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Der Pirat und die Dirne: Erotischer Roman (German Edition)

Der Pirat und die Dirne: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Der Pirat und die Dirne: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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Giovanni ruhig blieb, gestikulierte der andere wild und unbeherrscht. Erneut schienen sie sich zu streiten.
    Emilia hatte sich bis zu diesem Moment ungesehen geglaubt. Aber als der Feuerschopf plötzlich den Kopf hob und in ihre Richtung starrte – als hätte er ihre Anwesenheit gerochen – wusste sie, dass sie einem Irrtum erlegen war. Wütenden Schrittes stampfte er auf sie zu. Emilia war viel zu perplex, als dass sie hätte zurückweichen können. Er baute sich zu seiner vollen Größe vor ihr auf und sah spöttisch auf sie herab.
    „Es ist schon spät, Junge. Du solltest ins Bettchen gehen.“
    „Na…natürlich … wenn Ihr das wünscht“, stotterte sie aufgelöst und drehte sich um.
    Cassius lachte heiser. „Warte, du Wurm. Ich bin noch nicht fertig.“
    Sie hielt inne und blickte über ihre Schulter zu ihm. Genüsslich führte er den Zeigefinger an seiner Kehle entlang. „Zu viel Neugierde kann tödlich sein. Also sei vorsichtig, Kleiner.“
    Sie schluckte.
    „Haben wir uns verstanden?“, fragte er drohend.
    Emilia nickte hastig.
    „Gut. Dann mach, dass du fortkommst.“
    Das ließ sie sich nicht zwei Mal sagen. So schnell sie nur konnte, rannte sie zur Treppe und stolperte die Stufen hinunter. Hinter sich hörte sie das Gelächter der beiden Männer, was sie nur noch mehr antrieb. Als sie das Hauptdeck erreichte, atmete sie auf und legte sich in ihre Hängematte. Sie versteckte sich unter ihrer Decke und schloss die Augen, hoffend, dass sie so schnell nicht wieder an Cassius Morgain geriet.
     
    ***
     
    Emilia wurde durch ein merkwürdiges Knarren geweckt. Als sie die Augen aufschlug, erschrak sie fast zu Tode. Giovanni stand an ihrer Hängematte und streichelte liebevoll ihre Wange. Um seinen Hals hing eine funkelnde Perlenkette.
    „Was ist passiert?“, fragte sie schlaftrunken und blickte sich um. Das Hauptdeck war menschenleer.
    „Ich habe den Schatz gefunden, mein Engel.“
    Sie konnte nicht glauben, was sie hörte. Wann – um alles in der Welt – hatten sie Madagaskar erreicht? Und wieso hatte sie wieder einmal alles verschlafen? Als sie gestern Steuermann Cain gefragt hatte, waren sie noch weit vom Kap der guten Hoffnung entfernt gewesen. Und woher, zum Henker, wusste Giovanni, wer sie war? Bisher hatte er dem unscheinbaren Emil doch kaum Beachtung geschenkt.
    „Ich kann verstehen, dass du böse auf mich bist. Bitte glaube mir, ich bin kein Verräter. Ich liebe dich, Emilia.“ Der Seeräuber sank plötzlich vor ihr auf die Knie und neigte sein Haupt. Emilia drehte sich in ihrer Hängematte, streckte den Arm aus, bis ihre Hand seinen Schopf erreichte, und ihre Finger sich fest in sein pechschwarzes Haar krallten, was ihn leise aufstöhnen ließ.
    „Du bist ein Schuft“, zischte sie wie eine Viper. Sie gab ihm einen kurzen Klaps auf den Hinterkopf.
    „Ich weiß. Bitte vergib mir. Ich bin bereit alles zu tun, damit du nicht länger wütend auf mich bist. Wirklich alles.“
    Ein sadistisches Grinsen bildete sich auf ihren Lippen. „So? Mir fiele schon etwas ein, was du für mich tun könntest. Aber eine kleine Strafe muss sein, schließlich hast du mir großen Kummer gemacht.“
    „Was immer du vorhast, ich stehe dir zur Verfügung.“
    Er unterwarf sich ihr ohne jeglichen Widerstand. Es schien ihr fast ein wenig zu einfach. War es womöglich doch nur ein Trick? Spielte er ihr etwas vor? Sie würde es herausfinden.
    Vorsichtig kletterte sie aus ihrer Hängematte und lief einmal um den noch immer knienden Giovanni herum, betrachtete ihn von allen Seiten, so wie er einst sie beäugt hatte und blieb vor ihm stehen.
    „Zieh die aus“, sagte sie und deutete auf seine Hose.
    „Besser nicht.“
    Ihr Fuß schnellte vor und drückte auf die Beule, die sich unter dem grauen Stoff gebildet hatte.
    „Ich dachte, du würdest alles für mich tun? Oh, was haben wir denn da?“
    Der Kerl war im höchsten Maße erregt.
    „Also mach schon, runter mit dem Fetzen.“
    Er beeilte sich ihrer Aufforderung nachzukommen. Endlich kam sein hartes Glied zum Vorschein.
    „Wo ist der Schatz jetzt?“
    „Im Proviantraum.“
    „Gut, dann werden wir dort hingehen. Ich will mich selbst davon überzeugen, dass du mich nicht schon wieder anlügst.“
    Mit festem Griff umschlossen ihre Finger seinen Penis. Unbeherrscht zog sie den Piraten an seinem Phallus hinter sich her. Auf den Treppen verlor er fast das Gleichgewicht, weil Emilia ihn unbarmherzig zur Eile zwang. Im Proviantraum angekommen, entdeckte sie

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