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Der Lord ihres Herzens

Titel: Der Lord ihres Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Brooke
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mit ihm während der letzten Wochen in einem Kokon gelebt hatte. Sie hatten einander genügt und sie war sich seiner Aufmerksamkeiten sicher gewesen. Sie hatte sich geborgen gefühlt.
    In London gab es so viele andere interessante Attraktionen, dass jedweder Reiz, den Jane besaß, daneben bald verblassen würde.
    Dort gab es weltgewandtere, schönere und erfahrenere Damen. Mit ihnen konnte sie nicht mithalten.
    Die Aussicht auf London warf ein gnadenloses Licht auf ihre Beziehung zu Constantine. Er hatte viele warme und zärtliche Dinge zu ihr gesagt, aber nie die Worte ausgesprochen, nach denen sie sich so sehnte.
    Plötzlich kehrte sie in die Wirklichkeit zurück. Ihr Atem stockte. Warum machte sie sich dauernd etwas vor über ihn? Warum bestand sie darauf, in einer Fantasiewelt zu leben, wenn eine nüchterne Betrachtung der Fakten jede vernünftige Person dazu bringen würde, die Wahrheit zu sehen?
    Constantine hatte nie gesagt, dass er sie liebe. Er hatte ihr auch nie versprochen, treu zu sein. Er war ein Schürzenjäger und obwohl sie sich sicher war, dass er auf Lazenby keine andere Frau hatte, lag das möglicherweise eher an einem Mangel an Gelegenheit als an seiner Treue.
    Von Anfang an hatte Constantine die Heirat als geschäftliches Arrangement betrachtet. Er hatte ihr in diesem Punkt nie etwas vorgegaukelt. Natürlich mochte er sie. Er begehrte sie und sie wusste, dass sie ihm etwas bedeutete. Doch zu Beginn ihrer Ehe hatte sie auch Frederick etwas bedeutet. Dennoch hatte es ihn nicht davon abgehalten, sich eine ganze Reihe von Geliebten zu halten. So wurde das in ihren Kreisen nun einmal gehandhabt. Von Frauen erwartete man, dass sie über die Tändeleien ihrer Gatten hinwegsahen. Wenn sie ein oder zwei eheliche Söhne auf die Welt gebracht hatten, konnten sie sich ebenfalls Liebhaber suchen.
    War das die Ehe, die sie mit Constantine führen wollte? Bei der Vorstellung verkrampfte sich ihr Magen schmerzhaft.
    Plötzlich fühlte sie sich noch verwundbarer, als sie es als Siebzehnjährige gewesen war. Jane sehnte sich danach, an Constantines Liebe und Treue zu glauben. Aber solange er sie in diesen Punkten nicht beruhigte, sah sie der Fahrt nach London mit nichts als Furcht entgegen.

20. Kapitel
    Sobald Constantine ihr in dieser Nacht die Tür öffnete, stürzte sie sich auf ihn. Sie küsste ihn fieberhaft und riss an den Verschlüssen seines Morgenrocks.
    Als er ihre Fingerspitzen auf der nackten Haut fühlte, hielt er den Atem an. Er spürte, dass ihre Liebkosungen etwas Verzweifeltes an sich hatten. Das verstörte ihn.
    Er legte Jane die Hände auf die Schultern, um sie festzuhalten. „Hoppla“, sagte er sanft. „Wozu die Eile, Prinzessin?“
    Wortlos entschlüpfte sie seinem Griff und glitt an seinem Körper hinab. Sie liebkoste seine Hüften mit den Händen, küsste sanft seine kratzige Brust und ließ die Zungenspitze über seine Brustwarzen schnellen. Er wurde sofort hart, doch er war fest entschlossen, sich nicht von seiner Frage ablenken zu lassen.
    „Jane!“
    Sie stieß weiter nach Süden vor, leckte ihm spielerisch über den Bauch. Es fühlte sich an wie züngelnde Flammen. Nein. Bevor er noch ganz den Verstand verlor, musste er wissen, warum sie sich so benahm.
    Er berührte sie am Hinterkopf, versuchte sie auf sich aufmerksam zu machen. Mit angespannter Stimme sagte er: „Nicht dass ich nicht zu schätzen wüsste, was du gerade tust.“ Er unterbrach sich und stöhnte auf, denn in diesem Augenblick hatte sie ihn in den Mund genommen. Constantine vergaß, was er hatte sagen wollen.
    Etwas stimmte nicht, doch er würde es nicht herausfinden, während sie ihn geschickt wie eine erfahrene Kurtisane mit der Zunge verwöhnte.
    Zitternd schob er die Finger in ihr Haar, spannte die Pobacken an, als sie ihn tief in sich aufnahm. Er hatte ihr einige Kunstgriffe beigebracht, aber in den letzten Tagen schien sie diese perfektioniert zu haben.
    Er hielt so lange aus, wie er nur konnte, was, wie sich herausstellte, nicht lang war. Viel zu bald entrang sich seiner Kehle ein heiserer Schrei und er kam so heftig, dass ihm schwindelig wurde.
    Sie hatten es nicht einmal bis zum Bett geschafft.
    Als er wieder bei Sinnen war, zog er sie zu einem langen, tiefen Kuss zu sich herauf und führte sie zum Bett. Eine Hand umfasste dabei ihren köstlich kleinen, wohlgerundeten Po. Sie trug keinen Faden Kleidung. Sie war nackt und obwohl er diesen Anblick sehr genoss, beunruhigte er ihn auch ein wenig.
    Sein Atem

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