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Der Pakt des Seelensammlers (German Edition)

Der Pakt des Seelensammlers (German Edition)

Titel: Der Pakt des Seelensammlers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Krüger
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wahr. Es geschieht dort draußen.«
    Connor starrte ins Feuer, dann ins Gesicht des Häuptlings. »Und wenn ich es nicht machen will?«
    »Dann wird das Hotel angegriffen und alle, die dort sind, sterben. Du bist auch mein Nachfahre, Connor. Willst du das wirklich auf deine Schultern laden?«
    »Nein.« Er stieß einen Fluch aus. »Nein, das will ich nicht.«
    »Dann weißt du, was zu tun ist. Solange du das Geschenk deiner Mutter trägst, wird dir nichts geschehen. Geh und gib weiter, was ich gesagt habe, und dann tötet Larches Nachkommen und rettet euch.« Der Häuptling wandte sich vom Feuer ab.
    »Geh noch nicht!« rief Connor. »Es gibt noch so viel, was ich fragen wollte!«
    »Ich kann dir nur noch drei Fragen beantworten.«
    »Wieso nur drei Fragen?«
    »Ich sollte nicht hier sein, und meine Zeit schwindet. Alles wichtige ist gesagt. Ich bin nur eine Erinnerung, aus vergessenen Zeiten. Dies ist ein besonderer Ort. Der See ist ein besonderer Ort. Er ist voller Magie. Nur hier kann ich mich dem letzten meiner Nachkommen so zeigen als wäre ich lebendig, während meine Knochen in einem Grab dort im Wald liegen. Das Volk der Nooksack ist nicht mehr. Seine Überreste werden nichts gegen den Fluch unternehmen können. Und der Teufel ist geschickt. Wenn wir ihn gewähren lassen, dann wird er versuchen, seinen Einfluss über das Hotel hinaus auszudehnen. Das war die erste Frage.«
    »Der Teufel ... ich kann es noch immer nicht glauben. Wie ist das möglich? Er ist nur eine Gestalt aus verstaubten Kirchenbibeln und ... Horrorfilmen ...«
    »Du hast jene gesehen, die zwischen den Bäumen und dem Schnee lauern. Wie kannst du eine solche Frage stellen, wenn du sie gesehen hast? Sie sind seine Geschöpfe, geschaffen durch meinen Fluch. Er ist so wirklich, wie du hier vor mir sitzt. Einst war er ein Engel, gestürzt vom Himmel in die Unterwelt, die ihr die Hölle nennt. Dort wartet er. Mehr kann ich nicht sagen, denn auch wenn ich an einem Ort wie dem See hinter dem Waldrand vor dich treten kann, bin ich nur ein schwacher Hauch meines früheren Selbst. Die Schwelle, die die Welt, wir du sie kennst, Connor, von der Welt des Todes trennt, ist leicht überschritten. Es gibt Regeln, an die auch ich mich halten muss. Mehr kann ich nicht sagen. Dies war die zweite Frage.«
    Jack sah, dass sich Connor den Schweiß von der Stirn wischte, und er wusste, dass der Schweiß nicht von der Hitze des Feuers herrührte.
    »Deine dritte Frage?«
    »Ich weiß sie nicht. Ich spüre, dass ich sie wissen sollte, doch mir fällt nicht mehr ein, was es war. Es tut mir leid.«
    »Das ist schlecht«, sagte der Häuptling. Er blickte an Connor vorbei und wieder ergriff Jack das eigenartige Gefühl, dass Großer Büffel ihn sehen konnte. Er hatte ihm zugenickt, oder hatte er sich dies nur eingebildet?
    »Ich konnte ihm die Frage zuerst nicht stellen. Aber ich wusste, sie war da, lag auf meiner Zunge.« Connor Stimme wehte an Jacks Ohr heran wie ein leise säuselnder Wind. »Aber jetzt glaube ich, dass ich die Frage kenne. Du siehst nicht gut aus, Jack.«
    »Oh, vielen Dank auch«, sagte Jack.
    »Nein. Es ist die Kälte der Weißen, die dich befallen hat. Sie zerstört dich.«
    »Ich weiß.«
    »Darf ich die Frage stellen, was mit dir geschehen wird?«
    »Ist das möglich?«
    »Es ist eine Erinnerung. Alles ist möglich. Aber es kann sein, dass du nicht mögen wirst, was er antwortet.«
    »Stell ihm die Frage«, sagte Jack. Mirandas Finger legten sich fest um seine Finger. Er erwiderte die Geste.
    Der Connor am Lagerfeuer regte sich. »Ich glaube, mir ist sie eingefallen. Die Frage, die ich vergessen hatte. Ich weiß wieder, was es war.«
    Der Häuptling lächelte. Dieses Mal irrte sich Jack nicht, Großer Büffel blickte ihm direkt in die Augen. Wenn dies nur eine Erinnerung an ein Ereignis war, das Connor erlebt hatte, wie konnte er es dann verändern? Oder war die Erinnerung schon immer so gewesen, wie er sie ihnen gerade zeigte, und die dritte Frage war ihm wirklich erst nach einiger Zeit des Nachdenkens eingefallen?
    »Sie betrifft einen Freund, einen Mann, den ich getroffen habe. Er hat mich begleitet, hinaus zu ihnen. Er war mutig. Mutiger als viele von uns. Aber ich glaube, die Weißen haben ihn verletzt. Was geschieht mit ihm?«
    Großer Büffel nickte langsam. »Das ist eine wichtige Frage. Vertraust du diesem Mann?«
    »Ja. Er ist derjenige, dem ich am meisten von allen zutraue, dass er uns am Ende aus diesem Hotel befreien wird.«
    »Das

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