Der Kuss des Zeitreisenden (German Edition)
selbstsüchtig. Wurde aus keinem ersichtlichen Grund wütend. Hatte Zweifel, die sie mit niemandem teilen wollte. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es jemanden gab, der sie noch mochte, wenn er alles mitbekam, was ihr durch den Kopf ging.
Aber das hatte Jordan ja schon getan – und er akzeptierte sie noch immer. Begehrte sie noch immer. Seine sanfte Berührung verriet ihr, dass er durchaus um ihre Zweifel wusste. Aber wenn er all das erkennen konnte und sie noch immer liebte, dann durfte sie dahinter nicht zurückstehen.
Sie hatten eine zweite Chance erhalten. Diesmal würde Vivianne sie nicht verstreichen lassen.
Sie hob ihren Mund an den seinen. »Du magst die körperliche Liebe doch noch immer, oder nicht?«
Er drückte sie eng an sich und presste seinen Mund auf den ihren. Er knabberte nicht an ihr. Sondern nahm sich, was er wollte, ohne dabei zu zögern.
Es war etwas sehr Mächtiges an diesem Mann, der sie regelrecht von den Beinen riss. Und als er sie küsste, verflogen ihre Zweifel. Sie schob die Vergangenheit beiseite, schob auch die Zukunft beiseite, denn dieser Augenblick gehörte nur ihnen. Sie würde die Zeit mit Jordan genießen.
Als sie bei den Pflegefamilien gewesen war, hatte sie geplant, wie sie es erreichen konnte, aufs College zu gehen. Auf dem College hatte sie dann ihre Karriere geplant. Als sie Vesta gegründet hatte, hatte sie auch immer weiter voraus geblickt. All ihre Planungen hatten ihr einen unvorstellbaren Erfolg gebracht. Aber … sie hatte nur selten innegehalten, um solche vollkommenen Augenblicke wie diesen mit Jordan zu genießen.
Sein Mund auf dem ihren wirkte köstlich verführerisch und dabei ungeheuer sinnlich. Sie liebte seinen Duft, auch wenn sich Lehm und Staub darunter mischten. Jordans Duft war nichts als heiße Männlichkeit. Sein Duft bedeutete Leben.
Sie schlang die Finger um seinen Hals, lehnte sich an ihn und genoss die harten Muskeln an seiner Brust. Aber am meisten genoss sie das Gefühl der Geborgenheit und Zuneigung – als wäre sie der Mittelpunkt seines Universums.
Seine völlige Aufmerksamkeit war nicht nur atemberaubend und aufregend, sondern machte sie auch … heiß. Es schien so natürlich und selbstverständlich, dass er sie nehmen wollte. So gerechtfertigt.
Seine Lippen fühlten sich auf den ihren sowohl hart als auch weich an. Als sie sich küssten, schäumte das Blut berauschend durch ihre Adern. Sie wollte ihm sagen, wie gut sie sich in seinen Armen fühlte. Sie sehnte sich danach, ihm zu sagen, wie sehr sie ihn liebte. Aber sie fand nicht die Kraft, die Lippen von den seinen zu nehmen.
Sie schnappte nach Luft. » Ich muss schließlich noch atmen«, erinnerte sie ihn.
Seine Brust hob und senkte sich. Er seufzte.
Sie grinste. »Atmest du wieder?«
»Das ist nur gespielt«, gab er zu und knabberte an ihrem Hals.
»Tust du das für mich?«
»Es gibt nicht viel, was ich nicht für dich täte.«
Wie konnte sie diesen Mann nicht lieben? Im Sternenlicht nahm diese Nacht geradezu magische Qualitäten an. Alle äußeren Einflüsse – die Erde, die Stämme, Arthur und die Mannschaft – verschwanden.
Ihre Welt bestand nur noch aus einem einzigen Wunsch: mit Jordan zu schlafen. Ihr Herz war so voll, dass sie ihm ganz genau zeigen wollte, was sie empfand.
Während sie sich wieder küssten, knöpfte sie sein Hemd auf, schob es ihm über die Schultern und fuhr mit den Handflächen über seine breite Brust. Verdammt. Er fühlte sich so gut an. So vibrierend. So lebendig.
Als sie seine Brust liebkoste, richteten sich seine Warzen auf, und sie spielte sanft mit den Spitzen.
Sie nahm ihre Lippen von den seinen, knabberte an seinem Hals, sog seinen Moschusduft ein und reizte ihn, bis sie den Kopf senkte und einen Nippel in den Mund nahm. Sie fuhr mit der Zunge darüber, glitt mit den Händen tiefer und zog ihm die Hose aus. Kurz darauf stand er nackt und mit einer Erektion vor ihr.
Aber sie hatte noch etwas mehr zu geben, bevor sie sich ihrer eigenen Befriedigung zuwandte. Sie entließ den einen Nippel aus dem Mund und nahm den anderen zwischen die Zähne. So hielt sie ihn fest. Als er die Hände in ihr Haar schob und sich seine Finger verkrampften, strich sie ihm mit den Fingern über den festen Hintern.
Sie machte kreisförmige Bewegungen auf den Pobacken, während ihre Zunge die gleichen Bewegungen auf seiner Brust vollführte. Dabei spürte sie, wie er sich versteifte. Gut. Sie wollte ihn ja auch aufreizen. Er sollte auf das gespannt
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