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Der letzte Drachenlord - Hatfield, M: Der letzte Drachenlord

Der letzte Drachenlord - Hatfield, M: Der letzte Drachenlord

Titel: Der letzte Drachenlord - Hatfield, M: Der letzte Drachenlord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meagan Hatfield
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allenUmständen festzunehmen, egal, was es kostet.“ Ihr Blick ging ruhelos hin und her, und schon entwand sie sich wieder seiner Umarmung. Mit einer Hand hielt sie ihn fest, mit der anderen riss sie die Handfeuerwaffe aus dem Holster an ihrer Hüfte. Die Augen nur auf den Soldaten gerichtet, der sich von links näherte, entsicherte sie die Kanone und feuerte.
    Declan wandte das Gesicht, um den Rauch nicht in die Augen zu kriegen. Als er wieder zu Alexia schaute, tauchte ein weiterer Soldat hinter ihr auf. Er zog an ihrem Arm, um sie aus der Gefahrenzone zu reißen, aber sie gab nicht nach, immer noch alle Aufmerksamkeit auf die linke Seite gerichtet.
    „Alexia, Vorsicht!“, schrie er.
    Bevor sie sich umdrehen und die Waffe heben konnte, zog Declan sie mit aller Macht an sich. Mit einem seiner Flügel schirmte er sie ab und holte mit dem Schwanz aus, dessen Spitze dem Soldaten den Schädel einschlug.
    Mit bebender Brust richtete er sich langsam auf und lockerte den eisernen Griff, mit dem er sie festhielt.
    Keuchend und mit weit aufgerissenen Augen starrte sie ihn an. „Den habe ich nicht kommen sehen.“
    „Bloß gut, dass ich ihn gesehen habe.“
    Die Schönheit, die er da in seinen Armen hielt, war wie ein Geschenk für ihn, und er spürte, wie die Schlacht um sie herum, ja die ganze Welt, in Bedeutungslosigkeit versank. „Alexia, eure Horde bricht offenbar auseinander. Du schwebst in größter Gefahr.“
    „Genauso wie du.“
    „Das stimmt. Hier draußen kann ich dich nicht beschützen“, schrie er.
    „Ich brauche deinen Schutz nicht.“
    Wie aufs Stichwort stieg ihm plötzlich der süße Duft ihres Blutes in die Nase. Hektisch suchte er mit seinen Augen ihren Körper nach Wunden ab. Das schwarze Leder an ihrer Taille glänzte von ihrem Blut. Eher vor Angst als vor Zorn kniff er die Augen zusammen. „Du bist verletzt.“
    Alexia warf nur einen kurzen Blick auf die Stelle und befreitesich mit einem Schulterzucken aus seiner Umarmung. „Das ist gar nichts. Mir geht’s gut.“
    „Gut?“, brüllte er. Die Panik und die Wut, die er empfunden hatte, als Lotharus sie verprügelte, stieg wieder in ihm hoch. Sie litt Schmerzen, und das war unerträglich für ihn. „Dir geht’s nicht gut.“
    Anscheinend konnte Alexia seine Sorge nicht nachvollziehen. Ihr Blick war auf irgendetwas hinter ihm gerichtet.
    „Alexia, sieh mich an …“ Die Worte erstarben ihm auf der Zunge, als sie das Gewehr aus ihrem Rückenholster riss, den Kolben an ihre Schulter legte und den Lauf direkt auf ihn richtete. Ein Auge geschlossen, lud sie nach.
    „Runter!“
    Declan schmiss sich sofort auf den Boden und schützte beide Ohren mit den Händen. Sie feuerte, der Schuss aus nächster Nähe machte ihn beinahe taub. Eine Millisekunde später stürzte hinter ihm etwas zu Boden. Mit rasendem Herzen sah er auf.
    Alexia stützte das Gewehr auf die Schulter und sah aus wie eine Kreuzung aus einer Domina und der legendären Kunstschützin Annie Oakley. Unwillkürlich musste er lächeln, doch dann drang der schrille Aufschrei eines Drachen an sein Ohr. Declan wirbelte herum. Seine Augen bestätigten, was er im Herzen bereits wusste.
    „Tallon“, rief er ungläubig.
    Alexia schlug das Herz bis zum Hals, als sie hörte, wie er diesen Namen aussprach. Das war das Weibchen, dem er zur Flucht verholfen hatte, erinnerte sie sich. In welcher Beziehung stand er zu dieser Frau?
    Ihre Augen folgten seinem Blick zu einem pinkfarbenen weiblichen Drachen, der gerade von einigen der Soldaten niedergekämpft wurde. Drei von ihnen hielten sie auf dem Boden fest. Obwohl sie ihre Drachengestalt angenommen hatte, konnte sie sie nicht abwehren. Declan, ebenfalls noch am Boden liegend, war offenbar nicht in der Lage, sie rechtzeitig zu erreichen.
    Alexia ließ das Gewehr fallen. Ihre Klauen wurden länger.Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, rannte sie los und metzelte die Soldaten nieder. Ihre Hände waren völlig blutverschmiert, aber sie schaffte es trotzdem, die Pistole zu ziehen und mit sicherer Hand zu halten. Zwischen den noch lebenden Soldaten und dem am Boden liegenden Drachen hin und her springend, schoss sie den Angreifern nacheinander Kugeln in den Kopf.
    Sie wirbelte herum in der Erwartung, den Drachen am Boden liegen zu sehen. Was sie stattdessen erblickte, raubte ihr den Atem und ließ den Puls in ihren Ohren lauter dröhnen als die Schüsse überall um sie herum.
    Da stand das Weibchen, gute drei Meter größer als sie, die rosa

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