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Der Naechste bitte!

Der Naechste bitte!

Titel: Der Naechste bitte! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyson Noël
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Paris und dann Adonis auf Mykonos.« Ich schüttelte den Kopf. »Obwohl sie keinerlei Ähnlichkeit und völlig verschiedene Hintergründe haben und aus anderen Ländern kommen, war ich kurz davor, meine Zelte hier abzubrechen, zu ihnen zu ziehen und meinem Leben adiós zu sagen, damit ich das ihre leben konnte. Erst ein tobender Hausdrachen hat mir die Augen geöffnet.«
    »Aber, Hailey …«, setzte Clay an, unterbrach sich jedoch gleich wieder, weil er wusste, dass ich recht hatte.
    »Fakt ist, dass ich mir ein eigenes Leben zulegen muss, in dem meine Träume eine Rolle spielen, ehe ich mich auf eine neue Beziehung einlassen kann. Wenn ich mich wieder in die Irre führen lasse, werde ich nie bei mir ankommen. Mal ehrlich, wie viele Männer kennst du, die es zulassen, dass Frauen sie von ihren Zielen abbringen?«
    »Du kannst dir doch ein eigenes Leben aufbauen und Dane anrufen. Außerdem lebt er nicht in Europa, sondern gerade mal ein paar Etagen unter dir!« Ich spürte, dass er mich für verrückt hielt, dennoch stand ich zu meinem Wort. Dieses Mal war ich fest entschlossen, mein Handeln nach meinen Prinzipien auszurichten.
    »Sieh dir die beiden an«, sagte ich und zeigte auf Boteros Dancing in Colombia. »Die haben wirklich Spaß, findest du nicht auch?«
    »Lenk jetzt bitte nicht ab.«
    »Clay, vergiss es. Mit dem Thema bin ich durch. Davon abgesehen, kann ich den Typen nicht ausstehen. Wenn du jemals gezwungen wärst, ihn länger als ein paar Sekunden zu ertragen, wüsstest du, was ich meine. Er ist arrogant und aufdringlich und tut, als wäre er ein hohes Tier. In Wirklichkeit ist er nur ein widerlicher … Lesbenschmeichler.«
    »Ein was?« Clay musterte mich mit hochgezogenen Augenbrauen.
    »Das habe ich mir gerade ausgedacht. Du weißt schon, das männliche Pendant zu einer Schwulenmutti.«
    »Ach so.« Er lachte.
    Ich zuckte die Achseln. »Ich werde ihn ganz bestimmt nicht anrufen und damit basta. Stattdessen werde ich meinen Roman überarbeiten, ein wenig Geld sparen und vorerst allen Dates aus dem Weg gehen. Und jetzt raus mit der Sprache, was hat sich denn bei dir so getan?«
    »Das verrate ich dir erst«, sagte er, »wenn wir in den Park gehen.«
    Wir verließen das Museum und liefen zum Central Park, wo wir uns an einem Stand zwei warme, weiche Brezeln und zwei Flaschen Wasser kauften. Wir befanden uns gerade auf dem Weg zur Burg, als Clay mit einem Seufzen sagte: »Wir ziehen um, Peter und ich.«
    Wie angewurzelt blieb ich stehen und starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. »Wann denn? Und wohin? Was ist mit Atlas? Und was ist mit mir?«, entfuhr es mir.
    »Okay«, sagte er und spielte nervös mit dem Verschluss der Wasserflasche. »Wann? Bald. Wohin? Kalifornien. Atlas? Entweder lasse ich mich beurlauben, abfinden, oder ich kündige, damit ich mein Studium doch noch zu Ende bringen kann. Und du? Das ist der schwierigste Teil.«
    Ich war noch immer völlig entgeistert. Wenn er glücklich war, dann war ich es auch. Allerdings hieß das noch lange nicht, dass mich diese Neuigkeit nicht in eine Krise stürzte. »Wieso?«, krächzte ich.
    »Peter ist befördert worden, und dafür muss er nach Los Angeles umziehen. Du weißt, wie gern ich Kalifornien mag und die Winter hier verabscheue. Als er mich gefragt hat, ob ich mitkommen wolle, habe ich sofort ja gesagt. Wenn alles klappt, gehe ich an die University of California und mache meinen Magister in Psychologie.«
    »Wie bald ist bald?«, fragte ich und blinzelte gegen die Tränen in meinen Augen an. Er war mein bester Freund und seit sechs Jahren meine wichtigste Bezugsperson. Ich hatte keine Ahnung, wie ich die Lücke füllen sollte, die er hinterlassen würde.
    »Wir fliegen dieses Wochenende schon mal rüber, um eine Wohnung zu suchen. Wenn alles klappt, ziehen wir so schnell wie möglich um. Ach ja, da Peter an New York hängt, will er seine Wohnung nicht aufgeben. Er lässt fragen, ob du sie vielleicht mieten möchtest.«
    »Ist das dein Ernst?«, stammelte ich und brach ein Stück von meiner Brezel ab. Ich war nur einmal in der Wohnung gewesen, konnte mich aber noch gut daran erinnern, dass sie hell und geräumig war.
    »Wir wollen die Möbel hierlassen, du musst dir also nichts Neues kaufen. Und wegen der Miete musst du dir keine Sorgen machen. Er wird sie dir zu einem guten Preis überlassen, weil er froh ist, eine vertrauenswürdige Mieterin zu haben. Wie sieht’s aus, hättest du Interesse?« Erwartungsvoll sah er mich an.
    Na ja, ich

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