Der Kuss des Zeitreisenden (German Edition)
… eine gute Idee ist, wenn … wir zusammen sind?« Vivianne trat neben ihn. Ihre Stimme klang leise und heiser. Es schien fast so, als würde sie ihn damit streicheln.
Er biss die Zähne zusammen. »Es … passiert … schon wieder.«
»Nein, das stimmt nicht.« Vivianne sprach, als litte sie unter Schmerzen.
Es bedurfte seiner ganzen Kraft, damit er ihr nicht sofort die Kleider vom Leib riss und sie gleich hier im Gang nahm. Er schluckte heftig und konnte das barsche Verlangen auch nicht ganz aus seiner Stimme heraushalten. »Ich bin … im Kapitänsquartier.«
Wenn sie ihm jetzt allerdings nicht folgte, würde er sterben müssen. Noch nie zuvor in seinem langen Leben hatte ihn eine Lust wie diese durchströmt. Es war, als spiele ihm ein himmlischer Scherzbold einen grausamen Streich. Sie schwebten in großer Gefahr. Schon morgen könnten sie tot sein. Aber es war ihm egal. Die Mannschaft wusste ja ohnehin ganz genau, was sie zu tun hatte. Es war also gleichgültig.
Er musste sie jetzt haben.
Er hörte ihre ersten eiligen Schritte hinter sich. Und er rannte los.
Es hätte ihn freuen sollen, dass sie hinter ihm herlief. Aber sein Verlangen war so stark, dass er überhaupt keine Freude mehr empfinden konnte.
Der Atem rasselte in seiner Kehle, als er die Kabinentür öffnete, herumwirbelte, den Arm nach ihr ausstreckte, sie packte und an sich heranzog. Sie trat die Tür hinter ihnen zu. Er konnte keine Sekunde mehr warten und küsste sie. Dem Universum sei Dank, sie hob den Kopf, griff ihm in die Haare und riss seinen Kopf herunter.
Dann schmeckte er sie. Hielt sie, presste sie gegen sich.
Er musste sich zwingen, sie wieder loszulassen, damit sie überhaupt noch Luft bekam. »Ich hoffe, du willst mich genauso«, knurrte er.
»Bleibt mir denn eine Wahl?« Sie biss ihm in den Nacken.
»Das nehme ich für ein Ja.« Er hob sie hoch und wollte sie gerade zum Bett tragen, als die künstliche Schwerkraft der Draco aussetzte.
Sie trieben durch die Luft. »Käpt’n«, sagte Gray durch die Gegensprechanlage. »Wir haben einen Kurzschluss. Sean sagt, es dauert etwa eine Stunde, bis die Schwerkraft wieder einsetzt.«
Er beugte sich vor und drückte den Schalter. »Verstanden. Sorgt dafür, dass sich dieser verdammte Hund nicht den Hals bricht.« Er stellte die Sprechanlage ab und sah Vivianne an.
»Danke, dass du dich um George kümmerst.« Sie zog bereits Jacke, Bluse und Hose aus, was aufgrund der fehlenden Schwerkraft sehr leicht zu machen war. Dann drehte sie sich langsam und war mit ihrer seidigen Haut und den weiblichen Kurven ein wahrer Leckerbissen.
Jordan wusste sehr gut, wie er einer Frau Lust schenken konnte. Er wusste auch, wie er eine Frau dazu bringen konnte, ihn zu begehren. Er wusste, wie er den Körper einer Frau liebkosen und streicheln musste. Aber beim letzten Mal hatte er in seiner Eile ihren Körper nicht ganz so geehrt, wie er es verdient hatte.
Er hatte sie in wilder Lust genommen. Zum Glück war ihr Verlangen genauso stark gewesen wie seines. Und wieder einmal war er so erregt, dass er es nicht langsam angehen lassen konnte. Außerdem schien sie ganz genauso stürmisch wie er zu sein. Sie drückte sich an einem Kontrollbrett ab, flog auf ihn zu, riss ihm das Hemd vom Leib und griff an seine Hose. Mit ihren wilden Augen, dem keuchenden Atem und dem rotblonden Haar, das ihr Gesicht einrahmte, erschien sie ihm wie ein hungriges Raubtier und wirkte so leidenschaftlich, dass sie ihm in nichts nachstand. Sie fühlte, was er fühlte. Sie wollte, was er wollte.
»Beeil dich«, forderte sie, als sie seine Hände auf ihren Busen legte.
Gütiger Gott, war sie geschmeidig. Er liebkoste ihre Haut. »Besser so?«
Ihre Nippel richteten sich auf. »Viel besser.«
Sie schwebten durch die Kabine. Er versuchte seinen Drang zur Eile zu bekämpfen, aber sie wollte es gar nicht langsam haben.
Sie riss ihn an sich, bis sie sich von Angesicht zu Angesicht befanden. »Füll mich ganz.«
Er versuchte sie sanft zu streicheln, aber sie zitterte vor Ungeduld.
»Verdammt, sofort!« Sie spreizte die langen Beine, hob die schlanken Hüften und nahm ihn in sich auf.
Er stieß in sie hinein, zog sich wieder zurück, spürte, wie ihm das Blut durch den Kopf rauschte und in seinen Ohren sauste. Das Schiff hätte in Brand geraten können, und trotzdem hätte er nicht damit aufgehört. Der Druck in ihm stieg, wurde immer mächtiger und machte ihn geradezu blind vor Verlangen.
Er pumpte, seine Hüften mahlten. Sie
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