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Der Milliardär und das Kindermädchen

Der Milliardär und das Kindermädchen

Titel: Der Milliardär und das Kindermädchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CRYSTAL GREEN
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habe noch nie versucht, einem meiner Arbeitgeber näherzukommen, weil ich das grundsätzlich nicht für klug halte“, erklärte sie.
    „Normalerweise ist es das wohl nicht. Und ich hoffe, du glaubst mir, dass mir so etwas auch noch nicht mit einer Angestellten passiert ist.“
    „Ja, das glaube ich dir.“ Allerdings fiel es ihr dadurch umso schwerer, weiterzusprechen. „Zane, wir müssen es unbedingt dabei belassen. Ich … würde es zwar wirklich nicht als Fehler bezeichnen, überhaupt nicht, aber wir dürfen die Situation für Livie nicht noch schwerer machen, als sie schon ist.“
    Melanie biss sich auf die Lippen. Am liebsten hätte sie ihre Worte sofort wieder zurückgenommen, aber es war nun mal besser so. Sie hatten ohnehin keine Zukunft.
    „Du hast recht“, stimmte Zane zu und starrte dabei weiter gegen die Zimmerdecke. „Dieses eine Mal muss uns reichen.“
    Als sie sich auf die Seite drehte, um ihn besser sehen zu können, blieb ihr fast das Herz stehen. In seiner Miene lag auf einmal so etwas … Verletzliches. So offen hatte sie ihn noch nie erlebt – und dabei sah er sie nicht einmal an.
    Aber dann verfinsterte sich sein Gesichtsausdruck plötzlich. Kurze Zeit später setzte Zane sich hoch, zog eine Nachttischschublade auf und holte ein kleines Kästchen heraus.
    Als er sich danach zu Melanie umdrehte, war er wieder so, wie sie ihn sonst kannte: der kühle, distanzierte Unternehmer Zane Foley.
    Was war bloß aus dem Mann geworden, der bis eben noch neben ihr gelegen hatte? Sie vermisste ihn jetzt schon. Andererseits hatte sie ihn gerade zurückgewiesen …
    Vielleicht ja auch deswegen, weil sie wusste, dass sie gegen Danielles Geist nie würde bestehen können? Hatte sie sich auf diese Weise davor schützen wollen, dass er ihr früher oder später das Herz brechen würde?
    Melanie setzte sich ebenfalls auf und zog sich dabei die Decke über die Brust. Jetzt erkannte sie auch, was Zane da in der Hand hielt: Es war ein kleines schwarzes Schmuckkästchen.
    „Das habe ich vorgestern noch gekauft … und ganz bestimmt nicht von einer der Juwelierfilialen der McCords“, sagte er mit ernster Stimme. Ganz Zane Foley eben. „Aus einer Laune heraus. Eigentlich wollte ich es vor eurer Abreise noch in dein Zimmer legen.“
    Schmuck? Er hatte ihr ein Schmuckstück gekauft? Und warum gab er es ihr ausgerechnet jetzt?
    Melanie zögerte, die Schachtel entgegenzunehmen. Auf einmal fielen ihr die Puppen wieder ein, die Zane regelmäßig seiner Tochter schickte – weil er sich ihr gegenüber schuldig fühlte. Ging es ihm mit ihr, Melanie, etwa ähnlich? War das seine Art, wieder auf Distanz zu gehen?
    Schließlich nahm sie das Kästchen doch entgegen, öffnete den Deckel ein winziges Stück … und klappte ihn gleich wieder zu. „Das kann ich nicht annehmen, Zane.“
    „Melanie …“
    Dann wurde ihm offenbar klar, was sie gerade dachte. „Verdammt“, sagte er. „So war das nicht gemeint. Ich will mich damit nicht freikaufen.“ Er legte das Schmuckkästchen auf die Matratze und kletterte leise fluchend aus dem Bett.
    Melanie zwang sich, nicht zu ihm zu sehen, während er nach seinen Sachen suchte. Sie wollte nicht schon wieder den Verstand verlieren, wie sie es vorhin getan hatte. Trotzdem nahm sie aus dem Augenwinkel seine Bewegungen wahr. Hörte, wie er den Reißverschluss seiner Hose zuzog. Sah, wie er sein Hemd überstreifte und zuknöpfte.
    „Ich konnte nicht anders, ich musste dir das einfach mitbringen. Es hat mich so an dich erinnert.“ Er schob das Kästchen zu ihr herüber. „Ich habe es entdeckt, als du die ersten Sachen anprobiert hast, noch bevor ich mich neben Livie aufs Sofa gesetzt habe.“ Mit heiserer Stimme fuhr er fort: „Ich glaube, es würde dir fantastisch stehen, Melanie. Es ist wie für dich gemacht.“
    Was sollte sie dazu bloß sagen? Im Kopf verhedderte sie sich in ihren eigenen Worten, also schwieg sie.
    Zane knöpfte den letzten Hemdknopf zu und ging zur Zimmertür. Dort blieb er stehen, die Hand auf der Klinke. „Vielleicht habt ihr beide ja Lust, noch ein paar Tage länger hierzubleiben, Livie und du“, schlug er vor. „Das sage ich jetzt natürlich nicht wegen dem, was zwischen uns … passiert ist.“
    „Natürlich nicht“, gab sie zurück.
    „Das war eine einmalige Sache.“
    „Genau.“
    Dann verließ er das Zimmer. Neben ihr lag immer noch das Schmuckkästchen auf der Matratze.
    Wollte er sie nun auf diese Weise auszahlen oder nicht? Oder hatte das Geschenk

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