Der Milliardär und das Kindermädchen
und legte sich dann langsam auf sie.
„Bitte“, stöhnte sie. „Ich will dich in mir spüren.“
Zane umfasste ihre Hüften und drang in sie ein. Er erschauerte. Sie war so warm und umschloss ihn so fest … wann war sie wohl zuletzt mit einem Mann zusammen gewesen?
Weiter konnte er nicht denken, denn von jetzt an übernahm sein Verlangen das Kommando. Er drang noch tiefer in sie ein, während sie ihm entgegenkam, ihn antrieb. Schnell fanden sie einen gemeinsamen Rhythmus.
Es war tatsächlich wie ein Tanz … aber zum ersten Mal seit Langem hatte dieser Tanz für Zane ein klares Ziel: Erleichterung. Er wollte schwerelos sein, schweben und wenigstens für einen kurzen Moment alles hinter sich lassen.
Immer schneller bewegten sie sich, immer intensiver, leidenschaftlicher.
„Zane“, seufzte Melanie. Dann bog sie sich ihm noch einmal entgegen.
Die Erlösung durchfuhr ihn wie ein Erdbeben.
Melanie hielt ihn fest umklammert und ließ ihn auch dann nicht los, als sie selbst zum ersehnten Höhepunkt kam. Kleine Schweißperlen hatten sich auf ihrer Haut gebildet, die Feuchtigkeit verband ihre Körper zu einer scheinbar untrennbaren Einheit.
7. KAPITEL
Melanie und Zane blieben noch lange eng umschlungen in seinem Bett liegen.
Und jetzt?, dachte Melanie.
Sie hatte noch nie einen One-Night-Stand gehabt. Aber nun fragte sie sich, ob dieser atemberaubende Moment mit Zane Foley ihre Premiere war. Dass sich zwischen ihr und ihm eine längerfristige Beziehung entwickelte, konnte sie sich nämlich beim besten Willen nicht vorstellen.
Dabei hatte sein erster Kuss sich so … besonders angefühlt. Als hätte sie ihr ganzes Leben lang nur darauf gewartet, seine Lippen auf ihren zu spüren und dabei völlig den Verstand zu verlieren. So hatte sie sich noch bei keinem anderen Mann gefühlt.
Sie schluckte. Was genau hatte das eigentlich zu bedeuten? Und spielte das überhaupt noch eine Rolle, jetzt, wo sie der Versuchung nachgegeben hatten und der Reiz des Neuen, Verbotenen für Zane vorüber war?
Ihr wurde heiß, und ihr Herzschlag beschleunigte sich, als sie noch mal Revue passieren ließ, was eben zwischen ihnen geschehen war. Sie strich sich ein paar feuchte Strähnen aus der Stirn, und dann zog sie sich die Bettdecke bis zum Kinn. Auf einmal fühlte sie sich schrecklich befangen.
„Tja“, sagte Zane neben ihr. Auch er hatte die Bettdecke hochgezogen, allerdings nur bis zur Brust. Er war wirklich sehr muskulös, genau wie sie sich das vorgestellt hatte. Am liebsten hätte sie ihn wieder berührt …
Es herrschte peinliche Stille.
Wenn es so unangenehm zwischen ihnen weiterging, wäre es wahrscheinlich wirklich das Beste, wenn er sie möglichst schnell vor die Tür setzte.
Schließlich hatten sie ja nicht nur dieses eine Problem, dass er der Boss und sie seine Angestellte war. Es kam auch noch dazu, dass er den Tod seiner Frau noch nicht verarbeitet hatte. Und falls Zane und Melanie sich tatsächlich jemals näherkommen sollten, müsste sie ihm auch die Wahrheit über ihre Vergangenheit als Showgirl in Las Vegas verraten. Spätestens das würde das Ende ihres … Verhältnisses bedeuten. Gerade wo Zane so bedacht darauf war, sein Privatleben vollständig vor der Öffentlichkeit abzuschirmen. Undenkbar, was die Presse aus so einer Geschichte machen würde!
„Das … hatte ich wirklich nicht eingeplant“, sagte sie leichthin, um ihm zu verstehen zu geben, dass sie vorübergehend die Kontrolle verloren hatte, das aber nicht häufiger bei ihr vorkam. Dann wartete sie. Mehrere Sekunden lang.
Das ist ja wohl eine der schwierigsten Unterhaltungen, die ich je geführt habe, dachte sie.
Schließlich lachte Zane leise. Bildete sie sich das nur ein, oder war er erleichtert, dass sie das Thema so offen ansprach? Sie warf ihm einen Seitenblick zu. Einen Arm hatte er über den Kopf gelegt, dabei starrte er zur Zimmerdecke. Er gab ihr gegenüber also nicht den Kühlen, Abweisenden: Das, was sie befürchtet hatte, war nicht eingetreten. Im Gegenteil, er wirkte entspannt, und um seinen Mund spielte ein leichtes Lächeln.
Zane ist der aufregendste Mann, mit dem ich je zu tun hatte … und je zu tun haben werde, dachte sie.
Und trotzdem konnte es mit ihnen nicht weitergehen.
Warum hatte sie sich das nicht vorher überlegt? Als sie sich noch in seinem Büro geküsst hatten, zum Beispiel?
Ganz einfach, beantwortete sie sich ihre Frage selbst: Weil du vor lauter Verlangen nicht mehr klar denken konntest, Mädchen.
„Ich
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