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Der Pilot

Der Pilot

Titel: Der Pilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Star Wars - Han Solo Trilogie 1
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mit einer Leiche an Bord landen. mit seiner.
    Er drehte sich wieder zu der R2-Einheit um. »Hör zu, R2, du mußt mir helfen. Wenn ich Kurs und Geschwindigkeit nicht korrigiere, bleibt mir nicht genug Luft für die Reise. Ich werde sterben, und du wirst schuld daran sein.«
    Die Lampen der R2-Einheit flackerten, während die Maschine diese Eröffnung bedachte. Schließlich sagte sie: »Aber ich wußte doch nicht, daß Sie an Bord sind, Sir. Ich kann für Ihren Tod nicht zur Verantwortung gezogen werden.«
    »Oh, nein!« Han schüttelte im Innern des Helms den Kopf. »So läuft das nicht, R2. Wenn du die Lage kennst und nichts unternimmst, verursachst du den Tod eines fühlenden Wesens. Ist es das, was du willst?«
    »Nein«, entgegnete der Droide. Sogar seine künstliche Lautsprache klang jetzt leicht überfordert; die Lämpchen flackerten hektisch und unregelmäßig.
    »Daraus folgt«, fuhr Han unerbittlich fort, »daß du alles in deiner Macht Stehende tun mußt, um mein Ableben zu verhindern. Richtig?«
    »Ich. ich.« Der Droide wippte aufgeregt vor und zurück. »Sir, es ist mir untersagt, Ihnen zu helfen. Meine Programmierung liegt im Widerstreit mit meiner Hardware.«
    »Was soll das heißen?« Han machte sich jetzt Sorgen. Wenn der kleine Droide überfordert war und durchbrannte, würde er nie an die manuellen diagnostischen Kontrollen rankommen, von denen er wußte, daß sie sich irgendwo in den Konsolen verbargen. Sie waren sicher winzig und nur eingebaut, damit die Techniker den Autopiloten der Robotdrohne überprüfen konnten.
    »Meine Programmierung untersagt mir, Sie zu informieren.«
    Han machte einen gewaltigen Satz auf den kleinen Droiden zu und ging vor ihm in die Knie. »Zum Teufel mit dir!« Er schmetterte eine Faust auf die schimmernde Kopfkuppel des Droiden. »Ich werde sterben! Raus damit!«
    Der Droide schaukelte aufgeregt hin und her, und Han fragte sich, ob er wohl einfach unter der Belastung auseinanderfallen würde. Doch dann sagte er: »Ich wurde mit einem Hemmbolzen ausgestattet, Sir, der mich davon abhält, Ihrer Bitte Folge zu leisten!«
    Ein Hemmbolzen! Han stürzte sich mit Feuereifer auf diese Neuigkeit. Mal sehen, wo er steckt!
    Einen Moment später hatte er ihn ziemlich weit unten an der metallischen Hülle des Droiden gefunden. Er faßte hin, packte den Bolzen und zog daran.
    Nichts. Der Bolzen bewegte sich nicht.
    Han packte fester zu und versuchte ihn zu drehen. Er ächzte vor Anstrengung. Die Vorstellung, förmlich spüren zu können, wie die Sauerstoffmoleküle in einem steten Strom vergingen, trieb ihm erst recht den Schweiß aus den Poren. Er hatte gehört, daß Sauerstoffmangel keine besonders schreckliche Todesart wäre – verglichen mit explosiver Dekompression oder Tod durch Erschießen beispielsweise –, doch er hegte keineswegs den Wunsch, das selbst herauszufinden.
    Der Bolzen bewegte sich einfach nicht. Han strengte sich noch mehr an, ruckte und zerrte und verfluchte ihn in einem halben Dutzend nichtmenschlicher Sprachen, aber das sture Ding rührte sich nicht.
    Ich muß irgendwas finden, das ich als Schlagwerkzeug benutzen kann, dachte Han und blickte sich wild im Kontrollraum um. Doch er sah nichts – keinen Hydroschraubenzieher, keinen Schraubenschlüssel – nichts!
    Plötzlich erinnerte er sich an den Blaster. Er hatte ihn auf dem Boden der kleinen Nische liegenlassen. »Warte hier«, instruierte Han die R2-Einheit, und schon quetschte er sich wieder durch die engen Schiffskorridore.
    Im Innern eines Raumschiffs einen Blaster abzufeuern war selbst dann keine gute Idee, wenn es nicht unter Normaldruck stand, aber Han war in einer verzweifelten Lage. Er kehrte mit der Waffe zurück und überprüfte die Einstellung. Die niedrigste, dachte er, und der dünnste Strahl. Durch den plumpen Raumanzug behindert, hatte er Mühe, das Energieniveau und den Durchmesser des Strahls zu justieren.
    Die Lampen der R2-Einheit hatten seit seiner Rückkehr nicht aufgehört, wie rasend zu blinken, und jetzt ließ der Droide ein klagendes Winseln hören. »Sir? Sir, darf ich fragen, was Sie vorhaben?«
    »Diesen Hemmbolzen loswerden«, teilte Han ihm grimmig mit. Er legte an, kniff die Augen zusammen und drückte behutsam ab. Ein Energieblitz schoß aus der Waffe, und der kleine Droide heulte so schrill, daß es wie ein menschlicher Schrei klang. Der Hemmbolzen polterte auf das Deck und hinterließ eine schwarze Brandnarbe auf dem glänzenden Metall der R2- Einheit.
    »Hab’

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