Der Kuss des Zeitreisenden (German Edition)
sein, was sie als Nächstes tun würde.
Langsam und stetig sollte es vorangehen, und so verbrachte sie lange Zeit damit, seinen Hintern zu erforschen. Sie fuhr mit den Händen über die oberen Wölbungen, genoss sein straffes Fleisch und die Art, wie er die Hüften bewegte. Aber sie war noch lange nicht mit ihm fertig … und strich ihm über die Hüfte.
Sie nahm seine Hoden in die Hand, die fest und prall waren. Sie streichelte ihn da, wo er weich war, genoss das Zittern, das ihn überkam und ihr sagte, wie sehr er ihre Berührungen genoss.
Sie fühlte sich mächtig und erregend weiblich, nahm den Mund von seiner Brustwarze und knabberte sich an seinen Rippen nach unten. Währenddessen blieben ihre Hände andauernd in Bewegung und entfachten ein sengendes Verlangen in ihm. Als sie schließlich den Kopf senkte und die Spitze seines Gliedes in den Mund nahm, stieß er ein leises Ächzen aus.
»Genug.« Er packte sie bei den Schultern und stellte sie auf die Beine. Wieder küsste er sie auf die Lippen. Gleichzeitig zog er langsam ihre Kleidung aus, nicht wild, sondern ein Stück nach dem anderen. Er ließ sich Zeit und nutzte den Vorwand des Entkleidens dazu, sie zu berühren, zu reizen und zu necken.
Als sie dann beide ganz nackt unter den Sternen standen, lehnte sie sich gegen seine Hitze. »Was auch immer geschehen mag, ich werde dich und unsere Zeit miteinander niemals vergessen.«
Er nickte; sein Blick brannte sich in sie ein. »Ich wünschte, ich könnte dir noch mehr geben.«
»Heute Nacht werden wir genug Erinnerungen für ein ganzes Leben sammeln«, versprach sie ihm. Doch diese Erinnerungen würden niemals ausreichen. Wie besonders und wunderbar diese Nacht auch sein mochte, sie würde sich doch immer nach mehr sehnen. Und das ließ diese Nacht nur noch einzigartiger erscheinen.
Jordan nahm sie in die Arme und legte sie auf den Kleiderstapel, den sie zuvor ins Gras geworfen hatten. Dann gesellte er sich zu ihr, küsste ihr Ohr, ihren Hals, ihr Schlüsselbein.
»Willst du mich?«, murmelte er.
Sie kicherte. »Jetzt weiß ich, dass du nicht meine Gedanken liest.« Denn wenn er es getan hätte, hätte er gewusst, dass sie schon feucht war und ihre Säfte an den Schenkeln herabliefen.
»Sag aber die Worte. Sag, dass du mich willst«, verlangte er jedoch.
»Ich will dich.«
Als hätte ihm ihre Bestätigung die Erlaubnis dazu gegeben, glitt er zwischen ihre gespreizten Beine, drang in sie ein und füllte sie ganz aus.
Blaue Lichter tanzten vor ihren Augen. Zuerst glaubte sie, diese Lichter kämen aus dem Himmel, doch dann erkannte sie, dass es die Lichter waren, die sie unten in der Höhle gesehen hatte, die zurückgekehrt waren.
Sie versteifte sich, dann legte er die Arme um sie. »Alles ist in Ordnung. Die Lichter sind jetzt ein Teil von uns.«
»Von uns?«
Sie hätte verängstigt sein sollen. Aber sie war es nicht. Er war noch immer Jordan, und seine Hände fuhren über ihre Brust, dann hinunter zu den Hüften und zwischen ihre Schamlippen. Sie jammerte vor Lust und begriff sich selbst nicht mehr.
Sie spürte nicht nur, wie gut sich ihre Finger anfühlten, sie fühlte auch ihre eigene warme und feuchte Hitze auf seinen Fingern. Und ihre Wärme, die seine Rute umgab. Es war nicht bloß das doppelte Vergnügen, es war viel mehr als lediglich die zwei Teile eines Ganzen.
Sie fühlte beide Seiten. Seine und ihre. Es war prachtvoll. Eine überwältigende Lust.
Und als sie brannte, brannte auch er lichterloh.
28
Ein Mann kann fast alles erreichen, wenn er nur grenzenlose Begeisterung dafür aufbringt .
König Arthur Pendragon
Jordan erwachte und fand Vi gegen seine Seite geschmiegt. Ihr Atem strich über sein Ohr, sie hatte ihre Beine mit den seinen verschlungen. Er legte den Arm um sie und zog sie näher an sich heran. Er wusste nicht, was zum Teufel mit ihm geschehen war: in diesem Tunnel. Aber dass er sich für kurze Zeit in Viviannes Gedanken befunden hatte, machte ihm große Sorgen. Bis dahin hatte er nur vereinzelte Vorfälle aus ihrem Leben mitgeteilt bekommen, doch jetzt war es anders gewesen. Er hatte freien Zugang gehabt – zu allem.
Der Wind blies eine ihrer Haarlocken über seine Stirn. Und er musste nicht einmal mehr einatmen, um ihren Duft zu erkennen.
Sie schlug die Augen auf und lächelte ihn an. »Alles in Ordnung?«
»Ja.« Er küsste sie auf die Wange.
Sie hielt seinem Blick stand. »Wie geht es dir mit deinen neuen Fähigkeiten?«
Sie wusste, dass er nicht mehr
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