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Der Pilot

Der Pilot

Titel: Der Pilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Star Wars - Han Solo Trilogie 1
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Rückflug in kurzer Zeit, und Han brachte die Ylesianischer Traum durch die Wolkendecke auf der Nachtseite des Planeten herunter. Sie sahen mehrere spektakuläre Sturmfronten, die von Blitzen in ihrem Innern erleuchtet wurden, doch als sie etwa eine Stunde nach Mitternacht im Dunkel der kurzen ylesianischen Nacht aufsetzten, regnete es wie durch ein Wunder nicht. Jalus Nebl wandte sich Han zu und bemerkte: »Nette Landung. Ich kann nicht behaupten, es jemals besser gemacht zu haben.«
    Han lächelte über das Lob und grinste auch noch, als sie die Rampe herunterkamen und das Landefeld betraten. Er und der Sullustaner setzten rasch ihre Infrarotsichtgeräte auf – die Nacht war tiefschwarz, und kein einziger Stern stand am Firmament.
    »Also, Junge, ich hau’ ab und gönne mir ein paar Stunden Schlaf«, sagte der Sullustaner und schlug den Weg Richtung Krankenstation ein, wo seine Behandlung noch immer fortgesetzt wurde, obwohl er nicht mehr gezwungen war, gefilterte Luft zu atmen. »Gute Nacht.«
    »Nacht, Nebl«, entgegnete Han, drehte sich um und hielt gähnend auf das Verwaltungszentrum zu. Meine Koje wird sich einfach großartig anfühlen, dachte er. Ich werde bestimmt direkt einschlafen und…
    Ohne Vorwarnung packte ihn etwas Großes von hinten, und eine pelzige Prankenhand wurde auf seinen Mund gepreßt, um seinen überraschten Aufschrei zu ersticken. Er schnappte nach Luft, als er ohne Umschweife aufgehoben und ein paar Schritte vom Weg in den Urwald getragen wurde. Dann zischte eine vertraute Stimme in sein Ohr: »Muuurgh tut leid, daß er das tun mußte, aber Vykk wollte schreien. Wir müssen still sein.«
    Der Togorianer stellte Han zurück auf die eigenen Füße, und der Corellianer atmete tief durch, um ihn im nächsten Moment energisch darüber zu belehren, daß man Leute nicht mitten in der Nacht zu Tode erschreckte. Doch Muuurgh schüttelte den pelzigen Kopf, und irgend etwas in seiner Miene, soweit diese unter der Infrarotbrille zu erkennen war, schnitt Han das Wort ab. Also erkundigte er sich statt dessen: »Was ist los?«
    »Ich habe Mrrov gefunden«, verkündete Muuurgh. »Pilot wird im Morgengrauen geweckt, um nach Kolonie Zwei zu fliegen und sie und Schiffsladung Pilger zur Raumstation zu bringen, wo ein Schiff sie aufnimmt. Schiff kommt bestimmt von Kessel, wir haben also keine Zeit zu verlieren. Müssen fliehen. Sofort. Oder Mrrov ist weg.«
    Han schüttelte den Kopf. Er war erschöpft – während der zurückliegenden vier Nächte hatte er nur in kurzen Intervallen schlafen können und benötigte dringend ein wenig Ruhe. »Fliehen? Heute nacht noch?«
    »Sso isst ess!« Muuurghs Besorgnis war ansteckend. Han spürte, wie Adrenalin durch seinen Körper zirkulierte. »Müssen fliehen! Sag Muuurgh, was wir machen sollen! Fast nur noch zwei Stunden bis Dämmerung. Bei Sonnenaufgang wird Mrrov mit anderen am Altar warten, und Vykk und Muuurgh müssen mit Schiff bereit sein!«
    »Okay, okay, Kumpel. Beruhige dich erst mal.« Han versuchte sich darauf zu konzentrieren, was zuerst in Angriff genommen werden mußte. »Du hast mich völlig überrumpelt, und ich brauche ‘ne Sekunde, um meine Gehirnwindungen zu entwirren. Eins nach dem anderen. Wir benötigen Blaster. Fünf oder sechs. Du hast doch in der Unterkunft der Wächter gewohnt. Meinst du, du kannst dich da reinschleichen und welche stehlen?«
    Muuurgh nickte. »Ja. Ich werde fünf oder sechs Blaster holen.«
    »Wenn ich du wäre, würde ich sie den Gamorreanern wegnehmen. Die sind dumm wie Brot und schlafen wie die Toten.«
    Muuurghs Schnurrhaare zuckten amüsiert. »Ja.«
    »Also gut. Wir treffen uns in einer halben Stunde vor dem Verwaltungszentrum.«
    Muuurgh nickte noch einmal und verschmolz mit dem Unterholz.
    Han machte sich auf den Weg zum Verwaltungsgebäude. Der erste Punkt auf seiner Tagesordnung bestand darin, die Komeinheit der Kolonie auszuschalten. Er wollte nicht, daß irgend jemand Verstärkung von den anderen Kolonien anforderte oder diese vor ins Haus stehendem Ärger warnte.
    Als der Corellianer die Kommunikationszentrale erreichte, wühlte er in seiner Tasche nach dem Stück Schreibfolie, das Bria ihm gegeben und auf dem alle Sicherheitskodes verzeichnet waren, die sie seit ihrem »Einbruch« in Teroenzas Gedanken besaß. Er fand den Zugangskode für Teroenzas Privatyacht Talisman, das Schiff, das Han bei ihrer Flucht benutzen wollte; und da waren auch der Kode für Teroenzas Quartier und der für den Raum, der seine

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