Der Mittelstürmer: Die Geschichte eines schwulen Profi Fussballers
ihm sein geiler Liebhaber die Hose ausgezogen. Und entledigte sich nun auch seiner. In diesem Moment schien Marc alles egal. Der Fremde sollte doch mit ihm machen, was er wolle. Er hatte nichts mehr zu verlieren. Langsam kniete er sich hin und spürte schon den dicken Schwanz in seinem Rachen. Als ob es um sein Leben ging, begann er ihn zu blasen. Doch nach einer Weile wurde er hochgezogen und wie wild geküsst.
Auf einmal waren sie von zwei anderen Männern umgeben, die die Szene zuvor aus sicherer Entfernung beobachtet hatten. Nun kamen sie mutig näher und holten ihre Schwänze heraus.
Es ist alles bedeutungslos. Ich habe nichts mehr zu verlieren, mit diesen Gedanken machte Marc weiter. Da drehte ihn sein Liebhaber um und rieb sich an seinem Arsch. Fordernd und mit wenig Rücksicht, drang der Fremde mit einem Stoß in ihn ein. Marc schrie fast vor Schmerzen, doch er ließ es über sich ergehen. Wie wild wurde er jetzt gefickt. Dabei dachte Marc erleichtert: Ich lebe. Ich spüre. Das war das Einzige, was ihm durch den Kopf ging. Nach kurzer Zeit hörte er den Fremden, der ihn so hart rannahm, aufstöhnen. Er spürte ein Zucken und Stoßen. Dann wurde der erschlaffende Schwanz aus ihm rausgezogen. Noch bevor Marc irgendeine Reaktion zeigen konnte, spürte er wieder einen Schwanz tief in sich eindringen. Einer der Beobachter machte sich nun an ihm zu schaffen, und Marc ließ es teilnahmslos mit sich geschehen. Plötzlich spürte er den Schwanz des zweiten Beobachters die Öffnung seines Mundes suchen. Brav schluckte er auch diesen Schwanz. Er wurde nun von beiden Seiten so brutal rangenommen, dass er zwischen Lust und Schmerz nicht mehr unterscheiden konnte.
Jedes Mal wenn ein Lkw vorbeiraste, vibrierte der Boden unter ihm. Marc lag auf dem moosigen, feuchtkalten Waldboden. Er war alleine. Die drei Fremden hatten sich verzogen. Langsam kam wieder Leben in seine Glieder. Sein Hintern schmerzte fürchterlich. Aber er empfand es als Wohltat. So spürte er wenigsten, dass er lebte. Vorsichtig setzte er sich auf und suchte seine Schuhe und Jeans. Als er sich angezogen hatte und auf den Weg zu seinem Auto machte, überkam ihn eine entsetzliche Übelkeit. Sofort übergab er sich. Er kotzte all seine Empfindungen aus sich heraus. Vor Kälte und Schmerzen zitternd erreichte er endlich seinen Wagen. Er verriegelte die Tür von innen und fiel sofort in einen fiebrigen Schlaf.
Nur langsam kam Marc zu sich. Zuerst wusste er überhaupt nicht, wo er war. Er versuchte, die Augen zu öffnen. Aber das Licht stach zu sehr. Er vernahm Stimmen. Doch er wollte nicht aufwachen. Er versuchte, wieder ins Nichts zu fallen. Irgendetwas ließ ihn abermals aufhorchen. Nun bemühte er sich, die Augen länger offen zu halten. Plötzlich erkannte er, dass da Menschen vor seinem Auto standen und jemand an die Scheibe klopfte. Mit einem Ruck war er wach. Um ihn herum erblickte er einige Personen, die ihn beobachteten.
»Ja, das ist er«, hörte er eine Frau ausrufen.
Marc ließ das Seitenfenster herunter und schon kamen sie an seine Seite.
»Marc Kliff – Sie sind es ja wirklich! Darf ich ein Autogramm haben?«
Marc versuchte, die Situation innerhalb von Sekunden einzuschätzen. Er war auf einem Autobahnparkplatz, das war ihm jetzt klar. Nun fiel ihm auch das Geschehene wieder ein. Sofort checkte er seine Kleidung und blickte in den Rückspiegel. Er sah furchtbar aus. Was sollte er bloß machen? Er nahm einen Kugelschreiber und gab die gewünschten Autogramme. Bemühte sich zu lächeln und erklärte, dass er sofort weitermüsse. Während des Fahrens kamen ihm wieder die Geschehnisse der letzten Nacht in Erinnerung. Wieder wurde ihm schlecht. Aber er wollte nur auf dem schnellsten Wege nach Hause. Nach Hause. Was war das denn?, fragte er sich verbittert. Es war eine Wohnung mit seinen Dingen, aber kein zu Hause, so wie er es sich vorstellte. Tränen rannen ihm über das Gesicht. Was hatte er bloß getan? War das wirklich er? Warum? Er schaffte es kaum, den Brechreiz zu unterdrücken. Trotz der vielen Tränen, die ihm die Sicht versperrten, kam er irgendwie, irgendwann bei seiner Wohnung an. Dort fiel er augenblicklich aufs Bett und schlief ein.
Es läutete Sturm. Benommen und total daneben schleppte er sich zur Tür. Er drehte den Schlüssel um und schon stand Willma im Flur.
»Oh mein Gott, wie siehst du denn aus?«
Und er musste wirklich schlimm aussehen, denn Willma war das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Schon lenkte sie ihn ins
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