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Der Pfahl - Laymon, R: Pfahl - Stake

Der Pfahl - Laymon, R: Pfahl - Stake

Titel: Der Pfahl - Laymon, R: Pfahl - Stake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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zitternd auf. Er hatte keine Decke mehr, weil Jean sich strampelnd und wimmernd darin eingewickelt hatte. Sanft schüttelte er ihre Schulter. Sie zuckte zurück. »Was … was ist?«, keuchte sie.
    »Du hattest einen Alptraum«, flüsterte Larry.
    »Was? Ach so. Okay.« Sie drehte sich auf den Rücken. Noch immer atmete sie schwer. »Ich ersticke gleich«, murmelte sie und kämpfte sich unter der Decke hervor. Mit den Füßen schob sie das Oberbett nach unten.
    »Ich könnte ein bisschen Decke gebrauchen«, sagte Larry und setzte sich auf.
    »Hä? Oh, tut mir leid.«
    »Kein Problem. Ich mach mal Licht an«, warnte er sie und gab ihr einen Moment Zeit, ihre Augen mit der Hand zu bedecken, ehe er die Lampe auf dem Nachttisch anknipste.
    »Warte, ich mach das schon. Du richtest nur Chaos an.«
    »Einverstanden«, sagte er grinsend. Vor ein paar Sekunden hatte sie sich noch in den Fängen eines grauenhaften Alptraums befunden. Jetzt machte sie sich schon Sorgen, dass er es nicht schaffen würde, Laken und Decke zu ordnen. Er lehnte sich zurück und beobachtete, wie sie aus dem Bett stieg.
    Jean sah aus, als hätte sie mitsamt Nachthemd geduscht. Der glatte weiße Stoff klebte an Rücken und Hinterbacken. Ihr kurzes Haar war verfilzt, feuchte Locken ringelten sich um ihre Ohren und im Nacken.
    »Du bist ja schweißgebadet«, sagte Larry. »Scheint ein ziemlich krasser Alptraum gewesen zu sein.«
    »Kann sein. Ich erinnere mich nicht mehr.« Sie beugte sich über ihre Seite des Betts und befreite das Laken aus dem Wirrwarr. Ihre Brüste schaukelten sanft unter dem Spitzenmieder.
    »Hatte der Traum was mit heute zu tun?«
    »Das würde mich nicht wundern.« Sie schüttelte das Laken aus. Als es durch die Luft flatterte, beugte Larry sich vor und schnappte eine Ecke. Er zog es über seinen nackten Körper und legte sich auf die Matratze zurück. Das Laken reichte aus, um die kühle nächtliche Brise abzuhalten. Aber mit der leichten Decke, die Jean über ihn warf, fühlte es sich noch besser an. Sie strich die Decke erst auf ihrer Seite glatt, dann beugte sie sich über ihn und zupfte sie dort ebenfalls zurecht. Larry schob eine Hand heraus und streichelte ihren Bauch. Das Nachthemd fühlte sich seidig und feucht an. Die Haut darunter war glatt und sehr warm. Sie sah ihn an und hob die Brauen. Larry ließ seine Hand über die Rückseite ihres Beins und unter das Nachthemd gleiten.
    Jean richtete sich auf und schaltete die Lampe aus. Im fahlen Licht, das durch das Fenster ins Zimmer fiel, hob sie ihr Nachthemd über den Kopf und ließ es zu Boden fallen. Larry schob Laken und Decke, die sie gerade so ordentlich arrangiert hatte, beiseite. Aber Jean beschwerte sich nicht.
    Sie kroch aufs Bett, spreizte seine Beine und ließ sich auf ihm nieder. Während sie sich küssten, streichelte Larry ihren Rücken und den kleinen straffen Hintern. Sie legte ihre Beine auf seine, klemmte seinen wachsenden Penis zwischen die Oberschenkel und rieb sich an ihm. Ihre Brüste waren warme weiche Kissen, die über seine Brust strichen. Die Berührungen ihres sich windenden Körper erfüllten ihn mit schmerzlichem Verlangen, doch zugleich hatte er das Gefühl, ihre Hüftknochen würden sich in ihn bohren.
    Er drehte sich und rollte sie auf die Matratze, bedeckte ihren Körper mit seinem. Auf Ellenbogen und Knien stützte er sich ab, um nicht mit seinem ganzen Gewicht auf ihr zu liegen. Sie schauderte, als er ihren Hals küsste, stöhnte, als er tiefer rutschte und erst die eine, dann die andere Brustwarze küsste.
    Er richtete sich auf und kniete zwischen ihren gespreizten Beinen. »Bin sofort wieder da«, sagte er.
    Jeans Finger umfingen ihn leicht, glitten über die ganze Länge seines Gliedes. »Ich glaube, du brauchst heute Nacht keinen.«
    »Bist du sicher?«
    »Ja.«
    »Super. Ich hasse die verdammten Gummis.«
    »Ich weiß.« Sie lächelte.
    Im Halbdunkel leuchteten ihre Zähne auf. Ihr Gesicht war nur verschwommen zu erkennen, die Augenhöhlen dunkle Flecken.
    Larry befand sich plötzlich wieder unter der Treppe und kniete über der Leiche. Ihm wurde kalt, er verkrampfte sich.
    Denk nicht daran!
    Ihm fiel auf, dass Jean ungefähr genauso groß war wie dieses fürchterliche vertrocknete Ding.
    Hör auf!
    »Was ist los, Süßer?«
    »Nichts«, sagte er.
    Im Dämmerlicht war ihre Haut dunkel, wenn auch nicht so dunkel. Ihre Brüste waren Hügel, keine flachen Scheiben. Selbst in dem schwachen Licht konnte er die Konturen ihrer Rippen

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