freundschaft zu Arthur. Sie durchlitt seine Qualen, als er den Ehrwürdigen Stab verlor, flog in Gestalt einer Eule mit ihm mit und freute sich, als er seinen menschlichen Körper wiederbekam.
Seine Erinnerungen an sie bewirkten einen Knoten in ihrer Kehle. Sie liebten sich wie zum ersten Mal. Sie sah ihr eigenes Gesicht durch seine Augen; ihre Lippen waren weich und ein wenig gespitzt, sie schob sich die Haare aus dem Gesicht und enthüllte ihre Wangenknochen. Die Liebe zu ihr brannte so hell in ihm!
Sie konzentrierte sich ganz auf diese Liebe. Zog Kraft daraus. Hüllte sich darin ein wie in ein warmes Laken. Jordan mochte es sogar, wenn sie stur war. Es machte ihm keine Angst, dass sie dazu fähig war, eine große Firma zu leiten. Im Gegenteil, er war stolz auf sie.
All diese Gedanken strömten innerhalb von wenigen Sekunden auf sie ein. Die Chemie zwischen ihnen schürte das Feuer, das er bereits angefacht hatte. Sie wusste nicht, wann sie ihre Kleidung abgelegt hatten. Aber schließlich waren sie beide nackt.
Er drehte sie um. »Sieh nur.«
Sie öffnete die Augen und erblickte ihrer beider Bild in einem Spiegel. Das Wasser stand ihr bis zur Hüfte, sie lehnte sich mit dem Rücken gegen seinen Brustkorb, den Kopf hatte sie an seine breite Schulter gelegt. Er hatte die Hände über ihren Brüsten und fuhr mit den Fingern an den Nippeln entlang, was Hitzestrahlen bis in ihr tiefstes Inneres sandte.
Sie warf den Kopf herum und glaubte bald, es nicht länger ertragen zu können. Aber sie musste das aushalten. Denn er wartete noch. Er spürte, wie sie brannte, spürte all die Spannung und Vorfreude in ihr, während sie ihm Energie einflößte, die zwischen ihnen hin- und herlief und anschwoll. Sie hatte ihm schon immer mitteilen wollen, wie gut sie sich unter seinen Händen fühlte, und nun wusste er es endlich.
Zugleich wollte sie ihm Vergnügen schenken. Sie drehte sich in seinen Armen um, beugte sich vor, und als sie die Zähne um einen fleischigen Strang an seinem Hals schloss, verband sich seine Erregung mit der ihren und wurde zu etwas, das größer war als sie beide.
»Es ist so großartig, das zu fühlen, was du fühlst«, murmelte sie.
»Und dabei habe ich geglaubt, mein Körper sei es, der dich so erregt«, neckte er sie.
Sie senkte den Mund zu seiner Brust und knabberte an seinen Nippeln. »Spürst du nicht das Brennen?«
Er fuhr ihr mit den Händen über den Rücken und die Hüften. Tiefer .
Er gehorchte ihrem Gedanken, seine Hände umfassten ihre Pobacken. Sie sehnte
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